Kitzbüheler Anzeiger

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Von links Fremctenverkehrsdirektor Dm1. -Kfm. D.'. Josef Ziepl, Toni Sauer, Engelbert Opperer und der Obmannstellvertreter des Fremdenverkehrsverbandes Dr. Walter 1 appeiner. Die Münichaur-Sängerinnen im Kurshaus. Von !inks: Maridi Onperer, Joseflni Sul- zenbacher, Hanni Rabanser mit Kaspar Mü/ilbacher, Westendorf (Zither). Seite 8 Kitzbühel--r Anzeiger Samstag, 10. November 1984 Im Studio des hessischen Rundfunks bestritten sodann Toni Sauer und Dr. Jo- sef Ziepl noch die populäre Sportsendung zum Abend. Nebst Herrn Bürgermeister Dr. Volker Hodann, den Stadt- und Gemeinderäten haben zum Gelingen des Programmes des Fremdenverkehrsverbandes Kitzbühel vor allem Kulturamtsleiter Sippl und das Ma- nagement des Park-Hotels mit Direktor Milow sowie des Tagungszentrums Bad Soden mit Direktor Stv. Velner wesentlich beigetragen. Den Kitzbühelern hat man jede Hilfe angedeihen lassen. Ihnen allen gilt der aufrichtige und herzliche Dank des Fremdenverkehrsverbandes Kitzbü- hel. Sehr bemüht um die Kitzbüheler FV- Abordnung war auch die Kurverwaltung Bad Soden mit Kurdirektor Dipl.-Vw. Dornauf an der Spitze. Eine Spezialfüh- rung durch alle Kuranlagen und durch das gesamte Kongreßhaus hatte Dr. Tappei- ner und Dr. Ziepl sehr brauchbare Er- kenntnisse verschafft. Was ganz besonders wohltuend war und angenehmstens aufgefallen ist, war die Herzlichkeit mit der die Bad Sodener Verantwortlichen und Bürger den Kitzbü- helern entgegengekommen sind. Man hat- te das Gefühl als wäre diese Verschwiste- rung bereits ein Jubiläum, ein Zusam- mentreffen alter Freunde. Bad Soden im Taunusgebirge, Kitzbühel in den Kitzbü- tieler Alpen, sind Partnerstädte gewor- den, deren Bevölkerung sich gut verstehen wird, gut verstehen, weil die Menschen dort wie da, schöne aber auch schon schwere Zeiten hinter sich haben, weil sie keine Fantasten sind sondern Leute die wissen, daß der Erfolg erarbeitet werden muß, niemanden in den Schoß fällt. Men- schen die fleißig sind, aber auch zu leben verstehen. Man verspürte in Bad Soden viel und echte Herzenswärme. Friedenskundgebung Für den 28. Oktober rief die österrei- chische Friedensbewegung zu einer Pro- testversammlung nach Linz. Gekommen waren tausende. Auch von Tirol fuhren Busse hin; ein halber Bus wurde dabei von Teilnehmern aus dem Bezirk Kitzbühel belegt. Neben einem interessanten Musikpro- gramm gab es jede Menge an Informa- tionsständen, Ausstellungen und Anspra- chen. Besonders hervorzuheben sind da- bei das Referat des engagierten Schrift- stellers Erich Fried und die Ausführungen des Transportarbeiter-Gewerkschafters Prechtl. Einig waren sich alle Teilnehmer über die Forderung an die Bundesregie- rung nach einer Volksabstimmung über den Ankauf von Abfangjägern. 30.000 Unterschriften wurden dazu in den letzten drei Wochen bereits gesammelt. Wohlbehalten und sehr müde von den vielen Eindrücken kamen wir spätabends zurück. Wir wissen, es gilt noch viel zu tun, bis es in unserer Welt friedlicher wird, auch - und gerade - in Oster- reich. Bernhard Leitner, St. Johann vor. Der schwarze Blitz aus Kitz machte vielen Gästen den Mund wässerig, nach einem Familienurlaub in Kitzbühel. Er er- weckte Sehnsüchte und Träume. Von der ersten Minute der Saalöffnung bis zur letzten Minute des Programmes war er von Autcgrammjägern umlagert. Er hatte sozusagen alle Hände voll zu tun. Der Fremdenverkehrsverband war auf diesen Ansturm gut vDrbereitet. Jeder Sailer-Fan erhielt auf dem Briefumschlag des Frem- denverkehrsverbandes, Tonis Originalun- terschrift. Der Briefumschlag war mit der Kitzbüheler Jubiläumsbriefmarke »700 Jahre Kitzbühel« versehen und mit dem Aufdruck: Toni Sauer, dreifacher Olym- piasieger, siebenfacher Weltmeister, er- folgreichster Skirennläufer alle- Zeiten, Verschwisterung Bad Soden - Kitzbühel 1984. Die Iitzbüheler Winter- und Som- merprospekte, die Winterpanoramen und cas neue Sommerpanorama wurden dem Perscnal des Inforraationsstandes, der im Festsaal aLfgebaut worden war, aus den Händen genommen. Der Montag, 29. Oktober, war den Me- ien gewidmet. Zusammen mit der Öster- reichischen Frem':enverkehrswerbung, Außenstelle FrankfLt am Main, war für Irlittags ein Pressegesräch vom Fremden- verkehrsverband Kitzbühel im Hotel Frankfurter Hof organisiert worden. Dort wurde vor Presse, Rundfunk und Fernsehen über den kommenden Winter in Kitz gesprochen und über die größte Seilbahn der Welt, die Fleckaim-Bahn.
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