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Der alte und der neue Vorstand des Eltern vereins der HS 1 Kitzbühel, von links: Ing. Cufer, Frau Huber, Ing. Alfons Hagger, Josef Berger, Peter Hechenberger, Annema- ne Egger, Klaus Fuchs, Günther Meikl und Obmann Günther Egger. Foto: Nessizius Aus dem Kitzbüheler Gemeinderat Samstag. 1. Dezember 1984 Kitzbüheler Anzeiger Seite 15 Neuer Vorstand beim Elternverein Der Elternverein an der Hauptschule 1 Kitzbühel hielt die sechste ordentliche Jahreshauptversammlung ab. Dazu konn- te Obmann Ing. Norbert Cufer neben den Eltern auch Dir. Alfons Plattner und als Referenten Mag. Lorenz Friedl begrüßen. Der Obmann erstattete den Tätigkeitsbe- richt. Zusammen mit der Schule konnten in den letzten Jahren Verbesserungen bei der Schulbussituation und eine Aufsicht während der Mittagspause erreicht wer- den und der Elternverein gab wieder Geldzuwendungen an Schüler bei Veran- staltungen. Nach dem Kassabericht, der mit Dank zur Kenntnis genommen wurde, waren die Neuwahlen. Laut Status mußten wegen des Schulschlusses ihrer Kinder an dieser Schule ausscheiden: Ing. Norbert Cufer, Konrad Winkler, Ing. Alfons Hagger, Jo- hanna Huber, Burgi Wieser und Werner Ziepi. Die ausscheidenden Vorstandsmit- glieder bedankten sich für das entgegen- gebrachte Vertrauen und die Zusammen- In der 49. ordentlichen Sitzung des Kitzbüheler Gemeinderats unter dem Vor- Sitz von Bürgermeister Hans Brettauer wurde ein Dienstbarkeitsvertrag mit der Bergbahn AG Kitzbühel, der in der Praxis Seit 1967 verwirklicht und finanziell abge- wickelt ist, rechtlich abgeschlossen. Es iandelt sich um Betrieb und Erhaltung der Güterseilbahn Pengelstein. Die Verordnung für die von der Be- zirkshauptmannschaft vorgeschriebene attenbekämpfungsaktion im Ortsgebiet einschließlich Müllplatz wurde erlassen. Der Bürgermeister verlas ein Dank- schreiben von Doz. Dr. Anton Dyk anläß- lich der Feier der Verleihung der Golde- nen Ehrennadel der Stadt. BM Brettauer nahm zu der von einem Wiener Magazin aufgeworfenen Frage der Luftqualität Stellung und erhielt vom Gemeinderat die Genehmigung für die er- forderlichen -Mittel die für die Überprü- arbeit. Ihnen wurde für den Einsatz ge- dankt. Die Neuwahlen ergaben folgenden Vor- stand: Obmann Günther Egger, Schlos- sermeister, Kitzbühel; Obmannstellvertre- ter: Peter Hechenberger, Bauer, Kitzbü- hel; Kassier: Josef Berger, Köglerbauer, Kitzbühel; Schriftführer: Günther Meikl, Bankangestellter, Kitzbühel. Beiräte sind: Klaus Fuchs und Annemarie Egger, beide Jochberg. Dir. Plattner dankte dem ausscheiden- den Vorstand für die Arbeit und erinnerte an die Erfolge. Die nächsten großen Auf- gaben für die- Hauptschule kommen durch die »Neue Hauptschule«, die für die ersten Klassen ab dem Schuljahr 1985/86 und dann auftauend eingeführt wird. Neben organisatorischen sind auch bauliche Maßnahmen für die Schaffung von Gruppenräumen erforderlich. Mag. Lorenz Friedi sprach über »Die Gesundheit der Schulkinder«, - daran schloß sich eine Diskussion. fung der Luftqualität erforderlich sind. Der Meßwagen des Landesforstdienstes wird über längere Zeit im Raum Kitzbühel Messungen machen. Brettauer appellierte an die Bevölkerung, die Brenner der Öl- heizungen einstellen zu lassen. In einer längeren Debatte wurde sachlich zu ein- zelnen Problemen der Luftverschmutzung Stellung genommen. Die Stadtgemeinde wird zum frühestmöglichen Zeitpunkt auch beim Krankenhaus Heizöl leicht ver- brennen. Die Winterfüllung ist bereits mit einprozentigem 01 vorgenommen wor- den, allerdings wurde hier innerhalb eines Jahres drastisch verbessert. Nach Vorlage durch Fachinspektor Walter Mader beschloß der Gemeinderat einstimmig die Hebesätze, Gebühren, Ta- rife und Entgelte für 1985. Es werden durchwegs Nachziehungen gemacht. Neu ist, daß künftig Familien, die drei Kinder im kindergarten- oder schulpflichtigen Alter haben, ein Kind im Kindergarten ohne Gebühr haben können. Der Kinder- gartenbus ist weiterhin gratis für alle. Für die Fußgängerzone Vorderstadt ist nun allein die Gemeinde zuständig. Durch Verordnung wurde die bisherige Praxis (Ladetätigkeit von 6 bis 10 Uhr) geneh- migt. Um die Zone wirkungsvoll zu erhal- ten, werden nur die notwendigsten Aus- nahmen gemacht. GR Friedhelm Capella- ri bestätigte den meisten Betri ien großes Verständnis. Ausnahmen gibt es nur (aus- genommen Einsatzfahrzeuge) für die Ex- preßpaketzustellung der Post, für den Verkaufwagen Eder, für die Liefertätig- keit der Fa. Mein! (Filiale Vorderstadt), für das Skihaus Kitzsport Schlechter (Wintersaison) und für das Schuhhaus Lackner und zwar jeweils für ein Fahr- zeug und in starker zeitlicher Beschrän- kung, die auch von der Exekutive über- wacht wird. Die Winterregelung für den Innenstadt- bereich wird bei der Bezirkshauptmann- schaft in der bisherigen Form (15. Dezem- ber bis 31. März) beantragt. - Die Beschränkung »Ausgenommen Busse« am Kapser Parkplatz wird aufge- lassen. In der Bichlstraße wurden zwei Verkehrsbremsen eingebaut, wie sie sich andernorts bewährt haben. Die Fiakerstandplätze in der Fußgän- gerzone Vorderstadt wurden festgelegt, sodaß der Fiaker Gasteiger zwei und der Fiaker Eberl einen Platz erhalten. Warte- platz ist in der Oberen Gänsbachgasse. Für die Zufahrt zu den Parkflächen vor dem Haus Freiblick gegenüber dem Hotel »Jägerwirt« wurde die Uberfahrung von öffentlichem Gut genehmigt. GR Capellari dankte dem Bauhof, den Stadtwerken und den beteiligten Firmen für den Einsatz bei der zügigen Arbeit für die Erweiterung der Fußgängerzone. Referent Vizebürgermeister Michael Horn berichtete über die Trassenführung der 1 10-kV-Leitung. Dazu findet eine Be- sichtigung durch den Gemeinderat statt. Beim Skibusverkehr fürchtet die Stadt Probleme durch den Taktverkehr und schlägt daher Schnell-Linien zwischen Paß Thurn und Fleckalmparkplatz vor. Die Überdachung der Curlingbahn wurde bauverhandelt. Die Anrainer for- derten angesichts der Lärmbelastung schalldämpfende Maßnahmen beim neu- en Kühlturm. Im Bau- und Planungsreferat wurde ein neuer Erstbeschluß zur Verbauung des Praxmarerfeldes gefaßt. Die Neue Hei- mat Tirol und die Tiroler Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft m.b.H. haben einige Wünsche der Ge- meinde in Bezug auf die Gestaltung erfüllt und haben sich auch bereiterklärt, den Baufortschritt nach dem festgestellten örtlichen Wohnungsbedarf zu richten., Der Beschluß erfolgte mit großer Mehr.. heit. Mehrere andere Ansuchen wurden positiv erledigt, in anderen Fällen wurde kein Antrag des Ausschusses gestellt. Die Sitzung endete mit vertraulichen Beratun. gen zu Personalfragen.
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