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Seite 42 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 24. November 1984 Bundesmusikkapelle Waidring: Cäcilienkonzert Samstag, 24. November 1984, im Frei- zeitzentrum Waidring. Programm: Josef Meßner, Festfanfaren op. 36 b; Franz von Suppe, Leichte Kavallerie, Ouvertüre; Johann Strauß, Eine Nacht in Venedig, Melodienfolge aus der gleichnamigen Operette; Wilh. Aug. Jurek, Deutschmeister Re- gimentsmarsch.. J. P. Sousa, Semper fidelis, Marsch; Harold L. Walters, Civil War - Suite in 3 Sätzen; Ted Huggens, Choral and Rock-out; Hans Blank, Variation über ein Volks- lied für Solo Bass; Frantisek Urban, Südböhmische Polka Nr. 2; Rudolf Kummerer, Kaiserschützen- Marsch. Leitung: Kapellmeister Hermann Schreder. Eintritt frei! Bastelmarkt in Waidring Am Samstag, den 1. Dezember (14 Uhr bis 20.30 Uhr) und Sonntag, den 2. De- zember (9.30 Uhr bis 11 Uhr) findet in Waidring im Pfarrheim ein Bastelmarkt statt. Der Erlös kommt Schwester Emma Freisinger aus Ebbs, die in der Leprasta- tion Taegu in Südkorea arbeitet, zugute. Schwester Freisinger will aus dem Bastel- markterlös Arm- bzw. Beinprothesen für ihre Kranken kaufen. Beim Bastelmarkt werden angeboten: Adventkränze, Adventgestecke, Selbstge- backenes (Brot, Lebkuchenhäuschen, Kekse), selbstgemachte Marmeladen, Tees, Weihnachtsbasteleien, Christ- baumschmuck und vieles andere mehr. Für das leibliche Wohl wird mit Kuchen und Kaffee gesorgt. Zum Besuch unseres Bastelmarktes laden wir herzlich ein. FC Zipfer Stadtcaf gegen FC Postkeller Waidring 2:5 Geschwächt durch einige verletzte Spie- ler, doch mit vollem Kampfgeist, trat die Zipfer-Mannschaft gegen die hervorra- genden Spieler des Postkellers Waidring auf dem Oberndorfer Spielfeld an. Gro- ßes Lob gebührt den Waidringern für die Fairness. FC Zipfer Stadtcaf: Verheiratete gegen Ledige FC Zipfer Stadtcaf veranstaltete in Oberndorf vorigen Samstag das traditio- nelle Spiel: Verheiratete gegen Ledige, das von den Verheirateten 7:3 gewonnen wur- de. ******** Hundert Jahre Bundesmusikkapelle Oberndorf - Cäcilienkonzert Am Samstag, 24. November 1984, fin- det im Gasthof »Neuwirt« das Cäcilien- konzert statt. Beginn: 20 Uhr. Durch das Programm führt Sie Walter Plattner. Mitwirkende: Gesangsduo Hois und Lisbeth und das »Kaiserwinklduo« aus Schwendt. Das Programm der Musikkapelle (Lei- tung Kapellmeister Michael Lichtmaneg- ger): Gruß an Böhmen, Marsch von Vac- lav Va5kar; Der Festtag von Sepp Tanzer; An mein Heimatdörfchen, Konzertwalzer von Franz Wessiack; Oliosi Sturm- Marsch, Histor. Marsch von Franz Lehar sen.; My fair Lady, Potpourri aus dem Musical, Musik: Frederick Loewe, Bear- beitung: Hans Kolditz; Suite Internatio- nal, 3. Satz: Fiesta, von Willi Löffler, 4. Satz: Rennen in Ascot; Die Liebste, Polka von Jaroslav Tvrd'; Das ist unser Walzer von Josef Hotovy; Liebespärchen, Polka von Jaromir Vejvoda; EI Picador, Marsch von Matys. Nach dem Konzert wird ein Film über das Jubiläumsfest »100 Jahre Musikka- pelle Oberndorf« als Bezirksmusikfest 1984 in Oberndorf gezeigt. Anschließend Tanz. BRIXEN1IN THALE $ Musikkapelle Brixen im Thale: Cäcilienfeier am Samstag, den 24. November 1984, beim »Reitlwirt« in Brixen im Thale. Beginn: 20.30 Uhr. Mitwirkende: der »Brixner Dreigesang«; das Unterhaltungsduo »Pepp und Ferdl«; die Musikkapelle Brixen im Thale unter der Leitung des Kapellmeisters Mathäus Beihammer. In der Schnapsbude spielt das »Stoana- bacher-Duo«. Tiroler Trio in St. Ulrich Am Sonntag, 25. November 1984, ga- stiert in der Tanzdiele »Wildschütz« in St. Ulrich am Pillersee das »Original Tiroler Trio« mit der Sängerin Anneliese mit Schlagern von gestern und heute. Beginn: 19 Uhr. Auch Tiroler Borromäisten feierten ihren Patron Ein Drittel der internen Schüler des Borromäums aus dem Unterland Salzburg. Mit einem feierlichen Gottes- dienst und einem kulinarischen Fest be- ging die erzbischöfliche Seminarschule Borromäum in Salzburg am Sonntag, den November 1984, den 400. Todestag ih- res Hauspatrons, des Hl. Karl Borro- mäums. Auch zahlreiche Eltern und Alt- Borromäisten aus dem Tiroler Unterland nahmen an diesem Jubiläum teil. Die enge Verbundenheit des Tiroler Anteils der Erzdiözese Salzburg mit dem Borromäum ist schon allein daraus ersichtlich, daß derzeit 50 Buben aus Unterländer Pfarr- gemeinden die erste bis achte Klasse des erzbischöflichen Privatgymnasiums besu- chen. Mit mehr als 800 Gästen war die Turn- halle des Borromäums beim Festgottes- dienst mit Erzbischof Dr. Karl Berg bis auf den letzten Platz gefüllt. Der Salzbur- ger Oberhirte stellte den Leitsatz »Hilari- tas et studia - in signo crucis omnia« (Frohsinn und Studium - alles im Zei- chen des Kreuzes) in den Mittelpunkt sei- ner Predigt. Das Borromäum solle ge- prägt sein durch eine Atmosphäre der Freude und des Eifers, in der überzeugte Christen heranwachsen und auch geistli- che Berufe reifen können. Mangelnder Priesternachwuchs war 1836 für Fürsterzbischof Kardinal Schwar- zenberg der Grund zur Errichtung eines Seminars gewesen. Ohne jede Engfüh- rung oder übergroßen »Erwartungs- druck« ist auch heute die Förderung von Priesterberufen ein Ziel des Hauses. Miteinander leben und glauben lernen Von den Eltern, die einen Buben in das Borromäum geben, und den Schülern er- wartet Regens Martin Walchhofer die Be- reitschaft, vier Erziehungsziele mitzutra- gen: Das Evangelium kennen und lieben zu lernen, den Charakter zu formen und das Gemeinschaftsleben mitzugestalten, gern und fleißig zu studieren und für den Dienst in der Kirche aufgeschlossen zu sein. »Miteinander leben und glauben ler- nen« gilt als Kurzformel des Alltags der 143 internen Seminarschüler und der 170 externen Gymnasiasten, die nur die Schu- le besuchen. Großen Wert legt das Borromäum auf eine sinnvolle und gemeinschaftsfördern- de Freizeitgestaltung. Musiktalente fin- den in Chor und Blasmusikkapelle ihre Förderung. Die Handballmannschaft hat 1984 die Staatsmeisterschaft gewonnen. Auf den Sportplätzen, der Minigolfanlage oder der Kegelbahn sind dem notwendi- gen Ausgleich zum »Büffeln« keine Gren- zen gesetzt. Die Einübung in den christlichen Alltag passen die vier Präfekten und die Erziehe- rin der ersten Klasse weitgehend der Reli- giosität einer christlichen Familie an. Die früher übliche tägliche Meßfeier würde heute als religiöse Überforderung emp- funden. Regelmäßige Gebetszeiten und Gottesdienste gehören aber ebenso zum Wochenprogramm wie Bibelrunden oder Gesprächskreise über weltanschauliche Themen. Besonderer Schwerpunkt ist die Gestaltung des Sonntags, der in jeder Hinsicht »kultiviert« wird: Durch den festlichen Gottesdienst, gemeinsame Un- ternehmungen und die sogenannte Dekla- mation, bei der Gedichte, Musikstücke oder selbstverfaßte Reden vorgetragen werden.
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