Kitzbüheler Anzeiger

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Asphaltbahn in Reith. Samstag, 8. September 1984 Kitzbüheler Anzeiger Seite 27 Kinder-, Schul- und Jugendzeit bei seinen Eltern. Am 21. Juli 1935 verehelichte er sich mit der Holzbauerntochter Maria Foidl aus Reith bei Kitzbühel. Den väter- lichen Hof übernahm er ziemlich spät, er wurde noch vor Kriegsende zuerst zur Luftwaffe einberufen, später zur Artille- rie übersteht und kam erst ein Jahr nach Kriegsende aus der Gefangenschaft nach Hause. Schon im Jahre 1954 bauter er sich ge- meinsam mit seiner ihm bis zum Tode stets treuumsorgenden Gattin ein soge- nanntes Austraghaus und übergab der äl- testen Tochter und seinem Schwieger- sohn, Martin Wieser, den Hof zu Egg. Am 9. August 1984, 17 Tage vor seinem Tode, konnte Hausa noch im Kreise sei- ner Familie - vier Töchter und Schwie- Beim Blattlschießen in Eilmau gelang dem Reither Eisschützenclub ein beachtli- cher Erfolg. Bei der Damenklasse stellte der EC-Reith mit Maria Jöchl sogar die Siegerin von 30 Teilnehmerinnen. Ergebnisse: Damen: 1. Maria Jöchl, 49; 8. Anni Brugger, 47; 15. Ilse Neuber, 46; 17. Lisi Rinderzuchtverband Maishofen: Bäuerliche Käufer bremsten Preisverfall Der Rinderzuchtverband Maishofen er- öffnete am 30. August mit der 472. Ver- steigerung den bereits unter einem schlechten Vorzeichen stehenden Herbst- absatz. Schon die Viehzählungsergebnisse meldeten eine starke Zunahme der Rin- derbestände, welche zum Teil aus den ausgezeichneten Futterjahren 1982 und gersöhne, 12 Enkel und 3 Urenkelkinder - seinen 80. Geburtstag feiern, wozu man Hausa aus dem Krankenhaus nach Hause beurlaubte. Er war stets ein treu- sorgender, umsichtiger und weitblicken- der Familienvater, ein angenehmer und immer hilfsbereiter Nachbar. Sein Hobby war das Fischen. Er war schon Aufsichts- fischer beim ehemaligen Thalmühle- Pfarrer und beim Apotheker Dr. Vogl in Kitzbühel, und zwar für die Fischgewäs- ser Going, St. Johann i.T., Oberndorf und Kitzbühel. In den fast 48 Jahren sei- ner Aufsichtsfischertätigkeit war er ein ganz hervorragender und sehr erfolgrei- cher Petrijünger. Alle, die Rettenwander vulgo Egg-Hausa wirklich kannten, wer- den dem Verstorbenen ein ehrendes Ge- denken bewahren. Sher Foidl, 46; 19. Hanneri Koch, 45; 20. Hil- de Zierl, 45 Serie. Herren: 6. Peter Jöchl, 49; 7. Klaus Da- xer, 48; 17. S. Niederacher, 47; 24. Fred Milacher, 471 31. R. Hechenberger, 46; 34. E. Salfenauer, 46 Serie. Unser Bild zeigt die herrliche neu über- deckte Asphaltbahn des Eisschützenclubs Reith. Besonderer Dank gilt hiefür Hans Hau- ser, der den Bau der schönen Anlage er- möglichte. 1983 resultierten, zum anderen Teil eine Folge der Verschärfung am Milchmarkt sind. Verschiedene Betriebe weichen man- gels ausreichender Kontingentversorgung auf die Rinderproduktion aus. Aus den genannten Gründen verzeich- nete die Versteigerung bereits einen um 27 Wo höheren Auftrieb gegenüber den Vorjahrsversteigerungen. Da die Expor- teure aus Italien nur wenig bis kein Inter- esse an der Versteigerung zeigten, blieb le- diglich die Hoffnung auf die unter argem Preisdruck stehenden Exporteure nach Deutschland und die Verläßlichkeit der Stammkunden, die bäuerlichen Käufer. Letztere nutzten die Gelegenheit und be- teiligten sich vornehmlich am Einkauf der in Milch stehenden Kühe und Kalbinnen, welche eine gute Gesamtqualität und sehr gute Leistungen nachweisen konnten. Insgesamt kamen 419 Kühe und Kal- binnen in den Ring, wovon nur 80% ab- gegeben wurden. Der gesamte Versteige- rungsverlauf war flau und wurde nur durch die Beteiligung bäuerlicher Kaufin- teressenten belebt. Im Vergleich zum Er- gebnis aus den Frühjahrsversteigerungen 1984 ergibt sich bei den Kühen ein Preis- rückgang von 5 1.249.—, bei den Kalbin- nen ein solcher von 5 1.835.—. Die Ver- kaufspreise sind somit auf das Niveau aus dem Jahre 1981 zurückgefallen. Damit müssen die Viehzüchter auf einen be- trächtlichen Teil ihres Lohnes verzichten. 50 % der Kühe und Kalbinnen standen in Milch, wobei die Kühe eine durch- schnittliche Tagesmilchmenge von 22,1 kg und die Kalbinnen eine solche von 17,7 kg nachweisen konnten. Bei den Kühen erbrachte die beste Ta- gesleistung eine »Brand«-Tochter der An- paarung Pinzgauer x Red Friesian mit 38,2 kg, und bei den Kalbinnen eine 33 Monate alte »Imo»-Tochter mit 26,6 kg Milch. Den besten Preis erzielten eine Fleck- viehkuh (Vater: Moses) des Franz Eßl, Urbanbauer in Tamsweg, und ein 32 Mo- nate alte »Aris«-Tochter (87,5 Wo RF) des Alois Dick, Stiegerbauer in Maishofen. Beide Spitzentiere ersteigerte Johann Riedlsperger aus Waidring/Tirol. Im einzelnen wurden folgende Ergeb- nisse erzielt: Kühe: Von den 216 aufgetriebenen Kühen wurden 212 bewertet und 179 zu Preisen von 11.000 bis 27.600 Schilling verkauft. Kalbinnnen: Von den 209 aufgetrie- benen Kalbinnen wurden 207 bewertet und 158 zu Preisen von 10.400 bis 27.200 Schilling verkauft. Verkaufsrichtung: Salzburger Flachgau 121, Sbg. Gebirgsgaue 32, Tennengau 28, Tirol 15, Oberösterreich 10 und Steier- mark 1. 117 Tiere wurden nach Deutsch- land und 13 nach Italien exportiert. Vor Beginn der Großviehversteigerung wurden noch 23 Kuhkälber unterschiedli- cher Qualität angeboten, von denen 11 zu Preisen von 3.200 bis 5.000 Schilling den Besitzer wechselten. Die nächste Versteigerung für Kühe und Kalbinnen findet am 4. Oktober und für Einsteller am 5. Oktober 1984 in Maishofen statt. Ohne Haüch gehtis auch. Schöner Erfolg für Reither Eisschützenclub
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