Kitzbüheler Anzeiger

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Fußgängerzone Vorderstadt Auf Grund des schönen Wetters und der guten Zusammenarbeit zwischen den ausfüh- renden Firmen Koppelmann, Kitzbühel, und Huß?, Schwcz, und der Stadtgemeinde Kitzbühel als Bauherr ist damit zu rechnen, daß die Fußgängerzone in der Vorderstadt noch in dieser Woche fertiggestellt wird, sodaß die Z'gänge zu den Geschäften benützt werden können. Verein zum Schutze der Landschaft und der heimischen Wirtschaft Kitzbüheler Alpen Direkte Demokratie Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 0. November 1984 Fortsetzung von Seite 1 Am Samstag, den 17. November, um 13 Uhr wird es bei der St. Johanner Messe hoch hergehen: Fünf ehemalige Olympia- siegerinnen und zwei Weltmeisterinnen, flankiert von Damenskiassen der Gegen- wart, werden zwischen 13 und 15 Uhr Au- togramme geben. Eingeladen dazu hat Christi Haas, die St. Johanner Olympia- siegerin und Teilnehmerin an der Messe. Zum Jubiläum 10. St. Johanner Messe ge- sellen sich noch weitere Jubiläen: 20 Jahre ist es seit Haas' Olympiasieg in Innsbruck her und ebenso 20 Jahre sind seit der Gründung ihres Sportgeschäftes vergan- gen. Hier die Namen der am Samstag, den 17. November, anwesenden Skipromi- nenz: Trude Jochum-Beiser, Olga Pall, Annemarie Moser-Pröll, Rosi Mitter- maier, Marianne Jahn und Lea Sölkner. Weitere Skigrößen und Trainer haben ihr Kommen angesagt. Kommen wird auch der ORF mit seiner Sportredaktion, geplant ist eine Diskus- sionsrunde mit den ehemaligen Skigrö- ßen. Ausführlicher Bericht mit Kurzbiogra- phien der Skiasse von einst bringen wir in der nächsten Ausgabe. 57. Hauptversammlung der Bergbahn AG Kitzbühel Die Bergbahn Aktiengesellschaft Kitz- bühel hält am Freitag, den 30. November, 17 Uhr, im Rathaussaal Kitzbühel die 57. ordentliche Hauptversammlung ab. Jene Aktionäre, die ihr Stimmrecht ausüben wollen, werden ersucht, ihre Ak- tien im Sinne des § 18 der Satzungen ent- weder bei der Sparkasse der Stadt Kitzbü- hel, der Sparkasse der Stadt Innsbruck oder bei einem öffentlichen Notar oder bei der Hauptniederlassung einer in der Rechtsform einer Aktiengesellschaft be- triebenen inländischen Bank zu hinterle- gen. Die Hinterlegung muß spätestens am dritten Tag vor Zusammentritt der Hauptversammlung erfolgen. Für die hin- terlegten Aktien werden Legitimations- karten ausgestellt. Bei Hinterlegung der Aktien bei einem öffentlichen Notar ist der Hinterlegungsschein spätestens am Tag vor der Hauptversammlung bei der, Sparkasse der Stadt Kitzbühel einzurei- chen, worauf diese eine Ausweiskarte aus- stellt. Anfragen von Aktionären, deren Be- antwortung eine entsprechende Vorberei- tung erfordert, sind spätestens eine Wo- che vor der Hauptversammlung dem Vor- stand der Gesellschaft schriftlich vorzule- gen. Die Tagesordnung der Hauptversamm- lung umfaßt die Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses 1982/83 mit dem Ge- schäftsbericht des Vorstandes und den Prüfungsberichten, den Beschluß über den Verlustvortrag, die Entlastung und die Wahl des Abschlußprüfers für 1983/84. Der Schutzverband des Bezirkes Kitz- bühel hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Bev31kerung ständig auf dem Laufen- den zu halten, soweit es Belange des Um- weltschutzes betrifft. Wer während der letzten schönen Okto- bertage zum Himmel aufsah, mußte fast jede Minute neue Kondensstreifen der schweren Turboflugzeuge wahrnehmen, es waren täglich hunderte Maschinen, welche Unmengen an Schadstoffen aus- stoßer, die sich tonnenschwer auch auf unsere Landschaft senken. Über den Be- zirk Kitzbühel führen zwei internationale, stark beflogene Luftstraßen von den riesi- gen Flugplätzen in den Staaten des Ostens und des Westens. Die eine Luftstraße er- reicht aus dem Westen Tirol im Karwen- del, hat einen Funk-Pflichtmeldepunkt in Rattenberg und überfliegt unser Gebiet im Raum zwischen Kitzbühel und dem Rettenstein in Richtung Villach und wei- ter; die andere Luftstraße besonders vom Flughafen Frankfurt führt über München nach Tirol zwischen dem Kaisergebirge und Waidring ebenso in Richtung Villach. Der Schutzverband hat sich mit dieser Umweltgefährdung schon vor Jahren be- faßt und ist machtlos, denn diese Luft- straßen wurden bei internationalen Kon- ferenzen nach Gesetzen der Flugsicherheit und Zweckmäßigkeit für den Flugverkehr festgelegt, und Österreich hätte kein Veto einlegen können, Tirol wurde gar nicht gehört. Die Gefährdung ist aber genau so da wie durch d:c gutgewartete internatio- nale Pheline. Die »Sonntagspost« vom 4. November 1984 hat einen Artikel mt dem Titel »Wo man schneller stirbt« veröffentlicht, es wird darin ein bekanntes österreichisches Magazin zitiert, in dem stehe. daß »im politischen Bez:rk Kitzbühel das Risiko, an Lungenkrebs zu- sterben, bei Männern und Frauen rund 40 Wo höher Legt als im österreichischen Durchschnitt«. Es wer- den hiezu mehrere Vermutunert ange- deutet und auch behauptet, daß man im Kitzbüheler unc. St. Johanner Raumbe- reits 1973 die Luftgüte 3 (also bedrohlich) gemessen habe. Papier ist also geduldig, denn wenn von --Zaum gesprochen wird, hat man darunter auch Orte wie Kirch- dorf, Fieberbrunn, Going, Reith, Kirch- berg zu verstehen, und diese weisen die ausgezeichnete Luftgüte 1, also allerbeste Qualität, auf, und die Luftgüte 3 wurde nur bei Ausnahmssituationen (starke In- version, Hc'chsa:son) in den Ballungszen- tren gemessen, aber schon am Lebenberg ist die Lift sehr gui! Auch das Spanplat- tenwerk wird zitiert (Sraubemmisionen, Formaldehyd), dessen Errichtung seiner- zeit wegen der Arbeitsplätze und Steuer- einnahmen allgemein gutgeheißen wurde. Einer, der dort ArbeL findet, meinte: »Was nützt mir der ganze Umweltschutz, wenn ich keine Arbeit finde!« Auch m:t den Problemen des Spanpiat- tenwerkes hat sich der Schutzverband be- faßt. Diese zu lösen ist Aufgabe der Be-
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