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Pillersee in St. Ulrich. Im Hintergrund Baschtler. Foto: Walden, Wien (im 1900), Verlag: Österreischisches Perkehrsbüro, Wien, Serie Kitzbühele.Alpen Samstag. 15. September 1984 Ki:zhüheler Anzeiger Seite 47 brauche; von Lebensmitteln und anderer Ausschreitungen un: Freveltaten schuldig gemacht haben. Seitdem das Verständnis für die land- schaftliche Schönheit der Alpen erwacht is:, d.i. seit dem Anfang des 19. Jahrhun- derts, fanden .erade die Seen eine beson- dere Beachtung. Unser Schwarzsee in Ge- dichten wie auch in der Musik. Nigel Calder - Chronik des Kosmos Unsere Welt im Strom der Zeit Erschienen im Pinguin-Verlag, Innsbruck Diese Gesamtscau der Geschichte der Welt in ihrem zeiLichen Ablauf - auf- wendig illustriert und eindrucksvoll er- zählt - is: das ideale Buch für den natur- geschichtlich interessierten Leser. War es bisher erforcerlich. Wissenswertes aus den verschiedensten Quellen zusammen- zusuchen und sich stückweise vor Augen zu führen, so ist Calder mit dieser kom- Für die Bauern im Grünlandgebiet bil- det die Heu- und Strohaktion eine wert- volle Maßnahme zur Sicherung der Futter- und Streuvorräte. Der Kostenan- teil für die Teilfrachtvergütung bei Bahn- und LKW-Transporten wird wiederum gemeinsam vom Bund und Land getra- gen. Die Frachtkostenzuschüsse gelten nur für inländische; Futterstroh und -heu und für die Verwertung im Berggebiet. Für die heurige Ak:ion gelten folgende Richtlinien: 1. Der Frachtkos:enzuschuß wird für das mit der Bahn transportierte Stroh und Heu durch Vorlage des Originalfracht- briefes gewährt. Sollte eine Bahnver- bindung nicht möglich sein, so ist heu- pletten und aktuellen Zusammenschau ein Werk ge1ückt, das eine Lü:ke schließt und das man getrost als »faszinierend« bezeichnen darf. Chronik des Kosmos erfaßt Fakten aus verschieienartigen Wissensgebieten wie der 1-Iochenergiephysik, Kosriologie, Astronomie, Geologie, Klimatologie, Pa- läonthologi, Geschichte und Sprachwis- senschaft. Diese Fakten und markanten Erscheinngen rückt der Autor ir einen umfassenden biologischen, kulturellen, politischen und technischen Zusammen- hang. Weniger Bekanntes wird besonders ausführl:cn behandelt. »Was Mercator für die Geographie war«, sagt der Wissen- schafisredakteur Robert Siiivin, »ist Nigel Calder für die ‚Chronographie', wie der Autor sein hier verwendetes Verfahren selbst nenn:. Und dieses Buch ist sein bis- her wichtigstes Werk, der erste wirkliche Wegweiser durch die Zeit.« Zu beziehen auch im heimischen Buch- handel. er erstmalig durch eine Frachtvergü- tung für LKW-Transporte mglich. Die Notwendigkeit von LKW- Transporten KW- Trans c'rten muß nachgewiesen zw. von :er Bezirk slandwirtschaf:skammer bestätig: werden. 2. Mit eigenhändiger Untersci:irii't ver- pflichte-- sich der Landwirt, daß die be- zcgener. Heu- und Strohmengen im ei- genen Betrieb verwendet werden. Vergütet werden die Kosten des 20 gikg überzeigenden Frachtkostenbe- trages von der Verladestation des je- weiligen Produktionsgebietes bis zur Empfangsstation des Letztverteilers im Bedarfsgebiet. Der Bezieher hat also 20 g/kg Stroh und Heu als Selbstbehalt zu bezahlen. Es werden nur die reinen Bahnfracht- kosten ohne Nebengebühren in die Ak- tion einbezogen. Mit der Durchführung der Aktion, mit ihrer Überwachung und den notwendi- gen Kontrollen sind die Landwirt- schaftskammern beauftragt. Die an der Aktion teilnehmenden Be- triebe der Bedarfsgebiete (Landespro- duktenhändler, Lagerhausgenossen- schaften usw.) sind verpflichtet, Auf- zeichnungen über die Übergabe von Futterstroh bzw. Heu an Landwirte im Rahmen dieser Aktion zu führen. Sollte eine LKW-Frachtkostenvergü- tung beantragt werden, so muß die Be- zirkslandwirtschaftskammer bestäti- gen, daß eine Lieferung mit der Bahn nicht möglich ist. Aus der Rechnung müssen die Transportkilometer und die Menge eindeutig ersichtlich sein. Die vorliegende Aktion gilt für den Zeitraum vom 1. Juli bis 30. November 1984. Alle erforderlichen Unterlagen sind bis spätestens einem Monat nach Verladung der Ware bei den jeweiligen Bezirkslandwirtschaftskammern einzu- reichen. Jedem Antrag muß ein Originalfracht- brief sowie eine Liste beiliegen, in der Wagonnummer, Verlademenge, Emp- fänger, Frachtbetrag sowie die Bestäti- gung der Letztverbraucher angeführt sind. Die Bezirkslandwirtschaftskammer Kitzbühel wird sich wiederum bemühen, allen Antragstellern entsprechend behilf- lich zu sein und die notwendigen Aus- künfte und Aufklärungen zu erteilen. Sta. Landeshauptmann Wallnöfer zu aktuellen Problemen des Landes Zu einer Reihe von landespolitisch wichtigen Themen nahm Landeshaupt- mann Eduard Wailnöfer bei der Lande- spressekonferenz am 5. September 1984 Stellung. Gleich nach den Landtagswah- len sei es gelungen, das Budget-Nach- tragspaket unter Dach und Fach zu brin- gen, das ausgerichtet ist auf Beschäfti- gungsvorstellungen in verschiedenen Be- reichen. Wenn auch die Verlagerung des Güter- transportes auf die Schiene heute ein Ge- bot der Stunde wäre, so scheine dennoch die Verwirklichung der Brennerflachbahn in weiter Ferne zu liegen. Erfreulich sei es, daß Rom konkrete Vorstellung hat, über einen doppelgleisigen Ausbau der Eisen- bahn durch das Pustertal. Sodann befaßte sich LH Walinöfer mit dem Umweltschutz in unserem Land und meinte, man müßte zunächst einmal de- nen dankbar sein, die sich mit Umwelt- schutz befassen, auch wenn sie dabei über das Ziel schießen. Neben Abwässern, Ka- nalisation und' Müll sei die Frage um das Erdgas immer noch nicht gelöst. Der An- schluß Tirols an das Erdgasnetz mit einer Hauptleitung von Rosenheim nach Inns- bruck käme auf 400 Millionen Schilling. Bezirks-Landwirtschaftskammer Kitzbühel: Teiffrachtvergütung für Stroh und Heu Umgehende Antragstellung, Richtlinien und Abrechnungsanträge liegen bei der Bezirkslandwirtschaftskminer auf
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