Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 13. Oktober 1984 Gemengde Zangvereniging Zanglust aus Tegelen/Holland wurde im Jahre 1908 ge- gründet und zählt zur Zeit 85 Mitglieder. Zum Repertoire dieses gemischten Chores gehören zur Hauptsache Oratorien, Mes- sen, Chöre aus Opern, Volkslieder u. a. m. Neben einer regen Veranstaltungstä- tigkeit in Holland und Deutschland, kann diese Sängergemeinschaft auch auf eine Reihe erfolgreicher Auslandskonzertrei- sen wie in die Schweiz, nach Belgien und in die CSSR zurückblicken. Am Sonntag, den 14. Oktober 1984, um 9.30 Uhr wird der holländische Chor beim Hauptgottesdienst in der Stadtpfarr- kirche Kitzbühel die »Missa Brevis KV 115« von W. A. Mozart, vor der Messe »Cantate Domino« von H. L. Hassier, zur Kommunion »Jubilate Deo« von J. C. Aiblinger und nach der Messe »Sancta Maria« von W. A. Mozart, zur Auffüh- rung bringen. Am Abend, um 20 Uhr im Festsaal der Handelskammer Kitzbühel, stehen bei ei- nem Gemeinschaftskonzert mit dem Sing- kreis Oberndorf Alt-Niederländische- Werke, Niederländische Werke aus dem 20. Jahrhundert, drei Chöre aus »La Cle- menza di Tito« von W. A. Mozart und Zi- geunerlieder von Joh. Brahms auf dem Programm. Der bereits sehr erfolgreiche »Singkreis Oberndorf« unter der Leitung von Elmar Moser, wird dieses Gemeinschaftskonzert mit Liedern von H. L. Hassler, Passere- au, Widmann und einem Spiritual eröff- nen. Mobiles Bürgerservice ab 1. Oktober in Tirol Modellversuch eines Beratungsverbundes - Beratung für die Verwaltung eine unverzichtbare Grundaufgabe Ab 1. Oktober wird in einigen Gemein- den Tirols der zeitlich befristete Modell- versuch eines Beratungsverbundes ver- schiedener Dienststellen »Mobiles Bürger- service« Tirol durchgeführt, an dem sich das Land Tirol durch die Beratungs- und Beschwerdestelle des Amtes der Tiroler Landesregierung für den Bereich der Lan- desverwaltung und mittelbaren Bundes- verwaltung beteiligt. Dieser Beratungsverbund soll dem ge- stiegenen Informations- und Beratungs- bedürfnis der Bevölkerung dienen und wird zwischen Landes- und Bundesdienst- stellen unter Beteiligung der Justiz sowie der wichtigsten Sozialversicherungsträger erprobt. Bei der Landespressekonferenz am 24. September 1984 kam Landeshauptmann Eduard Walinöfer zunächst auf die im Jahre 1975 eingerichtete Beratungs- und Beschwerdestelle, die sich bereits bewährt hat, zu sprechen. Das neue Beratungsmodell sei jedoch einen Versuch wert und müsse erprobt werden. Zunächst seien 42 Gemeinden ins Auge gefaßt worden, in denen die Bera- tung in dieser Form durchgeführt wird. Erst dann könne man sich ein Urteil er- lauben. Frau Staatssekretärin Johanna Dohnal meinte, das Wichtigste sei, daß niemand weggeschickt wird. Außer der Einrichtung von drei Dienstposten ergä- ben sich keine zusätzlichen Kosten. Dieses Modell, so Dohnal, sei nicht Selbstzweck, sondern eine Hilfe für viele Bürger, die immer noch zu wenig über ihre Rechte in- formiert sind. Landesamtsdirektor Hofrat Dr. Mein- hard Gstrein hob hervor, daß die Bera- tung in der Verwaltung eine unverzichtba- re Grundaufgabe sei. Deshalb seien alle derartigen Beratungseinrichtungen als Konkurrenz zu den Dienststellen der Ver- waltung zu sehen. Die Verwaltungseinrichtungen müßten also auch ohne Beratungsstellen funktio- nieren. Schon seit Jahren bemühe man sich, so LAD Gstrein, die Verwaltung durchschaubar zu machen. Oberrat Dr. Helmuth Tschiderer, der Vorstand der Beratungs- und Beschwer- destelle, bezeichnete das neue mobile Bür- gerservice als eine Ergänzung zur bisheri- gen Arbeit. In dem Versuchszeitraum von einem Jahr soll diese Beratung in 42 grö- ßeren Gemeinden angeboten werden. Bis zum Jahresende könne man eine erste Bi- lanz ziehen. (Landespressedienst, Dr. Heinz Wieser) Das Bürgerservice kommt zu den ange- gebenen Tagen in der Zeit von 9 bis 12 Uhr in folgende Gemeindeämter: St. Johann in Tirol: 23. Oktober 1984 Jochberg: 15. November 1984 Kössen: 10. Jänner 1985 Hopfgarten: 15. Jänner 1985 St. Johann in Tirol: 29. Jänner 1985 Jochberg: 14. Februar 1985 Auch Kitzbühel ist an der Kinderaktion beteiligt Ein herzliches Willkommen den Kindern aus Hamburg In der Woche vom 6. bis 13. Oktober machen zehn Kinder der vom BRD-Groß- streik 1984 betroffenen Familien in Kitz- bühel Urlaub. Die Einladung von Vize- kanzler Dr. Norbert Steger und ein paar herzhaft entschlossenen österreichischen Fremdenverkehrsverbänden ist bereits Geschichte. Auch Kitzbühel, in Zusammenarbeit mit der OFVW in Hamburg, hat sich ger- ne dazu bereit erklärt, den Söhnen und Töchtern unserer deutschen Nachbarn ein bißchen Urlaubsfreude zu schenken. Für unsere deutschen Gäste wird auf das Beste gesorgt, denn untergebracht sind die Kinder im Schischulheim Rote Teufel, wo Spaß und Gaudi immer zu Hause sind. Ein speziell für die Junioren zugeschnittenes Programm läßt keinen Wunsch offen Die Palette reicht vom Bergwandern, über einen Fahrradausflug bis hin zu zahlreichen sportlichen Betäti- gungen wie Tennis, Reiten, Squash und Schwimmen. Eine Kinderparty wird den Abschluß für die Jugendlichen, im Alter von 9 bis 14 Jahren, bilden. SV Kitzsport Kegelabend Der SV Kitzsport ladet alle Mitglieder am Freitag, 12. Oktober, um 20 Uhr ins Tenniscenter Waliner in St. Johann zu ei- nem gemütlichen Kegelabend ein. Die Konditionsgymnastik für Herren entfällt deshalb an diesem Freitag. Kitzbüheler Wandertip Kitzbüheler Horn An diesem Wochenende ist für dieses Jahr die letzte Gelegenheit, das Kitzbühe- er Horn mit Hilfe der Seilbahnen zum Sommertarif zu erklimmen. Nach der am Montag, 15. Oktober, beginnenden Revi- sion der Hornbahnen soll etwa Ende No- vember (wenn dann auch Schnee liegt, wenn er liegen soll) der Winterbetrieb auf- genommen werden. Was soll's auf der verlassenen Höhe? Die meisten Betriebe sind geschlossen, die Almen verlassen und der Almputz als Geist nicht mehr auffind- bar. Wer in Ruhe wandern will und viel- leicht noch das Glück hat, daß ein paar kegen- und schneefreie Tage vorher wa- ren, der hat auch jetzt noch Gelegenheit, im Bereich des Kitzbüheler Horns Wan- derfreuden zu erleben. Die Seilbahnen machen den Aufstieg und notfalls auch den Abstieg leichter. Die Talfahrt ist be- kanntlich gratis und franko, also sollte man sie auch nützen. Der Bergwanderer hat die Möglichkeit der Gipfelschau auf die vielen Berge rund- um, die man vom Horn aus sieht, die Wanderung in' Richtung Kitzbühel oder St. Johann. Man findet Markierungen und Beschriftungen, sodaß bei gutem Wetter keine Schwierigkeiten entstehen. Bei Schneelage ist der Steilabstieg nach St. Johann nicht zu empfehlen. Fahrplan Die Kitzbüheler Hornbahnen verkehren noch bis einschließlich Sonntag, 14. Ok- tober. Erste Bergfahrt um 8.15 Uhr, un- mittelbarer Anschluß zum Gipfel und zum Alpenhaus. Reguläre Fahrten jeweils zur vollen Stunde bis 17 Uhr, letzte Tal- fahrt ab Mittelstation Pletzern um 17.30 Uhr. Bedarfsfahrten nach Erfordernis. Hahnenkammbahn Ab Montag, 15. Oktober, verkehrt nur mehr (und nur mehr bis einschließlich Sonntag, 21. Oktober) die Hahnenkamm- bahn (täglich von 8 bis 17 Uhr, letzte Fahrt um 17.30 Uhr).
< Page 1 | Page 3 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen