Kitzbüheler Anzeiger

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Kössen auf einer Correspondenz-Karte um 1900, rechts oben der Wilde Kaiser. Seite 4 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 6. Oktober 1984 Raiffeisen-Bausparen - Bausparwochen Raiffeisenbanken des Bezirkes Kitzbühel starten Bausparwochen Vom 8. bis 20. Oktober 1984 finden in den Raiffeisenbanken des Bezirkes Kitz- bühel Bausparwochen statt. Jeder kann in den vollen Genuß der Superprämie kom- men, die immerhin 14,9 Prozent der prä- mienbegünstigten Einzahlung ausmacht. Mit den Bausparwochen wollen die Raiffeisenbanken des Bezirkes Kitzbühel dem Publikum eine Super-Sparform be- sonders schmackhaft machen. Daß es derzeit keine bessere Sparform als Raiffeisen Bausparen gibt, ist unbe- stritten, denn jeder Sparer bekommt die Superprämie. (Prämienbegünstigt kann pro Person und Jahr bis zu S 6960.— ein- gezahlt werden, plus S 1040.— Superprä- mie, macht das S 8000.— pro Jahr, zu de- nen sich noch Zinsen und Zinseszinsen addieren.) Keine andere Sparform bietet außer- dem so viele individuelle Möglichkeiten der Einzahlung. Man kann selbst bestim- men, wieviel und wie man spart - wie es einem leichtfällt. Dabei braucht man auch nicht immer den gleichen Betrag einzu- zahlen. Das prämienbegünstigte Bauspa- ren ist außerdem noch Zinsertragssteuer- frei. Raiffeisen Bausparen ist also ein heißer Tip, aus dem kühle Rechner ein Maxi- mum herausholen können. Denn Raiffei- sen Bausparen kann jedes Familienmit- glied, auch Kinder. Wobei jedem die volle Superprämie zusteht. Dazu kommt, daß es immer individuelle Sparprogramme, angepaßt an die persönlichen Bedürfnis- se, gibt: Für Leute bis 25 Jahre den Ju- gendspartarif, für alle die es mit dem Bau- en sehr eilig haben den Schnellspartarif, für Planer den Normalspartarif und schließlich für Ertragsbewußte den Lang- samspartarif. Was wichtig ist: Bausparen ist mit kei- nerlei Bauzwang verbunden. Man be- kommt sechs Jahre lang die Prämie auch dann, wenn man sein Guthaben für ande- re Zwecke als zum Bauen verwenden möchte, zum Beispiel für eine Einrich- tung, die langersehnte Fernreise oder zum Anlegen eines finanziellen Sicherheitspol- sters. Fremdenverkehr vor 70 Jahren Tiroler Verkehrs- und Hotelbuch 1914 Im Selbstverlag des Landesverkehrsra- tes in Tirol erschien 1914 die zwölfte Auf- lage des Tiroler Verkehrs- und Hotelbu- ches. Verfasser war Dr. v. Zimmeter, der Schwager von Dr. Anton Kofler, Mitbe- gründer und Mitbesitzer des 1903 eröffne- ten »Hotel Kitzbichl«, nachmals »Grand- Hotel« und heute »Parkhotel«. Dieses Verkehrs- und Hotelbuch umfaßt 234 Sei- ten und das angeschlossene Tiroler Hotel- buch 55 Seiten. Der Einzelpreis des Bu- ches betrug 60 Heller bzw. 50 Pfennig und konnte in allen Buchhandlungen und in den Reisebüros bezogen werden. Die da- maligen »Doppelgemeinden« wie Kitzbü- hel-Stadt und, Kitzbühel-Land, Hopfgar- ten-Markt und Hopfgarten-Land wurden in den Belangen des Fremdenverkehrs als eine Gemeinde geführt. Nicht enthalten sind jedoch die Gemeinden Aurach, Itter, Schwendt, St. Jakob in Haus und Obern- dorf, das damals noch zu St. Johann ge- hörte. Nun folgen die Texte für die einzelnen Fremdenverkehrsgemeinden in unserem Bezirk in der Reihenfolge: Kössen - Kitzbüheler Alpen - Sölland, Brixental. Die Gründung der Tiroler Fremdenver- kehrsvereine erfolgte im Jahre 1889. Die Gliederung erfolgte nach dem Muster des Deutschen und Österreichischen Alpen- vereins nach Sektionen. In Gemeinden, in denen es noch keine Fremdenverkehrsver- eine bzw. Sektionen gab, nahmen die Agenden des Fremdenverkehrs die Ver- schönerungsvereine wahr. Im Jahre 1905 erfolgte die Gründung des Referates »Wintersport«, das von dem Kitzbüheler Hotelier Emil Mitter, Eckingerhof, gelei- tet wurde. Gemeinde Kössen 588 m, 2.000 Einwohner, Post- und Te- legraphenamt, interurbanisches Tele- phon, elektrisches Licht, Arzt, Apotheke, Tennisplätze, Tennisturniere, regelmäßig gesellige Veranstaltungen, Konzerte, Park- und Seefeste, Schwimm- und Voll- bad, Warmbadeanstalt, Sonnenbad, Kahnfahrten auf 5.000 qm großer Seeflä- che, Parkanlagen, Promenaden, ebene Waldspaziergänge, Jagdgelegenheiten, Wintersportanlagen, günstiges Skiübungs- und Tourengelände. Unterkunft: Park- und Sporthotel Kapelle (50 Betten, se- henswerte Sammlung alter Bauernschrän- ke und Truhen). Gasthöfe (100 Betten): Neue Post, Erzherzog Rainer, Weißba- cher, Metzger, Auwirt, Hüttwirt, Neu- wirt. - Privatwohnungen (170 Betten). Auskunft und illustrierter Prospekt des Verschönerungsvereins und Auskunfts- stelle im Hotel Kapelle. Ausflüge: Nach Klobenstein (Wall- fahrtskapelle) 1/2 Stunde, Schwendt 1 Stunde, Naringer Almspitze, 1.170 m, 1 1/2 Stunden (Aussicht auf Großglock- ner und Großvenediger), Taubensee, 1.138 (bewirtschaftet) und 1/2 Stunde weiter Möseralpe mit Chiemseeschau, 1.320 m, Unterberghorn, 1.769 m, 3 Stun- den, Fellhorn, 1.762 m (bewirtschaftete Unterkunftshütte), 3 1/2 Stunden, ins Kaisergebirge. Im Hotel-Anzeiger ist Kössen mit fol- gender Eintragung vertreten: »Kössen am Kaisergebirge, 600 m. Park- und Sport-Hotel Kapelle in freier, erhöh- ter Lage, direkt am Walde mit herrlicher Aussicht auf den Kaiser. Zu längeren Er- holungs-Aufenthalten besonders geeig- net. Elektrisches Licht, Bäder, Zentral- heizung, Warmwasserleitung, Halle, Lese-, Schreib- und Musikzimmer, Speisesaal, gedeckte und offene Veranden, schattiger Garten, Billard, Hausbibliothek, Parkan- lagen mit See, Kahnfahrt, eigene Forel- lenfischerei, eigenes Schwimmbad (moor- hältiges Wasser), zwei erstklassige Tennis- plätze, Tennisturnier, Sommerfeste, Reu- nionen etc. Herrliche Ausflüge und Tou-
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