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Rotes Kreuz Fieberbrunn: Monatsversammlung Alle Mitglieder des Roten Kreuzes sind stattfindet, herzlich eingeladen. Beginn 20 zur nächsten Monatsversammlung, die Uhr. am Montag, den 10. September 1984, Der Ortsstellenleiter Johann Aigner Pfarrer Josef Stifter bei der Einweihung des neuen Rettungsheimes. Rechts Bezirksstel- lenleiter Stadtrat Jakob Lackner. Seite 20 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 8. September 1984 stein und Kitzbühel, soferne sie der Be- zirksklasse 1-3 angehören. Nennungen schriftlich an Alois Straßer oder telefonisch unter (053 34) 8213 oder 8121. Nennungsschluß Donnerstag, 20. September, 20 Uhr. Nenngeld 300 Schil- ling pro Spieler. Preise: Sparbücher der Raiffeisenkasse Brixen: 1. Platz 5 3.000.—, 2. Platz 5 2.000.— und 3. Platz je 750 Schilling. Viertelfinalisten 300 Schilling. Die Spieler haben die Möglichkeit, sich am Freitag, 21. September, in der Zeit von 9 bis 11 Uhr unter Tel. (05334) 8213 über den Spielplan zu informieren und mitzuteilen, ab wann sie spielbereit sind. Turnierleitung: Alois Straßer. Gespielt wird auf den Plätzen des TC Brixen. Ehrenschutz: Bürgermeister Johann Nagele und Raiffeisenkasse Brixen im Thale. Postgalerie Fieberbrunn: Zur Ausstellung Carlo Trinkaus und Roberto Guglielmino Geöffnet bis Samstag, 22. September 1984 Beide Künstler gehören der sogenann- ten »Jungen Avantgarde« an und haben international schon einige beachtliche Er- folge erzielt. Der oftmals verwendete Be- griff von den »Jungen Wilden« in der Malerei geht doch etwas an der Definition vorbei, denn bei Carlo Trinkaus, wo er am ehesten angewendet werden könnte, ist es eher da in ihm immer irgendwie vor- handene katherische Element, das nach einer freien und unmittelbaren, ja gerade- zu ungehemmten Arbeit bzw. Aktion ver- langt. Das Bedeutende an seinen Bildern ist nicht die Technik, sondern vielmehr das Eigenleben der Bilder, das der Künst- ler als eine Zone der Konzentration emo- tioneller Faktoren gestaltet: großzügig, großflächig und mit starken Farben verse- hen. Auch der andere Künstler, Roberto Gu- glielmino, arbeitet relativ spontan und ex- pressiv, doch bleibt hier immer eine Kon- trolle in Bezug auf Farbgebung und Kom- position im Vordergrund. Manche seiner Bilder wirken still und verhalten, andere wieder stark emotional, immer aber spürt man sein großes Gefühl für Formen und Farben. Carlo Trinkaus stellt eine Reihe seiner in letzter Zeit entstandenen Ölbilder aus, bei Guglielmino sind auch Mischtechni- ken und Buntstiftarbeiten dabei. Jeden- falls sind es sehr interessante Arbeiten, die hier gezeigt werden, denn sie verkör- pern auf jeden Fall die derzeit vorhandene Strömung innerhalb der modernen Kunst. A.M. Höhenflug Eine zeitkritische Geschichte Ein Schmetterling und ein Luftballon die flogen durch's Land mit Gesause, der Rundkopf benahm sich wie ein Baron, denn er stammt ja aus vornehmem Hause. Scheckig war er und bunt bemalt wie ein Harlekin aus Paris, womit er natürlich mächtig prahlt und auf seinen Adel verwies. So flog er immer höher hinan, der Schmetterling hinter ihm her, er schwebte so leicht wie im Wasser der Schwan der Schmetterling hatte es schwer. Es sprach der Geblähte zum Schmetter- ling, was bist du für armer Wicht! Man sieht's, deine Kräfte sind zu gering, zum Höhenflug taugst du nicht. Sieh' an, mich trägt der wehende Wind und die Luft im Bauch zu den Sternen, du aber, armes Flatterkind, du mußt noch viel von mir lernen. Kaum sagte er dies, da gab's einen Knall, den Schmettering packte das Grausen, und er sah die Haut des Herrn Baron in Fetzen zu Boden sausen. So ergeht es den Reichen der Neuzeit auch, wenn das Geld im Sack nicht mehr klirrt, dann liegen sie plötzlich auf dem Bauch und merken, daß sie sich geirrt. Das Flatterkind sprach dann froh und munter, betreff' derer, die es so treiben, wer allzuhoch steigt, fällt tief hinunter, und so wird es auch weiterhin bleiben. Hans Dandler Blutrache Zwei Flöhe saßen auf einem Bauch, einer saugt Blut, der andere auch. Dem Bauchigen wird das zu dumm, er dreht sich schnell im Bett herum und schlägt die Hand auf jene Stelle, wo der Floh die Nahrungsquelle. Er trifft genau, ein Floh ist tot, jetzt glaubt der Mann sich frei von Not, der zweite Floh, vom Schlag entsetzt, springt in die Luft, weil unverletzt, und führt als Rache für den Mord die Untat seines Bruders fort. Man sieht, es ist zwar sehr betrüblich, daß Rache selbst bei Flöhen üblich. Hans Dandlei Schulbeginn Hauptschule Fieber- brunn 1984/85 Montag, 10. September 1984: 8 Uhr Wiederholungs- und Nachtragsprüfun- gen, 9.30 Uhr Eröffnungskonferenz Dienstag, 11. September 1984: 7.30 Er- öffnungsgottesdienst in der Pfarrkirche, 8.30 Uhr Einweisung in die Klassen. Die Schüler haben bereits Schreibzeug und Hausschuhe mitzubringen. Mittwoch, 12. September 1984: 7.30 Uhr Beginn des stundenplanmäßigen Un- terrichtes. Schulbeginn des Polytechnischen Lehrganges Fieberbrunn 1984/85 Montag, 10. September 1984: 8 Uhr Wiederholungsprüfungen, 8.30 Uhr Er- öffnungskonferenz. Dienstag, 11. September 1984: 7.30
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