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Ehrenmitglied der Schützenkonpanie Kitzbühel; Schutzenhauptnann Gemeinderct Dr. Otto Weadi:ng überreicht die Urkunde. Ehrenbürger Peter Sieberer (Mitte) mit Dipl. -Kfm. Fritz TscJwII, die einzigen Ehren- bürger der Heimatstadt Kitzbühel, mit den Trägern des Goldenen Ehrenringes. Vor. links: Stadikapeilmeister Sepp Gasteiger, Bürgermeister Hans Brettauer, Ehrenbürger Peter Siebe.-er, Uiii-. -Prof. Dr. Richard Pittioni und Gernende -at Dr. Otto Wendung. Samstag. 1. Dezember 1984 Ki:zbiiheler Anzeiger Seite 3 SCHISENSATIONEN Die kommende Schisaison hat für Pistenfreas einige Überraschungen bereit. Ihr Tiroler Spo-t- fachhändler informiert Sie über das neueste Schi- programm und zeigt die heißeste Skimode für , kalte Tage. Auf den Tiroler Sportfachhandel ist Verlaß ANZEIGE Arbeit und jener, die mit ihm aus dem Ge- meinderat ausscheiden. Er ersuchte den neuen Gemeinderat, seine Pflicht zu er- füllen und wünschte allen für die korn- rnende Gemeindearbeit viel Glück und Er- folg. Er richtete an alle den Appell, keine Parteipolitik zu betreiben und nur Kitzbü- hel im Auge zu haben. Bürgermeister Brettauer und der Fremdenverkehr Am 3. Juli 1984 wurde unser Bürger- meister Hans Brettauer - zugleich mit dem Vorstandsdirektor der Sparkasse der Stadt Kitzbühel Wilhelm Kindl und Korn- rnerzialrat Gerhard Resch - mit der Eh- rennadel in Gold ausgezeichnet. Dazu der Obmann des Fremdenverkehrsverbandes Kommerzialrat Wolfgang Hagsteiner: »... Als Abgeordneter zum Tiroler Landtag konnte Bürgermeister Hans Brettauer das gute Verhältnis zur Landes- hauptstadt und zur Landesregierung wei- ter ausbauen, und er knüpfte als pol:ti- scher Mandatar die notwendigen Fäden zu den Bundesinstitutionen, wodurch es gelang, die langersehnte Umfahrung der historischen Altstadt Kitzbühels mit dem »Gertrude-Tunnel« unter dem Lebenberg genehmigt, finanziert und gebaut zu be- kommen. Der Tunnel und die Umfahrung mach- ten den nächsten Schritt möglich, die Er- richtung der Fußgängerzone in der Innen- stadt. Was das für die F rerndenver k eh:s stadt Kitzbühel bedeutet, wissen alle Ge- meindebürger. Noch mehr aber werden es die kommenden Generationen zu schät- zen wissen, denn die Güte der Lebensqua- lität ist zugleich auch die Güte der Ur- laubsqualität. Flankierende Maßnahmen setzte der Bürgermeister mit dem Ankauf und dem Bau zentrumsnaher Großparkflächen, ce- ren Existenz nicht hoch genug einge- schätzt werden kann. Das tiefverankerte Kulturbewußtsein kommt durch den Umstand deutlich zum Ausdruck, daß in der Ara Brettauer histo- rische Gebäude angekauft wurden. Als ganz großen Schritt in diese Richtung darf man den heuer beschlossenen Ankauf des »Troadkasten« in der Hinterstadt be- trachten, in dem bereits das Heimatmu- seum untergebracht ist. Die Renovierung der gemeindeeigenen Häuser und der Blumenschmuck, die Pflege und Ausweitung der Grünanlagen mit dem Erholungspark Hirzingerfeld wa- ren der Beginn einer Welle von privaten Sanierungsmaßnahmen, die Kitzbühel mehr und mehr zu einem allseits bewun- derten Schmuckkästchen machen. Cha- rakter und Stil Kitzbühels werden von Ex- perten und unseren Gästen aus aller Welt Stadtrat der Gemeinde diente. Stadtrat Walter I-lirnsberger, Bürgermeister von 1946 bis 1950 und Stadtrat von 1956 bis 1974; Stadtrat Josef Foid, 18 Jahre im Gemeinderat, davcn 6 Jahre als Stadtrat, Ökonomie:at JDsef Oberhauser, 18 Jahre Gemeinderat, Gemeinderat Hans Messen- lechner (10 Jahre) und die Gemeinderäte Josef Lindebner, Fritz Tschurtschentha- 1er und Elasius Salvenmoser (je 6 Jahre). Für die Gemeindearbeit der Zukunft stellte Btrgerrneister LA Hans Brettauer in seiner Antrirsrede die HeDung des Fremdenverkehrs und der Wirtschaft an c.ie erste Stelle. Beide garantieren die Vollbeschäftigung. Zum Kapitel »Umfah- rungsstraße« befreite er die Öffentlichkeit vor einem Alptraum. Weder diese noch jene Variante könne befriedigen. Kitzbü- hel kann nur ein Tunnel von einer Misere befreien. An die 2. Stelle stellte er den so- zialen Wohnungsbau und die Unterbia- dung von unerwünschten Zweitwohnur- gen. Grofes Aienmerk wird den Schu- len zuzuwenden sein. Der Bau der Bur- deshande1shule und Bundeshandelsaka- dernie wurce bereits vom bisherigen Ge- meinderat bescltcssen, wobei die Finan- zierung mi Leasingverfahren erfolgen wird. Die entsprechenden Verträge mit dem Bund ha -ren ihrer Genehmigung. Als »heißes Eisen« bezeichnete Bürger- meis:er Brettauer die Raumplanung. Die- se dürfe dc Freiheit des Menschen und die Würdigung Jer Person nicht beein- trächtigen. Bürgermeister Hermann Reisch be- dankte sich fir die Anerkennung seiner
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