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Samstag, 8. September 1984 Kitzbüheler Anzeiger Seite 25 Mattäu5 Nokhl sen. ditionskörper in seinen noch gesunden Tagen bis in sein hohes Lebensalter. Matthäus Noichl war auch Mitgiiec der Schützen.i1de Joch---erg. Der Osterr. Kameradschaftsbund rat dem treuen Kameraden Noihl für seine 6Ojä:rige Mitgliedschaft in diesem Ver- and die »Goldene« Medaille verliehen. Der Bund der Tiroler Schützenkompanien nat den Scnützeiidealisten Matthius Noichl mit der bronzenen Verdienstme- daille und der Jo5ei'-Speckbacher-Lang- jähri.keitsmedail1e gebührend geehrt. Eine große Anzahl von Trauergästen von Jochberg, die korporative Ortsgrup- DC des Kameradschaftsbundes, die Ab- ordnung der Schützengilde mit Bürget- meister Heinz Huer und die Anton- Oppacher-Kompanie haben mit der Trau- erfamilie, die mit Hauptmann Matthias Noichl fast zur Gänze dieser Schützen- kompanie angehört, den verstorbenen Gemeindebürger und Vereinsvater Matt- häus Noichl zu seiner letzten Ruhestat:e am Ortsfriedhof Jochberg egle:tet. Die Einsegnung am Grab nahm nach demfei- erlichen Sterbegcitlesdienst der Hw. Pfa-rherr Mag. Gidi Außerhofer vor. Die Oppacher-Schützenkompanie verabschie- dete ;ich vom Vater Noichl mit einer Eh- rensalve. BMjr. Nagiller dankte auch in Namen des Kameradschaftsbundes und der Schützengilde dem verstorbenen Joc.aoerger Vereinsvater Matthäus Ncich. für seine langjährige Mitarbeit bei den Schützen und Ortsvereinen. Unter den Klängen vom »Guten Kam'e- tden«, gespielt von der Bläsergr'ppe der Knappenmusikkae1le Jochberg mit 1<a- relimeister Fritz Neumayr, wurde Matt- häus Ncichl der Heimaterde übergeben. Resterhöhebahn schließt Die Do7pelsesselballn Resterhöhe vc•m Paß Thurn zum Restersedel verkehrt nach dem Sommerfahr:lan nur noch bis ein- schließlich Sonntag, 9. September, täglich von 8 b:s 11.45 Uhr und von 13 bis 16.30 Uhr Die Doppelsesselbahn Wagstätt ver- kehrt noch bis einschließlich Sonntag, 16. September. Gottesdienstordnung Sonntag, 9. September, 23. Sonntag im Jahreskreis: 10 Uhr Pfarrgottesdienst, 18.30 Uhr Rosenkranz und Beichtgelegen- heit, 19 Uhr Abendgottesdienst für Franz Egger und für Georg Reiter. Dienstag, 11. September, Hl. Johannes Chrysostomus, Bischof von Konstantino- pel und Kirchenlehrer: 8 Uhr Gottesdienst zum Schulbeginn für Maria Waldinger und für Maria Möllinger (z.Ntg.) m.E.d. Brüder. Donnerstag, 13. September, Hl. Not- burga, Dienstmagd in Eben/Tirol: 19 Uhr hl. Messe im Altersheim für Theresia Höck. Freitag, 14. September, Kreuzerhö- hung: 19 Uhr hl. Messe für Josef und Jo- hann Mauerlechner und für Matthäus Noichl. Samstag, 15. September, Gedächtnis der Schmerzen Mariens: 9.20 Uhr hl. Messe in Jochbergwald für Michael Markl und für Franz Hechenberger (Rueppen). Sonntag, 16. September, 16. Sonntag im Jahreskreis: 10 Uhr Pfarrgottesdienst, 18.30 Uhr Rosenkranz, 19 Uhr Abendgot- tesdienst für Anna und Balth. Zwicknagl, für Traudl Leo und für Anton Exenberger m.E. Eltern. Das »Ewige Licht« brennt in Jochberg für Maria Waldinger (z.Ntg.), in Joch- bergwald für Alois Oberhauser und Bar- bara Leo. Will= Aufruf aus Waidring Am Montag, den 27. August 1984 (vor- mittags) wurde bei der Fernsehempfangs- anlage »Strub« in Waidring die gesamte Emfpangsstation im Werte von über S 50.000.— entwendet. Da die Tat bzw. der Tathergang beob- achtet wurde, wird ausdrücklich angera- ten, die entwendeten Gegenstände zu- rückzustellen. Ein Gebet ganz oben Gewidmet Pfarrer Franz Guggenbichler, anläßlich der Kreuzeinweihung auf dem See- horn am 2. September 1984, als Dank der AV-Sektion Waidring. Auf Pfaden und über Fels ist unser Ziel das Kreuz am Horn. Sonnenlicht und Wärme begleiten zustimmend den Schritt nach vorn. Jung und alt im Gebet vereint für Hoffnung und Kraft gewonnen aus dem Raum der scheint; aus der Zeit, die kurz Frieden schafft. Der stille Wind, nach Melodie bemessen: Natur und Mensch spielten ein Lied an einem Tag, der unvergessen als Erlebnis im Abendbrot verschied. Stammgäste-Ehrung in Going Am Freitag, den 31. August 1984, konnte FVV-Obmann Anton Pirchl an- läßlich des Platzkonzertes der Bundesmu- sikkapelle unter der Stabführung des Ka- pellmeisters Michael Rothmüller beim Musikpavillon Stammgäste für ihre Treue zum Kaiserdorf Going für 10 und 20 Jah- re mit »Silber« und »Gold« ehren. 10 Jahre Melitta und Raimund Klein aus Reilin- gen, Haus Christian Gandler; Ida Gärtner aus Mainz, Pension Berg- heim. 20 Jahre Elisabeth und Herbert Schendel aus Nürnberg, Haus Josef Feiersinger; Heinz Spereiter aus Leverkusen, Haus Adolf Recheis; Hildegard und Egon Schlichting aus Hamburg, Haus Alois Angerer und Helmi und Gerhard Pehl mit Sohn Ger- hard aus Hamburg, Haus Klaus Heuber- ger. Die Geehrten erhielten Blumen, Abzei- chen mit Urkunden, sowie einen echten Selbstgebrannten. Der Vater des Erfolges Der junge Tiroler Gerhard Berger schlug wie eine Bombe im Formel-1-Zir- kus ein. Talentiert, selbstsicher, flexibel - eine beneidenswerte Kombination aller Fähigkeiten, über die man auf dem glat- ten Parkett der harten GP-Wirklichkeit in reichem Maße verfügen muß. Soweit, sogut! In die Formel 1 kommt man aber nicht von heute auf morgen. Gerhard Berger hatte das große Glück, am Beginn seiner Karriere einem Mann in die wahrhaft goldenen Hände zu geraten, der nur zu gerne im Hintergrund bleibt, obwohl er weit über die Grenzen des österr. Motorsports hinaus bekannt, be- liebt und vor allem begehrt ist. Sein Name ist Josef Sevignani, Jahrgang 1945, wohn- haft in Going am Wilden Kaiser. Wie fä- hig Sevignani ist, bewies er schon in f-ü- her Jugend als Rennmechaniker am Alfa Typo 33 von Klaus Reisch, führte später Talente wie Karl Wendlinger von Sieg zu Sieg und nahm 1980 Gerhard Berger unter seine Fittiche. Leicht war die Schule für den Gerhard nicht. Sevignani sagt prinzi- piell nur Wahrheiten. Was es wiegt, das hat es! Berger wurde immer schneller, interna- tional bekannter, profilierte sich im har- ten Renngeschehen, und immer stand Se- vignani wie ein großer Bruder hinter ihm! Neider ließen Sevignanis Motoren aufma- chen - er lächelte nur, denn seine Stärke ist Wissen und Können. Diesem Können verdankt letztlich Ger- hard Berger auch seinen kometenhaften Aufstieg. Daß die Väter des Erfolges dann oft vergessen werden, ist harte Rea- lität. Und wenn sich heute ein Dr. Helmut Marko als Entdecker Bergers feiern läßt
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