Kitzbüheler Anzeiger

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Bürgermeister Hans Brettauer als Vorsitzender des Sparkassenrates bei seiner Anspra- che. Von rechts Vorstandsdirektor Dr. Bissert, der Jubilar mit seiner Gattin und links Dr. Christian Poley, stellvertretender Vorsitzender des Sparkassenrates. Seit 12 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 22. September 1984 Vorstandsdirektor Wilhelm Kindl —60 Jahre Wil& Kindl, ein jugendlicher 60er. Der Vorsitzende des Vorstandes der Sparkasse der Stadt Kitzbühel, Vor- standsdirektor Wilhelm Kindl, vollendete am l. September 1984 sein 60. Lebens- jahr. Aus diesem Anlaß veranstaltete die Sparkasse im Hotel »Weißes Rßl« eine gelungene Geburtstagsfeier im Kreise der heimischen »Sparkassenfamilie«. Vor- standsdirektor Dr. Bissert gab be der Be- grüßung seiner Freude darüber Ausdruck, daß zu Ehren des Jubilars, der mit seiner Gattin erschienen ist, sämtliche Sparkas- senratsmitglieder mit Bürgermeister Hans Brettauer an der Spitze, der frühere Staatskommissär, Hofrat Dr. Trer1inag- ha und die ehemaligen Verwaltungsaus- schußmitglieder, Stadtrat a.D. Fcidl, Dr. Rohn und Toni Sailer sen. sowie die akti- ven und ehemaligen Mitarbeiter der Spar- kasse, der Einladung zu dieser Feier ge- folgt sind. Dr. Bissert führt weher aus, daß es nicht der Hauptzweck dieser Ver- anstaltung ist, die evidenten und allen An- wesenden bestens bekannten beruflichen Erfolge des Geburtstagskindes zu würdi- gen. Es ist vielmehr die Absicht, die Ver- bundenheit und Zuneigung der Anwesen- den mit dem Menschen Willi Kindl zu zei- gen. Bürgermeister Hans Brettauer, als Vor- sitzender des Sparkassenrates, überbrach- te seine persönlichen und die Glückwün- sche der Sparkasse. Der Bürgermeister ging in herzlichen, aber auch humorvollen und launigen Worten auf die Persönlich- keit des Geehrten ein. Er stellte in seiner Rede vor allem die Verdienste Wilhelm Kindls aus der Sicht der Stadtgemeinde Kitzbühel heraus. Unter anderem erwähn- te der Bürgermeister dabei die gelungene Bautätigkeit des Institutes, aber auch die großzügigen Spenden für das städtische Krankenhaus und die Errichtung des Stadtbrunnens. Im Anschluß übergab der Bürgermeister als Ehrengeschenk der Haftungsgemeinde einen Stich einer Alt- Kitzbüheler-Ansicht. Anschließend überreichte der stellver- tretende Vorsitzende des Sparkassenrates, Dr. Poley, das Ehrengeschenk der Spar- kasse, eine geschnitzte Holzfigur, einen Bauer mit Schwein darstellend. Diese »Holzkomposition« stammt vom bekann- ten Grödener Schnitzer A. Valazza. Dr. Poley gelang es mit wenigen Worten, den Teilnehmern an der Feier das Wesen des Werkes und die Person des Künstlers na- herzubringen. Zur guten Stimmung des Abends trug die Gastfreundschaft der Familien Hirns- berger-Klena, die gute Küche des Hauses und nicht zuletzt das Stimmungsduo Wurzrainer-Kofler bei. Die folgenden Zeilen sind einem Kitz- büheler gewidmet, der seine große Schaf- fenskraft nicht nur mit viel Erfolg der Sparkasse der Stadt Kitzbühel und dar- über hinaus der österreichischen Sparkas- senorganisation zur Verfügung gestellt, Holzkomposition »Bauer mit Schwein«; ein Werk des Gröd'ner Bildhauers A. Va- le'zza, das Ehrengeschenk der Sparkasse. sndern auch nch Zeit und Energie fand, in der Offentlickei: ehrenamtlich tätig zu werden. Als Angehöriger des Jahrgangs 1924 war er von den damaligen Kriegsereignis- sen besonders stark betroffen und wurde bereits 1942, nach dreimonatiger Dienst- zeit als junger Maturant in der Sparkasse, zur Deutschen Wehrmacht eingezogen. Bezeichnend für W:lli Kindl ist es, daE• er o«-ine lange Genesungsphase bereits im OKtober 1945 nach der Heimkehr aus de-- Gefangenschaft er Gefangenschaft beim Wiederaufbau der Sparkasse mitanpackte. Ebenso bezeich- nend ist es, daß er zielstrebig die Karriere- leiter des Institutes hinaufkletterte, was ihn am 1. September 1963 als Sparkassen- leiter an die Spitze des Hauses brachte. Heute steht er als Vorsitzender des Vor- standes in der Hauptverantwortung für das Unternehmen, das unter seiner dyria- m sehen, aber auch umsichtigen Führung zum größten selbständigen Geldinstitut des Bezirkes wurde. Die Geschichte der Sparkasse der Stadt Kitzbühel ist mit dem Namen Wilhelm Kindl unlösbar ver- knüpft. Dieselben Eigenscriaften, mit welchen er seine beruflic±ien Erfclge erzielte, wie Verläßlichkeit, Sauberkeit und eine gute Kc ntaktfähigkeit und Loyalität gegen- über Mitarbeitern urd Kunden, setzte er auch für seine Ehrenämter ein. Zu erwäh- nen ist dabei im wirtschaftlichen Bereich seine ehemalige Tätigkeit im Vorstand der Kur- und Moorbad AG und sein Mitwir- ken im Aufsichtsrat der Bergbahn AG. Sei:ie wirtschaftlichen Fähigkeiten stellte er aber auch dem Kitzbüheler Sport zur Ver- fügung. So war er 1946-1956 Kassier des Eishockeyclubs Kitzbühel in dessen spor:- hiclier Glanzzeit. Seit dem Jahr 1956 führt er auch als Mitglied des Vorstandes im Kitzbüheler Ski-Cluh die dortigen wirt-
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