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Komraerzwirat Wolfgang Hagsteiner bei seiner Ansprache; rechts die Geburtstagsge- schenke, darunter ein alter Stich vom Paß Strub. Der Jubilar dankt seiner Gattin Kathi; links LA ÖR Paul Landmann und links Natio- nalrat Dr. Sixtus Lanner und Bürgermeister Hans Brettauer. Sanistag, 2. Jänner 1984 Kitzbjheler Anzeiger Seite 7 Landesrat Kommerzialrat Christian Huber zum 60er Im Spor:hDtel »Tirolerhof« wurde am 13. Jänner 1984 die Vollendung des 60. Lebensjahres - geboren am 11. Jänner 1924 - von Landesrat Kommerzialrat Christian Huber gefeiert. Eingeladen zur Gebu:tsta2sfeier hatten die Tiroler Han- delskammer, Bezirksstelle Kitzbühel, mit Bezfrksstellenobniann-Stellvertreter Korn- merzalrat Wolfgang Hagsteiner und Be- zirkssekretär Mag. jur. Hugo Beirnpold, der Österreichische Wirtschaftsbund mit Bezirksobmann-Stellvertreter Georg Höck, Stadtrat Jakob Lackner und Bezirksse- kretär Dieter Küchenmeister und die Be- zirksparteileitung der ÖVP mit Bezirks- obmann-Steivertreter Landtagsabgeord- neten Okcnomierat Paul Landmann und Bezirkssekretär Dr. Fritz Scheiring. Der Einladung sind alle Persönlichkeiten ge- folgt, die :nt dem Jubilar in den genann- ten lnstituti3nen eng zusammenarbeiten. Das Hauptreferat hielt Bezirksstellenob- mann-Stellvertreter Kommerzialrat Wolf- gang Hagsteiner, und weitere Glückwün- sche entboten Georg Höck (Hopfgarten) als 3ezirksobrnann-Stellvertreter des Wirt- schaftsbundes und LA Ökonomierat Paul Landmann als Bezirksobmann-Stellvertre- ter der ÖVP. In unserer Berichterstattung folgen wir vollinhaltlich den Ausführun- gen von Komrnerzialrat Wolfgang Hag- steiner: Sehr geehrter Herr Landesrat, lieber Jubilar, liebe Familie Huber, sehr verehrte Ehrengäste! Wenn wir reute zusammengekommen sind, um den 6C. Geburtstag unseres Lan- desrates Kommerzialrat Christian Huber zu feiern, so w--'rd es mit Sicherheit nie- manden geben, der im Inneren der Mei- nung ist, es handle sich hier nur um eine Referenz, die man einem ranghohen Poli- wie es auch Gelegenheit bietet, einen Rückblick auf das Leben und Wirken des Jubilars zu halten: Christian Huber wurde am 11. Jänner 1924 in Waidring zu »Strub« geboren, wo seine Eltern eine Gast- und Landwirt- schaft betrieben, die heute sein Bruder Martin bewirtschaftet. Nach dem Schul- besuch in Waidring absolvierte er die Landwirtschaftsschule in Rotholz. Sein Wissensdurst und Streben nach Selbstän- digkeit ließen in später nochmals die Schulbank einer kaufmännischen Berufs- schule drücken und den Beruf eines Kauf- mannes von der Pike auf erlernen. Von 1941 bis 1945 kam er als Soldat der deutschen Wehrmacht an der russischen und italienischen Front zum Einsatz und nahm unter anderem an den legendären Kämpfen in Monte Cassino teil. Von den Kriegswirren glücklich heim- gekehrt, trat er in das Geschäft seines zu- künftigen Schwiegervaters, dem bekann- ten Kaufmann Soder, ein, und ehelichte 1949 dessen Tochter Kathi. Mit ihr ge- meinsam baute er die kleine Gemischtwa- renhandlung zum heutigen respektablen Umfang eines ländlichen Kaufhauses aus. Sehr früh erkannte er die Bedeutung des Fremdenverkehrs und war maßgeb- lich an der steil nach oben führenden Ent- wicklung seiner Heimatgemeinde Waid- ring beteiligt. Seine Werbereisen in die BRD und an- dere europäische Länder zur Herstellung von Kontakten mit Reiseveranstaltern wa- ren beispielgebend für viele andere Orte des Bezirkes. Die Aktivitäten des Christian Huber schlugen sich in seiner Wahl durch die Vollversammlung des Fremdenverkehrs- verbandes Waidring zum Ehrenmitglied im Jahre 1978 nieder, nachdem er von tiker pflichtschuldigst zu erweisen hat. Vielmehr glaube ich, im Namen aller heu- te vertretenen Institutionen sagen zu dür- fen, daß uns der gegebene Anlaß wieder einmal ins Bewußtsein bringt, wie gut und notwendig es ist, hinter allen Ämtern und Würden, vor dem Menschen Christian Huber eine Verneigung zu machen, der uns in so vielen Jahren zu einem echten Freund und Vorbild geworden ist. Der es auf sich genommen hat, eine ho- he Verantwortung für uns alle zu über- nehmen und der unser Vertrauen nie ent- täuscht hat. So erfüllt es uns mit tiefer Befriedi- gung, die Vollendung eines Lebensab- schnittes mit ihm mitfeiern zu können, so
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