Kitzbüheler Anzeiger

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Das Heimatmuseum von Bad Soden. das von der Kitzbüheler Delegation und der Dele- gation aus Rueil-Malmaison besichtigt werden kornte. Das Badeha 'is von Bad So-In im Kurpark davor die Kitzbüheler. Seite 10 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 3. November 1984 und freundschaftliche Aufnahme in Ihrer schönen Stadt. Sorgen wir, daß aus dieser Städtepart- nerschaft Freundschaften entstehen, und betrachten wir uns nicht als Gefährten um eines Vorteiles willen. Denn nur echte und uneigennützige Freundschaften haben Be- stand. Und in diesem Sinne darf ich denn mit einem Zitat Ihres großen Landsmannes Johann Wolfgang von Goethe einen Schlußpunkt setzen: Goethe, der die schönsten Passagen sei- ner Iphigenie im alten Tirol, in Torbole am Gardasee, geschrieben hat, sagt in sei- ner »Braut von Messina«: »Die Neigung gibt den Freund, es gibt der Vorteil den Gefährten.« Rede von Bürgermeister Dr. Volker Hodann zum Festakt anläßlich der Verschwisterung der Städte Kitzbühel - Bad Soden am Samstag, den 27. Oktober 1984, im Kurhaus Bad Soden Herr Bürgermeister Brettauer, liebe Freunde aus Kitzbühel und aus Rueil-Malmaison, meine sehr verehrten Damen, meine Herren, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger! Wir sind heute hier zusammengekom- men, um den 2. Akt der Verschwisterung mit unserer Partnerstadt Kitzbühel zu fei- ern. Namens des Magistrats möchte ich Sie alle sehr herzlich begrüßen. Ein beson- deres Willkommen geht zuallererst an Herrn Bürgermeister Brettauer, der mit einer großen Delegation aus Kitzbühel an- gereist ist. Am 31. Mai dieses Jahres habe ich an- läßlich des ersten Aktes unserer Verschwi- sterungsfeiern darauf hingewiesen, daß über Jahre viele Bande zwischen unseren beiden Städten geknüpft wurden, daß Bad Sodener Bürger zu »Schnupperrei- sen« nach Kitzbühel aufgebrochen waren, daß Begegnungen hier wie dort unsere noch frische Verbindung mit erstem Le- ben erfüllt haben. Damit war der Grund- stein gelegt für eine Partnerschaft, in der sich die zunächst neugierigen Kontakte der Bürger untereinander zu Freundschaf- ten vertiefen können, freundschaftliche Beziehungen der Menschen in beiden Städten nichts Außergewöhnliches sind, sondern alltägliche Selbstverständlich- keit. Das ist das Ziel, das wir auf der Basis unserer Partnerschaft erreichen können und wollen. Wenn den Bürgern aus Kitz- bühel, aus Rueil-Malmaison und aus Bad Soden die schlichte Gelegenheit genügt, andere Menschen kennenzulernen, Unter- schiede, die wir beim anderen entdecken, zu verstehen, wenn sie die Fähigkeit zur Toleranz aufbringen und schließlich sogar in möglicherweise schlechteren Zeiten nicht in den eigenen Elfenbeinturm zu- rückkehren, sondern auch dann zu den Freunden stehen, dann, so glaube ich, sind alle Wünsche und Hoffnungen, die wir an eine Verschwisterung knüpfen, - und besonders an diese - in Erfüllung ge- gangen. wohnern ühr 8000 Gästebetten mit einer Nächtigungszahl von jährlich über einer Million. Neben dem Fremdenverkehr als wich- tigsten Wirtschaftszweig gibt es eine Rei- he von blühenden Handwerks- und Hari- delsbetriebcn. Kitzbühel besitzt heute eine gute Infra- struktur. Im Soramer werden dem Gast neben der schönen Umgebung viele Wan- derwege, Bergfahrten und der Schwarzsee geboten, im Winter stehen ihm über 60 AufstieghiIfen für den alpinen Sklauf, aber auch Langla-.ifloipen zur Verfügung. Angeboten werden aber auch Tennisplät- ze, Tennishalle, Golfplätze, Kunsteisbahn und Hallenbad. Kitzbühel darf sich wohl als eine glück- liche Stadt bezeichnen, denn nie in ihre: Geschichte wurde sie durch kriegerische Ereignisse zerstört, nicht im 30jährigen Krieg, nich: beim Einfall der Baiern und Franzosen vor 115 Jahren, als Nachbaro:- te geplündert und gebrandschatzt wu:- den, und auch im 2. Weltkrieg fiel keine Bombe, Dbwohl das nahegelegene Kirch- berg bombardiert wurde. Der Name KitzDühel kommt übrigeiis nicht vor unserem Wappentier, er Garns, sondern :ürfte von einem baier- schen Ri:ter namens Chio« herstanz- men. Dies in Kurzform über unsere Stadt. Liebe: Herr Bürgermeisier und liebe Bürger von Bad Scden! Ich danke Ihnen nochmals namens der Kitzbüriele: Delegation für die ga.stlich
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