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Seite 38 Kitzhiiheler_Anzeiger Samstag, 22. September 1984 Wiesen-Bciren?:ku. auch Schar ling ge- nannt, am Gartenzaun des Huberbauerr1 in Oberndorf. ALfgenommen am 29. Jul-- 1984 ul: 1984 beim Bezirksnzjsikfest. Lat. Herac- team Sphondyliurn. Dr. Gustav Hegi (Il- lustrierte Flora vor! Mittel-Europa) führt insgesamt 59 Urterarten von Heracleum an. PlattischieRen in Reith Der Eisschützenclub Reith veranstaltet vom Dienstag, 18.. -3is Sonntag, 23. Sep- tember 1984, ein Plattlschießen für alle interessierten Eisschützinnen und Eis- schützen. Am Mittwoch von 19 bis 22 Uhr, Don- nerstag von 19 bis 22 Uhr, Freitag von 19 bis 22 Uhr, Samstag von 13 bis 22 Uhr, Sonntag von 11 bis 16 Uhr, bei der über- dachten Eisbahn bei Tax: Hauser. Klasseneinteilung: Allg. Damenklasse, Allg. Herrenklasse. Herren Altersklasse. FC-Raika Reith/Kitzbühel Am Wochenende 16. September 1984 konnte die Kampfmannschaft, ihre Er- folgsserie (3 Spiele - 6 Punkte) nicht mehr fortse:zen. Die Kampfmannschaft verlor im Aus- wärtsspiel gegen den SV Radfeld mit 0:4 Toren. Die Reither, die verletzungsbe- dingt stark ersatzgeschwächt antreten mu3ten, konnten den stürmisch angrei- fenden Radfedern auf nassem Boden nur einen Lattenschuß entgegen halten. Erfreulicher verlief das Knabenspiel It- ter gegen Reith, Clas 2:3 für den FC-Raika Reith endete. Tore für den FC-Reith er- zielten M. Pendi, A. Koidl, H. Aumayer. Vorschau: Samstag, den 22. September 19849 14.30 Uhr: Knaben - Reiih gegen Brixen; 16.30 Uhr: 1 Reith gegen Krams- ach. Kath. Jugend Reith: Eröffnungs-TWT Nach der Sommerpause treffen sich die »Tatzlwürmer« wieder in ihrer Höhle zum Eröffnungs-TWT. Programm: Begrüßung und Rückblick über das ver- gangene Jahr Bericht des Kassiers Neuwahlen Programmbesprechung Allfälliges Da einige von uns die Gruppe aus be- ruflichen Gründen (Ortswechsel) verlas- sen mußten, würden wir uns über Zu- wachs sehr freuen. Bringt also Freunde (über 15 Jahre) und viele neue Ideen und Anregungen mit. Treffpunkt: Mittwoch, den 26. Septem- ber 1984, um 19 Uhr, im Pfarrhaus Reith. Auf eine gut erholte und frohe TWT- Runde freut sich Reinhold Gemeindeamt St. Ulrich am Pillersee: Anderung des Flächenwidmungsplanes Der Gemeinderat der Gemeinde St. Ul- rich a.P. hat in der Sitzung vom 5. Sep- tember 1984 einstimmig beschlossen, den Entwurf über die Änderung des Flächen- widmungsplanes im Bereiche der Gp. 909/1, 910/1 und 905/1 (Teilflächen) KG St. Ulrich a.P.; Besitzer: Leopold Würtl, St. Ulrich a.P. Nr. 74 (Gp. 909/1 und 910/1) und Johann und Barbara Geister, St. Ulrich a.P. Nr. 13 (Gp. 905/1) nach den Bestimmungen des §26 Abs. 1 des Ti- roler Raumordnungsgesetzes, LGB1.-Nr. 10/1972, durch vier Wochen, und zwar vom 24. September bis 22. Oktober 1984, zur allgemeinden Einsichtnahme aufzule- gen. Der Entwurf sieht eine Umwidmung der Fläche von bisher Freiland in Bauland - Aufschließungsgebiet gem. § 11 Abs. (4) Tir. Raumordnungsgesetz vor. Jedem, dem die Stellung eines Gemein- debewohners zukommt, steht das Recht zu, innerhalb der Auflagefrist zu diesem Entwurf schriftlich Stellung zu nehmen. Der Bürgermeister Leo Schlechter BTV Wirtschaftsgespräch: Innsbrucker Messe - Tradition und Fortschritt Zur Erinnerung: Die erste Innsbrucker Messe hat vom Samstag, den 7. Oktober 1923, bis zum Sonntag, den 14. Oktober 1923 gedauert. Seinerzeit sahen sich 124.021 Besucher die Stände von 386 In- länderunternehmen sowie von 48 Firmen aus dem Ausland an. Die Tiroler Bevölke- rung war 1923 zwar interessiert aber we- nig kaufkräftig. Ein paar Daten dazu: Ti- rot zählte damals 313.885 Einwohner, fast um die Hälfte weniger als jetzt. Von den 131.124 beschäftigten Arbeitnehmern wa- ren 67.238 bzw. 51,3 Wo in der Land- und Forstwirtschaft tätig, jetzt arbeiten dort nur noch 1,8%. Österreichs Wirtschaft wurde zur Ge- burtszeit der Innsbrucker Messe von einer Inflation sondergleichen geschüttelt. Die Papierkrone war nahezu wertlos. Für 1 kg Butter zahlte man 55.000 Kronen, 1 Kilo- wattstunde Strom kostete 5000 Kronen. Ein Gewerbearbeiter, der relativ gut ver- diente, erhielt für 50 Stunden in der Wo- che rund 400.000 Kronen. Trotz dieses Lohnes, der weit höher war als in der Landwirtschaft, mußte er seinerzeit 37 ½ Minuten arbeiten, um den Gegenwert für eine Kilowattstunde Strom zu verdienen; heute trifft es ihn 1 1/4 Minuten. Für 1 kg Butter gingen ihm fast 7 Stunden Arbeit auf, jetzt schafft er es in 1 3/4 Stunden. Das Bruttoinlandsprodukt je Tiroler, das heuer bei ungefähr 192.000 Schilling liegt, betrug damals 28.000 Schilling zu heuti- gen Preisen. Was noch interessanter ist: Die frei ver- fügbaren persönlichen Einkommen, also die eigentliche Kaufkraft, erreicht 1984 122.000 Schilling pro Person, im Jahre 1923 notierte sie bei knapp 20.000 Schil- ling. »Die 52. Innsbrucker Messe mit der österreichischen und alpenländischen Fachmesse für Tourismus und alpine Landwirtschaft wird vom Samstag, den 22., bis Sonntag, den 30. September 1984, mit 1282 Firmen aus 16 Staaten abgehal- ten. Sie wird von 741 inländischen und 541 ausländischen Firmen beschickt. In der Inlandsbeteiligung führen Tirol mit 380 und Wien mit 177 Firmen, dann fol- gen Oberösterreich mit 53, Salzburg mit 50, Vorarlberg mit 31, Niederösterreich mit 21, Steiermark mit 16 und Kärnten mit 13 Firmen. Aus dem Ausland beteili- gen sich: 188 Firmen aus der Bundesrepu- blik Deutschland, aus Italien einschließ- lich der Südtiroler Gemeinschaftsschau 180 Firmen. Es folgen dieSchweiz mit 49, Jugoslawien mit 47, Schweden mit 16, die USA mit 15, Großbritannien mit 13 und Frankreich mit 10 Firmen sowie die Nie- derlande mit 7, Japan mit 6, Belgien mit 4, Dänemark mit 3 Firmen und Finnland, Kanada und die CSSR mit je einer Firma. Offizielle Gemeinschaftsschauen veran- stalten die Handelskammer Bozen für die Südtiroler Wirtschaft, die Schweizer Han- delskammer in Wien sowie die Handels- kammern von Kroatien und Slowenien. Das WIFI Tirol gestaltet eine Reihe hand- werklicher Sonderschauen und bietet eine Fach-, Betriebs- und Jungunternehmerbe- ratung. Die Tiroler Industrie präsentiert wieder eine umfassende Informations- schau.« Blut spenden, ROTES h ii N ftiii KREUZ U II UI.
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