Kitzbüheler Anzeiger

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Die Sieger beim M9torsegler- Wett5ewerü. V'n links: 4'1t'r Sei51 '3.) Horst RaJ3 sen. (Seger, und Friedl Kpper (2.) Samstag, 1 C . November 1984 I<iizhiiheler Anzeiger Seite 27 ter und Mclorfiug vier Teilnehmer. Ne- en den Einzelsiegen wurde auch dIe in- terne Kombinatin ausgewertet. Beim Se- gelflug war die Graspis:e &.irch den tage- langen Regen besonders weich und brem- s:e das au-s--oller-de Flugzeug stärker, als dies manche Piloten vermuteten. Ar die- sem Umstand scheiterte der hohe Favorit und Re:ordir,haer Lotirar Theiß beim 1. Durchgang und blieb 85 tu vor der Ziel- fahne enttäuscht mit seiner Kaß stehen. Beim 2. D'rchgang hatte er schon sehr vel gelernt und blieb nur wenige Dezime- ter von der Zielfahne entfernt. Unschlag- bar an diesem Tag war durch zwei gleich- rräIige Flüge Harald FDlde mit einem. Gesamtabstand vor nur 1,;5 m. Der wie- Sieger im M.'iorflug- Wettb'werL wurde Ottfried Huramr. Wie tnzn s,eht, m'4fite er den Pokal seiner Frau übE'rlassen. Alle FG tos Dr. Felsen dergenesene Rcbert Sprenger trat gleich in zwei Wettbewerben an und wurde beim Segelfinig Zweiter mit 2,50 m Gesarntab- stand und Vierter beim Motorsegler und gewann .ami die interne Kombination. Ganz hervorragend der junge Martin Embaher, Jem der einzige Nuller de; Ta- ges gelang, und der mit 3,20 m Abstand in 2. F1Lg den 3. Platz erreichte, Unser Aushängeschild. Reinhard Haggenmül- 1er, war diesmal beim Wettbewerb nicht dabei, da zur gleichen Zeit in Salzburg ein F:,rtbildungskurs für Segelfluglehrer stattfand. Die wete3te Anreise zu diesem Ziellan- dewe uhewerb hatte die Familie DoIIv aus Kanada. Jan Dolby wurde mit 32,5 m Ge- samtabstand Dreundzwanzigster von 27 Teil ne hrn er n. Beim Molorseglerwettbewerb sieg-e Horst Ra3 ;en. na-- i Stechen mit Friedl Klipper, DrItter wu rde Walter Seihl, der durch einen 4. Platz beim Segelflugwett- bewerb Zweiter in der Gesamtwer:ung wurde. Beim Motorflug gab es einen klaren Sieg or Ottfried Hummer mit zwölf Punkten vo P. Pohl mit zehn Punkten. im -tel dieses Ai:ikels sprach ich von einem ;ehr erfolgrei:hen Fliegerjahr. Hier nochmals die -Höhepunkte: Unser Flugplatz war m Juli Austra- gungscrt der 4. Irrernationalen Segel- Kunstflugstaatsmeisterschaften Reinhard Haggen müller konnte seinen Staatsmei- stertitel erfo .greih erteidigen. Wenige Wcchen zuvor war unserem Reinhard ein überlegener Sieg bei den Osterreihischen Streckeirmeisterschaften im Segeilig geglückt. Bei der Vorweltrneisterschaft in Rieti wurde er Sechster! Aber es sind nicht nur die sportli:hen Erfolge, übe-- die wir uns freuen! Es wur- den auch einige Zielsetzungen in Richtung Lärmverminderung, erfüllt, die wir den Anrainern und der St. Johanner Bevölke- rung in einem Flugblatt versprochen ha- ben. So wurde die Zielsetzung erfüllt, daß unsere drei Motorflugzeuge um minde- stens 40 Wo unter den Werten der Lärmzu- lässigkeits-Verordnung liegen. Für die technische Realisierung wurden 70.000 Schilling aufgewendet. Durch ein neues Landeverfahren der Schleppmaschine nach einem Segelflugschlepp wurden auch flugtechnisch alle Möglichkeiten ausge- schöpft, zu einer Minderung der Lärm- emission zu gelangen. So sind wir unserer Zielsetzung etwas, näher gekommen: Der sportlich erfol- greichste Fliegerklub Tirols zu bleiben und der leiseste Flugplatz Tirols zu wer- den. Glück ab, gut Land. Dr. Horst Felsch Ziellandewettbewerb Ergebnisse 1984 Motorsegler: 1. Horst Rass, 16.8 Punkte; 2. Friedl Kupper, 16 Punkte und 3. Walter Seibl, 12 Punkte Motorflug: 1. 0. Hummer, 12; 2. P. Pohl, 10; Segelflug: 1. Harald Folda, 1.85 Abstand, 2. Robert Sprenger, 2.50, 3. M. Embacher, 3.20, Walter Seibl, 3.35, 5. Schlemaier, 6.75, 6. Ka- to, 7.60 und 7. Schwöllenbach, 7.80 Interne Kombination: 1. Robert Sprenger, 6 Punkte; 2. Walter Seibl, 7; 3. Fr. Kuppen, 14; 4. K. Bolder und Horst Leo, je 17; €. Horst Raß, 18; 7. Karl Platter, 21; 8. Wassermann, 25; 9. Schaffran, 28 und Hechl, 36 Punkte Ein »Vergelt's Gott« dem Retter Am 18. Oktober 1984 machten meine Frau und ich (wir gehören schon zu den Senioren) eine Bergwanderung auf das Fellhorn. Unser Auto stellten wir auf denn Park- platz »Steinplatte« ab. Auf dem Rück- weg, kurz unterhalb vom Strauinger- Haus, knickste meine Frau mit dem Fuß um und konnte keinen Schritt mehr ge- hen. Zu diesem Zeitpunkt mußten wir mit einem Knöchelbruch oder Bänderriß rech- nen. Bis zu den nächsten Almen war es noch über eine Stunde Gehzeit. Erst von dort aus war eine Fahrmöglichkein gege- ben. Ich selbst konnte meine Frau wegen eines Bandscheibenschadens nicht tragen. Da kam ein Bergwanderer und lud sich meine Frau ohne lange zu fragen auf den Rücken und trug sie fast die ganze Strecke allein bis zu den Almen. Von dort konnte sie noch vor Einbruch der Dunkelheit zu Tal und ins Krankenhaus gebracht wer- den. Erst hernach erfuhren wir, daß der Ret- ter aus Bergnot Stefan Lindner, Obern- dorf bei St. Johann - Besitzer des Pen- zinghofes, war. Wir möchten ihm auf diesem Weg für seine spontane und selbstlose Hilfe ein herzliches »Vergelt's Gott« sagen. Hans und Elfriede Thiem, Josefstraße 2, 8600 Bramberg
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