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Kitzbüheler Fotohaus, Kurt Lazzari Samstag, 20. Oktober 1984 Kitzbüheler Anzeiger Seite 41 Wir präsentieren in Köln in einer Ein- zelausstellung Bilder und Gouachen von Heinrich Nicolaus und Bilder von K.F. Dahmen, Leo Erb, Hans Staudacher, Ar- nulf Rainer, Martin Gostner, Fritz Berg- ler, EgDn Karl Nicolaus - Zahlenbilder, Günther Brus, Maurice Ducret und Ob- jekte von Peter Skubic. Ausstellung unserer Künstler im In-und Ausland: Ers: Caramelle stellte im August - September in der Galerie Winter in Wien und Düsseldorf, Galerie Petersen, Berlin, aus. Egor Karl Nicolaus im Goethe-Institut, Eines der interessantesten und beliebte- sten Ausflugsziele im Bezirk Kitzbühel be- findet sich in Aurach: Der Wildpark Ti- rol, errichtet auf dem Areal des Brander- hofes auf einer Seehöhe von 1.060 m, in- mitten der Kitzbüheler Alpen. In einem Freigehege von 40 Hektar leben ca. 150 Tiere, die man aus nächster Nähe beob- achten, filmen und fotografieren kann. Jetzt hat im Wildpark Tirol die Hirsch- brunft, das Kräftemessen unter den Hir- schen begonnen, die ungefähr 3-4 Wo- chen dauern wird. Wenn die stolzen Köni- ge des Hochwaldes jetzt röhrend durch das Gehege ziehen, um um die Gunst der ca. 50 Hirschtiere zu werben, und ihre prächtigen Kronengeweihe - teils spiele- risch, teils in echtem Rivalenkampf - Paris, und in der Buchhandlung Marisal, Paris, am Centre Pompidou. Franz Vana in der Galerie Winter in Wien und Düsseldorf, Hans Staudacher - Galerie Heimeshoff, Essen, Heinrich Nicolaus - Galerie Schießl, München. Ferran Garcia Sevilla wurde erstmals in der Galerie Ariadne, Wien, im Jänner vorgestellt, ebenso bei der Kunstmesse Basel. In Kitzbühel werden wir am 7. Dezem- ber die Ausstellung - »Ferran Garcia Se- villa« eröffnen. Er lebt und arbeitet in Barcelona. aufeinanderkrachen lassen, ist dies für die Besucher ein unvergeßliches Erlebnis. Die jungen Hirschkälber, die heuer im Früh- jahr gesetzt wurden, sind schon groß ge- worden und halten sich eng an ihre Müt- ter, wenn diese von den brunftenden Ge- weihträgern umkreist werden. Die Zeit der Hirschbrunft ist wohl die attraktivste Jahreszeit im Wildpark Tirol und eine der schönsten und interessantesten Natur- ereignisse, denn die Besucher können ein Liebesspiel unter Tieren beobachten, wie es die Natur kaum zu bieten hat. In klei- neren Gehegen und Volieren kann man außerdem noch verschiedene andere Tier- arten beobachten. Ein Besuch im Wild- park Tirol ist für jung und alt ein großar- tiges Naturerlebnis. Rinderzuchtverband Maishofen: Bisher größter Auftrieb in Maishofen Förderungsmaßnahmen von Bund und Land verhinderten weiteren Preisverfall bei Kühen und Kalbinnen Der Rinderzuchtverband verzeichnete bei der 473. Versteigerung am 4. und 5. Oktober mit 584 Stück den bisher größten Auftrieb an Kühen und Kalbinnen. Die anschließende Einstellerversteigerung stockte diesen Auftrieb um weitere 388 Stück zu insgesamt 972 Rinder auf. Zur Bewältigung dieses Großauftriebes wur- den vorbereitend unter stärkstem Einsatz aller Werbemöglichkeiten die bäuerlichen Kaufinteressenten sowie die Händler- schaft zum Besuch der Versteigerung ein- geladen. Auch konnte eine Verbesserung der Förderungsmaßnahmen erwirkt wer- den. Der zahlreiche Besuch der Kaufinteres- senten aus dem Milchwirtschaftsgebiet und die lobenswerte Beteiligung der Han- delsfirmen sicherte schließlich einen zUgi- gen Versteigerungsverlauf bei nach wie vor gedrückten Preisen. So ergibt sich im Vergleich zum Ergebnis der Frühjahrver- steigerungen 1984 bei den Kühen als auch den Kalbinnen nach wie vor ein Preis- rückgang von ca. S 1000.—. Die Diffe- renz zur Oktoberversteigerung 1983be- trägt bei den Kühen sogar minus S 1200.—, bei den Kalbinnen minus S 2100.—. Qualität und Futterzustand der zum weit überwiegenden Teil gealpten Tiere war gut. Die Exporteure gaben den besser vorbereiteten Tieren eindeutig den Vor- Zug. 40 ü/o der Kühe und Kalbinnen stancen in Milch, wobei die Kühe eine durch- schnittliche Tagesmilchmenge von 22,2 kg und die Kalbinnen eine solche von 17,5 kg nachweisen konnten. Kühe: Von den 282 aufgetriebenen Kühen wurden 270 bewertet und 257 zu Preisen von S 10.400.— bis S 30.400.— verkauft. Kalbinnen: Von den 302 aufgetriebe- nen Kalbinnen wurden 297 bewertet und 275 zu Preisen von S 10.600.— bis S 27.400.— verkauft. Den besten Preis bei den Kühen erzielte eine 5jährige Fleckviehkuh (Vater: Hecht). Sie wurde von Josef Hutter, Ga- ferlbauer in Bruck, gezüchtet und von Siegmund Falkensteiner, Leopoldbauer in St. Wolfgang/OO, ersteigert. Den Spit- zenpreis bei den Kalbinnen erzielte Bruno Faistauer, Postwirt in Maishofen, mit ei- ner 37 Monate alten Kalbin aus der An- paarung Pinzgauer x Red Friesian (Vater: Faun). Sie wurde von Josef Eder, Raimin- geder in Schleedorf, ersteigert. Trotz des guten Besuches nahm die Versteigerung einen äußerst schlechten Verlauf. Er führte sogar zu einer kurzen Unterbrechung, weil die Verkäufer be- rechtigterweise nicht mehr bereit waren, zu diesen niedrigen Preiskonditionen die Tiere in den Ring zu führen. Im Wildpark Tirol röhren die Hirsche
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