Kitzbüheler Anzeiger

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Bürgermeister Hans Brettauer (Mitte) eröffnet beim Hauptportal des Kurhauses in Bad Soden die »Kitzbüheler Woche«. Rechts Bürgermeister Dr. Volker Hodann und links der Stadtverordnetervorsteher Kurt Bender. Samstag, 10. November 1984 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 Kitzbühel-Präsentation in Bad Soden und Frankfurt des Fremdenverkehrsverbandes ein voller Erfolg lebensmittelrechtliche Gleichbehandlung des Gastgewerbes und anderer gastrono- mischer Anbieter (Buschenschanken, »Mostheurige«, diverse Nebenrechte von Gewerbe- und Handelsbetrieben, Veran- staltungen von Vereinen) dringend sicher- zustellen. Den schädlichen Auswirkungen des Wettbewerbs müssen aber auch be- triebsinterne Voraussetzungen entgegen- wirken. Dazu gehört eine aussagefähige Kostenrechnung, die irrationales Konkur- renzverhalten eindämmen hilft. Die Vermittlung einschlägiger Fach- kenntnisse zeitgemäßer Kostenrechnungs- verfahren, der Budgetierung und Finanz- planung ist auf allen Ausbildungsebenen weiter zu verstärken. Im Rahmen aller Förderungsprogramme für Fremdenver- kehrsbetriebe ist zu prüfen, auf welche Weise durch Bevorzugung von Betrieben mit vorbildhafter Handhabung des »Ma- nagement Accounting« ein Belohnungs- anreiz erzielt werden könnte. (Ein zweiter aktueller Problembereich von betriebswirtschaftlicher Relevanz wurde nicht andiskutiert: Die Arbeitszeit- verkürzung (AZV). Als Formulierungs- vorschlag sei vorgebracht:) Hinsichtlich der Diskussion über eine AZV wird für die Fremdenverkehrsbetriebe folgender Standpunkt vertreten: Der verhältnismä- ßig geringe, allenfalls in der Stadthotelle- rie erzielbare Beschäftigungseffekt steht in keiner Relation zur Beeinträchtigung der Konkurrenzfähigkeit, welche eine AZV mit vollem Lohnausgleich mit sich bringen würde. Die Betriebe der Frem- denverkehrswirtschaft, selbst die Beher- bergungsbetriebe oder die Gastronomie, haben derart heterogene Voraussetzungen (Standort, Saisonalität, Leistungspro- gramm, Gästezielgruppen usw.), daß eine praktikable Arbeitszeitregelung wesent- lich mehr Spielraum als bisher für be- triebsindividuelle Vereinbarungen über flexible Arbeitszeit-Verrechnungsmodelle einräumen sollte. (Mit dem »Arbeitskreis 6« - Werbung und Verkauf - schließen wir in unserer nächsten Ausgabe die Berichterstattung über dieses interessante Thema.) FC Zipfer Stadtcafe gegen FC Rettung Kirchberg 1:3 Nach hartem Kampf holte sich der FC Rettung Kirchberg am vergangenen Sams- tag einen verdienten Sieg gegen den FC Zipfer Stadtcafe Kitzbühel. In der 15. Spielminute erzielte der FC Rettung durch Stefan Depauli das 1:0. Der Anschlußtreffer des FC Zipfer Stadt- caf durch Reinhard Gandler ließ nicht lange auf sich warten. Kurz vor Schluß der ersten Halbzeit fiel das 2:1, wiederum durch Stefan Depauli. In der zweiten Halbzeit versuchte der FC Zipfer den Rückstand mit voller Kraft aufzuholen, mußte jedoch einen weiteren Treffer von Depauli hinnehmen. Vom Pech verfolgt vergab der FC Zipfer Stadt- cafe in den Schlußminuten einen Elfme- ter. Anläßlich der Verschwisterungsfeier in Bad Soden, zu der eine beachtliche Dele- gation Kitzbühels, unter der Führung von Bürgermeister Hans Brettauer, in den Taunus gereist war, setzte der Fremden- verkehrsverband Kitzbühel einen Werbe- schwerpunkt in der neuen Schwesterstadt Bad Soden und im nahen Frankfurt am Main, wo eine der deutschen Presse-, Rundfunk- und Fernsehzentralen eta- bliert ist. Mit dem Engagement der Münichauer Dirndln als Sängerinnen und mit Kaspar Müllauer als Zithersolist sowie mit dem dreifachen Olympiasieger und siebenfa- chen Weltmeister Toni Sailer konnten sich der stellvertretende Obmann des FV- Verbandes Dr. Walther Tappeiner und Direktor Dr. Josef Ziepl sehen lassen. Am Samstag, den 27. Oktober, entbo- ten das Gesangs- und Jodler-Trio Kaspar Müllauer zu Beginn des Verschwiste- rungsballs im vollbesetzten Saal des Kon- greßhauses in Bad Soden einen musikali- schen Gruß aus der Schwesterstadt Kitz- bühel, der mit viel Applaus bedacht wor- den ist. Tags darauf, am Sonntag, stellte der Fremdenverkehrsverband Kitzbühel zum Auftakt der kulinarischen Osterreich- Wochen, die von den Bürgermeistern Dr. Hodann und Brettauer im großen Restau- rant des Kur- und Kongreßhotels »Park« eröffnet worden waren, für zwei Stunden den musikalischen Rahmen. Im vollbe- setzten Speisesaal, dessen gastronomi- sches Niveau internationalen Spitzenstan- dard aufwies, wechselten sich Jodler, Zi- thersolis und Lieder aus Kitz in bunter Rei- henfolge ab. Die Gäste des geschmackvoll dekorierten Restaurants schätzten die mu- sikalische Umrahmung des festlichen Es- sens. Osterreichs gute Küche und Kitzbü- hels Musik beeindruckten sehr. Um 16 Uhr am gleichen Tag begann im großen Festsaal des Bad Sodener Kon- greßhauses die, mit der Stadtverwaltung Bad Soden abbesprochene und von der Hoteldirektion bestens vorbereitete Prä- sentation Kitzbühels. Der große Saal, die Tische in rosa Farben gedeckt, die Bühne wiederum mit schönen Naturblumenar- rangements geschmückt, war bis auf den letzten Platz besetzt. Am Eingang mußten sogar ganze Reihen von Zuschauer ste- hen. Ein komplettes zweistündiges Pro- gramm unter dem Motto »Kitzbühel wie es leibt und lebt« wurde abgewickelt. Ge- sang, •Zithersolis, die Kitzbühel Filme »Sommer in Kitzbühel«, »Skiparadies Kitzbühel« und »Skiwandern in Kitzbü- hel« wechselten mit Vorträgen ab. Dr. Tappeiner referierte ausführlich über das Winterangebot Kitzbühels, und Dr. Ziepl brachte dem interessierten Publikum, das quer durch alle Altersstufen ging, den Frühling, Sommer und Herbst als Ferien- und Erholungszeiten näher, sowie die Preis- und Unterkunftsmöglichkeiten vom Privatquartier und Bauernhof über die Pension, den Gasthof bis zum Fami- lienhotel und Top-Hotel. Groß war der Applaus vor, während und nach dem Auftritt Toni Sailers. Als erfolgreichster Skiläufer aller Zeiten und mit seinem Beliebtheitsgrad in deutschen Landen tat er sich nicht schwer. Toni Sa- 1er stellte die Skischule »Rote Teufel« und die von ihm geleitete »Kinderskischule«
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