Kitzbüheler Anzeiger

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Fleckaim-Einseilumlaufbahn im Probebetrieb, Blick auf die Talstation. Blick auf Kirchberg. Seite 38 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 17. November 1984 Eine »Seilbahn der Rekorde« Judoclub Raika Kirchberg in Hochform Das teuerste aktuelle Hauptseilbahn- projekt Österreichs ist heuer, wie eine Fachzeitschrift im Zusammenhang mit ei- nem Inverview mit Hofrat Dr. Herbert Frank, dem ranghöchsten Beamten für das Seilbahnwesen im Verkehrsministeri- um schrieb, die Fleckaimbahn Kitzbühel- Kirchberg mit rund 170 Millionen Schil- ling Investitionssumme. Es ist die erste Sechs-Personen-Kabinenbahn Öster- reichs, die auch Rekorde bei Bahnlänge, Höhenunterschied und PS-Zahl erreicht. Diese Angaben sind nicht übertrieben. Was die anerkannte Zeitschrift nicht wuß- te, ist die Tatsache, daß die Kabinen eine Sonderanfertigung nach Ideen der Berg- bahn AG Kitzbühel sind. Die Kabinen sind für den »Panoramablick« gebaut, sehr bequem und geräumig. In den 14 Mi- nuten der Fahrt hat man, wie bei den Pro- befahrten bewiesen wurde, einen ausge- zeichneten Rundblick auf das Brixental, nach Reith und zum Kitzbüheler Horn und vor allem eine herrliche Aussicht zum Wilden Kaiser. Die Seilbahn fährt mit einer Geschwin- digkeit von fast 5 Meter pro Sekunde. Trotzdem kommt es zu keinen Einsteig- und Aussteigproblemen, weil die Gondel im Bereich der Stationen nur ein Zehntel dieser Geschwindigkeit aufweisen, also weniger als Schrittgeschwindigkeit. Die Wagen werden automatisch in das Seil eingeklemmt, wobei eine maximale Si- cherheit durch Überprüfung gegeben ist. Verglichen mit Seilbahnen, die vor 30 Jahren gebaut wurden, kann man einen Unterschied wie zwischen einem Schub- karren und einem Formel-I-Auto behaup- ten. Die Anlage ist vollautomatisch und hat kaum Personal nötig. Die Tiroler Mannschaftsmeisterschaft der Schüler verlief heuer äußerst span- nend, da die drei Erstplatzierten nach der Frühjahrsrunde punktegleich waren. Nur in der Unterbewertung führte Innsbruck vor Kufstein und Kirchberg deutlich vor Wattens, Innsbruck II, Imst, Reutte und Lienz. Die Herbstrunde begann mit Kufstein gegen Innsbruck, wobei die Innsbrucker mit 7:3 einen deutlichen Sieg erringen konnten. Anschließend kämpfte der JC Raika Kirchberg gegen Innsbruck und Kirchberg wuchs über sich selbst hinaus und schlug die Innsbrucker ebenfalls 7:3. Doch dann mußte Kirchberg gegen Kuf- stein eine etwas umstrittene Niederlag e mit 6:4 hinnehmen, bedingt durch eine zweifelhafte Entscheidung der Schieds- richter aus Kufstein und Innsbruck und wiederum waren alle drei Mannschaften punktegleich, wobei der JC Raika Kirch- berg nur um 0,2 Unterbewertungspunkte hinter Innsbruck den zweiten Platz beleg- te und Kufstein auf den dritten Rang ver- drängte. Den 4. Platz belegte die Mann- schaft aus Wattens. Vom JC Raika Kirchberg wurden zwei Mädchen in die Tiroler Auswahl der weib- lichen Jugend einberufen. Martina Bauer und Petra Depauli wer- den am 17. und 18. Nov. in Mailand Ita- lien bei einem intern. Turnier für Tirol kämpfen. Auch Reinhard Styblo und Drabe Penti kämpfen am 18. Nov. in der Tiroler Auswahl der männl. Jugend beim Regionalcup in Sazburg für Tirol. Wir wünschen allen recht viel Erfolg. Ernährung und Umwelt Am Freitag, den 16. November 1984, findet in der Mehrzweckhalle ein Vortrag zum Thema: »Ernährung und Umwelt« - wesentliche Faktoren unserer Gesund- heit statt. Beginn 20 Uhr. Leitung: Dr. med. Fritz Roithinger, Präsident des Vereins Natürlichen Lebens. Ein interessanter Vortrag über unsere Gesundheit. Wir können nur in dem Ma- ße gesund sein, wie qualitativ hochwertig sich unsere Nahrung zusammensetzt. Der Vortrag bringt Aufklärung über die grundlegenden Fehler und Vorurteile der Zivilisationsnahrung und zeigt die ge- sundheitsfördernden Möglichkeiten der Vollwertnahrung. Musikkapelle Kirchberg Vorschau Das Cäcilienkonzert der Musikkapelle Kirchberg findet am Samstag, 24. No- vember 1984, im Kirchberger Mehrzweck- haus statt. Programmfolge in der näch- sten Ausgabe.
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