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Annemarie Moser-Prö1 mit Gipsbein. Ein »Souvenir« ihrer langjahr?gen Ren.'laufkar- riere. Österreichs c'1vmp'aafgebot in Aspen 1950. Trude Baiser Bildmitte. Dahinter Chri- stian Pra,-da. Seite 6 Kitzbüheler Anzeiger -Samstag, 17. November 1984 Fenster- und TilxIädn ‚ aus Qual tätsholz - o3ust. Bauernhaus-Stil. Schützen vor Einb ick, Regen, Kälte, vo Hitze und Sonne. ENERGIESPAREND! den. Sie ieirate:e im Oktober 1948 Abs Jochum und wurde ein Jahr danach vor- einem on einem Buben entbunden. Wenige Monate danach stand se schor. wieder im Einsatz zur Weltmeisterschaft in Aspen. Und ihre Rückkehr vc•n der privaten zur sporJi- chen Szene .estaltete sie eindrucksvoll: Gold in der Abfahrt, Silber im Riesensla- lom, Bronze im Slalom. 1952 bei den Olympischen Spielen in Oslo wiederholt sie ihren Olympasieg Yen St. Moritz. Diesmal ließ sie den Konkur- renten in der Abfahr: keine Chance - Sieg! Das 52er Jahr war aber auch das En- de dieser so erfolgreichen Sporiiaufbahn. Nach der Gebur: einer Tochter 954 stand die Eröffnung des Sportges:häftes in; Haus, später der 3au der Pensicn »Olyi- pia«, dann anfan. der Siebziger Jahre der Bau der Pension »Echo«, der Umbau des Sportgeschäftes in ein Caf. Olga Pall: Abfahr:sspeia1istin der Sechziger Jah- re. Aus Hall in T:rol. 1. Rennen mit sen.s Jahren, vorletzter Platz! Acht Jahre spä- ter aber schon im B.Kader, vorüberge- hend wieder »entlassen« (wegen mangeln- der Leistung, wie sie uns selbst mitteilte). um mit .6 Jahren dann endgültig unn nachhaltig Fuß zu fassen: Aufnahme in die Nationalmannschaft, es felgten zwei Doch vorher gewann sie schon die Ab- fahrten von Val d'Isere und Badgastein. Logische Folge war schließlich der Ge- winn des Abfahrtsweltcups 1968. 1969 Sieg beim Kandahar, 1970 bestritt sie bei der WM in Gröden ihre letzte Abfahrt. War das eine Freude, als Olga in Grenoble noch die führende Isabell Mir, die ihrer- seits Christl Haas auf den dritten Platz verdrängte, abfangen konnte. Olga Pallist verheiratet, Mutter zweier Kinder, absolvierte die Krankengymna- stikschule, ist aber auch als Skilehrerin (nordisch und alpin) tätig. Christi Haas: Abfahrts-As der Sechziger Jahre aus Kitzbühel. Dominatorin zahlreicher FIS- Abfahrten, Weltmeisterschafts- und Olympiarennen. Christi Haas, an der weltberühmten Kitzbüheler »Streif« groß geworden, beeindruckte schon als Schü- ler- und Jugendläuferin. 1960 kam es zum ersten Kontakt mit der Nationalmann- schaft, sie verhaute aber die Qualifikation zur Olympiade in Squaw Valley. Als jun- ge, beinharte Kämpferin überwand sie so manchen Rückschlag, und mit dem 2. Platz beim Arlberg-Kandahar stellte sich ein toller Erfolg ein, dem sie 1962 den endgültigen Durchbruch folgen ließ: Mit einer Trainingsverletzung fuhr sie zum vielbejubelten WM-Abfahrts-Sieg in Cha- monix. Goldmedaille mit drei Sekunden Vorsprung in der Abfahrt. Das Jahr 1963 sah Christl als Seriensiegerin, wo immer sie antrat, orakelte man meist nur noch: »Wer wird Zweite hinter Christi werden?« Die Spiele von Innsbruck folgten 1964, neben starken Französinnen und heimi- schen Mädchen zählte sie zu den Siegan- wärterinnen. Gesagt, getan - sie holte sich den Olympiasieg vor Edith Zimmer- mann und Traudl Hecher. Bestform auch österreichische Abfahrtstitel. 1968 war Olgas bes:es Jahr, welcaes auch im Olym- piasieg von Grenoble gipfelte.
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