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Seite 36 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 3. November 19 Ehrenbürger Christian Huber mit seinem Vater Martin Huber. :ie Paßstelle am Strub eingestellt worden. In den Freiheitskriegen war der Paß Strub besonders umkämpft und Waidring hatte :as harte Los einer Grenzgemeinde zu er- dulden. Der Bau der Umfahrung war in Tirol ein Markstein in der Verkehrsge- schichte. Der Fremdenverkehr, ab 1964 auch der erstarkende Winterfremdenver- kehr, haben eine zusätzliche wirtschaftli- che Basis geschaffen, die Waidringer aber haben den Ort liebenswert erhalten und ausgestaltet. Nach dem offiziellen Teil der Feier un- terhielten das »Hahnenkammtrio« und S--pp Zass mit in Verse gefaßten Erinne- rungen die Gäste. Der Vortragende erhielt wiederholt starken Applaus, denn auc der neue Ehrenbürger erinnerte sich mit Freuden mancher »Geschichte« aus ge- meinsamen Tagen. Die Heimatzeitung schließt sich den Gratulanten anläßlich der Ehrenbürgerer- nennung an und wünscht LR Komm.-Rat Christian Huber Gesundheit und Schaf- fenQft. h H.W. Alpenvereinskränzchen Am Samstag, 10. November 1984, fin- det im Gasthof »Post.:< unser Alpenver- einskränzchen statt. Beginn: 20.30 Uhr. Es spielt die »Reischbauern-Hausmusig«. Alle Mitglieder und deren Angehörige sind zum Besuch herzlich eingeladen. vorteilhafter im Fachgescha ft „ Der Tod hat keinen Stachel mehr Das Leben auf Erden beendet der Tod und er ruft zu den Brüdern und Schwestern nimmermehr schaut ihr das Morgenrot es zählt nur das Gute von gestern. Ich bin nicht der Feind, wie so mancher glaubt der voll Tücke das irdische Leben raubt oh nein, ich führ euch mit sanfter Hand hinüber in ein Wunderland wo es kein Leid mehr gibt, keine Not auch mich gibt es nicht mehr den schrecklichen Tod. Dort ist es wo ewig die Sonne scheint wo ihr mit den Lieben wieder vereint. Gott der Herr hat es selbst gesprochen der Stachel des Todes ist nun gebrochen der Tod ist nicht dunkles und ewiges Ende er ist nur Begleiter zur besseren Wende. H. Dandler, November 1984 Ausstellungsdauer: 22. Okt.-10. Nov. 84 Mit Charlotte Wiesener ist es der Post- galerie Fieberbrunn gelungen eine Künst- lerin zu engagieren, die von der Kunstkri- tik als surrealistische Graphikerin von ho- hem Rang eingeschätzt wird. Die Künstlerin wurde in Wien geboren und studierte an der Wiener Berufspäda- gogischen Bundeslehranstalt für Frauen- berufe. Zuerst entstanden Ölbilder, dann Bleistift - und Tuschgraphiken, später arbeitete die Künstlerin hauptsächlich in Mischtechnik: 01, Kohle, Gold- oder Temperafarben. Gerade die in dieser Rotes Kreuz Fieberbrunn: Monatsversammlung Unsere nächste Monatsversammlung findet nicht, wie irrtümlich angegeben, am 5. November, sondern am Montag, 12. November 1984, statt. Beginn: 19.30 Uhr. Ort: Hauptschule Fieberbrunn. Alle Rot-Kreuz-Mitglieder sind herzlich einge- laden. Dank an die Bevölkerung Wir möchten uns auch bei der Bevölke- rung von Hochfilzen, Fieberbrunn, St. Jakob und St. Ulrich für das bereitgestell- te Altpapier herzlich bedanken. Ein be- sonderer Dank gebührt wieder den Fir- men, die uns ihre Fahrzeuge unentgeltlich zur Verfügung gestellt haben: Anna Hau- ser, Tischlerei, Bartl Lechner, Elektro- team, Simon Trixl, Tischlerei, und Alfred Köck, Tischlerei. Nicht zuletzt wollen wir den freiwilligen Helfern, die sich bereitgefunden haben, die große Menge Altpapier zu sammeln bzw. zu verladen, ein herzliches Danke- schön aussprechen. Der Ortsstellenleiter Johann Aigner von einer ausgefeilten handwerklichen Meisterschaft. Die Künstlerin mit ein paar Sätzen zu charakterisieren ist nicht mög- lich, da sie außergewöhnlich vielseitig ist. Die Wiener Graphikerin, Malerin und De- signerin hat Ölbilder genau so in ihrem Programm wie Exlibris, Glasarbeiten und sogar Wohnungseinrichtungen. Ihre in der Postgalerie in Fieberbrunn ausgestellten Bilder zeigen Darstellungen aus der Mythologie oder Literatur und aus dem Alltagsleben. Die Metamorphose von Pflanze und Mensch scheint immer wieder in ihren Arbeiten auf. In einigen ihrer Werke verspürt man wiederum den Geist Herzmanovsky-Orlandos zum Vor- schein kommen. Seit dem Jahre 1975 finden laufend Einzelausstellungen der Künstlerin in Ga- lerien und Museen statt und es erfolgte mehrmals die Teilnahme an den Kunst- messen in Köln, Basel und Bologna. Die Arbeiten Charlotte Wieseners befinden sich größtenteils in Privatbesitz. Öffentli- che Ankäufe wurden durch die Stadt Wien und Innsbruck und durch das Land Tirol vorgenommen. Außerdem ist die Künstlerin ständig in den Galerien Peithner-Lichtenfels und beim Palais Au- ersperg in Wien vertreten. Beim Exlibris-Wettbewerb der Galerie Schwarzer in V*cø errang sie bei starker Beteiligung den 2. Preis. Zusammenfassend kann gesagt werden, daß man die Bilder der Wiesener gerne be- trachtet, denn jedes Bild ist in sich eine harmonische Einheit. Ihre Kunst ist nicht agressiv, sie ist auch nicht sozial engagiert oder gar »totenkultisch«. Die Kunst der Wiesener ist feminin und positiv und sie wird hier in Tirol für diese Ihre Kunst vie- le neue Freunde und Verehrer hinzuge- winnen. L. M. Postgalerie Fieberbrunn: Die Wiener Künstlerin Charlotte Wiesener stellt aus
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