Kitzbüheler Anzeiger

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Von rechts: Dr. Karl Koller, Dr. Alois Strasser, die drei Geschäftsführer Karl Rainer, Dr. Fritz Trenker und Bürgermeister Dipl. -Ing. Ludwig Part!, der neue Geschäftsfüh- rer Dipl. -Ing. Dr. Ingo Karl und Sekretärin Dorli Oberndorfer Samstag. 17. November 1984 Kitzbüheler Anzeiger Seite 31 Bergbahnen St. Johann in Tirol: Am 12. November 1984 fand im Gast- hof »Gratt« die 8. ordentliche Generalver- sammlung (nach Umwandlung in eine Ge- sellschaft m.b.H.) der St. Johanner Berg- bahnen statt. Nach der Eröffnung der Versammlung und der Begrüßung der Eh- rengäste, Bürgermeister Dipl-Ing. Lud- wig Partl und Bürgermeister OR Franz Höck (Oberndorf) sowie der Obmänner der Fremdenverkehrsverbände Karl Rai- ner (St. Johann) und Alois Nothdurfter (Oberndorf) durch den Geschäftsführer Dr. Fritz Trenker wurde die umfangreiche Tagesordnung rasch abgewickelt und die gestellten Anträge einstimmig genehmigt. Dipl.-Ing. Dr. Ingo Karl wurde eben- falls einstimmig zum neuen Geschäftsfüh- rer gewählt, nachdem der bisherige Ge- schäftsführer Karl Rainer seine Stelle zur Verfügung stellte und gleichzeitig den An- trag auf Ernennung von Dipl.-Ing. Dr. Ingo Karl vorbrachte. Karl Rainer machte dabei einem jungen und tüchtigen Fach- mann Platz. Dem neuen Geschäftsführer zur Seite stehen Dr. Fritz Trenker und Bürgermeister Dipl.-Ing. Ludwig Partl. Zum Bericht der Geschäftsführung Im vergangenen Winter 1983/84 waren die Beförderungen gegenüber dem Winter 1981/82, dem bisherigen Spitzenwinter, um rund 246.000 Beförderungen, das sind 7,78 %, und gegenüber dem Winter 1982/83 um 870.000, das sind 34,15 % angestiegen. Bei den Einnahmen konnte gegenüber dem Winter 192/83 ein Plus von 6,530.000 Schilling, das sind 24,09 ~ erzielt werden. Ausschlaggebend für diese Steigerung war nach dem Bericht des Geschäftsfüh- rers Dipl.-Ing. Dr. Ingo Karlin erster Li- nie die den ganzen Winter, insbesondere im März, anhaltende gute Schneelage, zum anderen aber auch ein für den Gast günstiges Preisangebot. Dies wiederum hatte allerdings zur Folge, daß der pro be- förderte Person erzielte Erlös bei den Schleppliften von 5,94 auf 5,48 Schilling, bei der Doppelsesselbahn Jodlaim von 17,54 auf 16,38 Schilling, auf bei den übrigen Anlagen von 11,88 auf 10,95 Schilling, im Durchschnitt also um rund 7,5 07o abgesunken ist. Im Geschäftsjahr 1983/84 kann also mit einem erheblichen Überschuß gerech- net werden. Andererseits sind dringend notwendige Investitionen erforderlich. Die Anschaffung einer Anlage zur au- tomatisierten Kartenausgabe, womit die Möglichkeit gegeben ist, das Kassenwesen und die Tagesabrechnungen zu vereinfa- chen und vor allem können Pässe von 1 bis 21 Tagen ausgegeben werden, womit einer ständig steigenden Nachfrage nach- gekommen würde. Der Aufwind hiefür wird 1,500.000 Schilling betragen. Weiters ist die Anschaffung von zwei neuen Pistengeräten, notwendig, da die al- ten Geräte bereits viele Jahre in Verwen- dung sind und damit die Reparaturanfäl- ligkeit immer größer wird. In diesem Zu- sammenhang darf nicht unerwähnt blei- ben, daß der Aufwand für die Pistenprä- parierung ständig erheblich steigt, so daß getrachtet werden muß, die Pistenpräpa- rierung möglichst rationell zu gestalten. Die Anschaffungskosten für eine Pisten- maschine belaufen sich auf rund 2 Millio- nen Schilling. Neben diesen größeren Investitionen werden verschiedene kleinere Anschaf- fungen und Verbesserungen, wie sie jedes Jahr anfallen, auch heuer notwendig sein. Zusammenfassend kann gesagt werden, daß bisher immer - von Ausnahmejah- ren abgesehen - ein positives Ergebnis er- zielt werden konnte, und daß auch für die Zukunft damit gerechnet werden kann, daß aber andererseits eine gewisse Vor- sicht angebracht ist, da auch mit watte- rungsmäßig und wirtschaftlich schlechte- ren Wintern gerechnet werden muß und daher eine wirtschaftliche Vorsorge für derartige Ausnahmefälle geboten er- scheint. Positiv war auch der Bericht des Vosit- zenden des Aufsichtsrates Jakob Wälher. Weiterer Bericht folgt, auch über die ge- plante Grundkäufe. Von Katzenfiaderern und anderen Zeitgenossen... Unser 8jähriger, graugetigerter Kater - er hörte auf den Namen »Putzi« - hatte eigentlich nur eine einzige Uritu- gend: Er scherte sich den Teufel um grundbücherliche Eintragungen und schlenderte durch die Gärten und Felder der Nachbarschaft, grad wie es ihm gefiel. Daß er dabei eine Maus nach der anderen herausholte,, wurde von unserem Nach- barsbauern und Hausherren durchaus mit Wohlwollen betrachtet. Doch nicht jeder ist ein Tierfreund. Auch Sonderlinge, Menschen- und Tier- hasser (die Querverbindung liegt auf der Hand!) trägt diese Erde. So war es uns klar, daß mit »Putzi« et- was passiert war, als er am vergangenen Montag nicht nach Hause kam. Wegen der übermäßigen Vermehrung und aus hygienischen Gründen war der. Kater nämlich vor etlichen Jahren kastriert wor- den. Daher streunte er auch nicht. Am Dienstag früh traf ich dann bei meiner Dienststelle eine Schachtel mit drei eingeschläferten Katzen vor (mit der Auf- schrift eines Tierarztes von St. Johann). Das ist Berufsalltag für mich, aber ich ha- be mich doch ziemlich gewundert als ich eine der Katzen eindeutig als unseren Ka- ter zu erkennen glaubte. Ich habe dann noch einige Untersuchungen angestellt, die meinen Verdacht mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bestätig- ten. Ich habe natürlich Anzeige erstattet we- gen Sachbeschädigung (in Osterreich gilt das Tier ja als Sache), aber da es dem Tierarzt nicht möglich war, den Namen des Überbringers (der Überbringerin) zu nennen, brachte die Anzeige kein Ergeb- nis. Norbert Gratzl, St. Johann Almdorf 30 Hauptversammlung Die Elternvereinigung am Bundesgym- nasium St. Johann i.T. hält am Dienstag, 20. November, 19 Uhr, in der Aula des Gymnasiums die ordentliche Hauptver- sammlung ab. In der halbstündigen War- tezeit zwischen Beginn und Beschlußfä- higkeit informiert Dir. Mag. H. F. Schodl über den derzeitigen Stand und den Ab- lauf des Schulerweiterungsbaues. Im An- schluß an die mit Neuwahlen verbundene Hauptversammlung stehen der Direktor, der Schulsprecher und der Obmann der Elternvereinigung für eine Diskussion zur Verfügung. Bericht zur Generalversanmilung
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