Kitzbüheler Anzeiger

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legt ist -‚ Intervall-Scheibenwischwasch- anlage für Front-und Heckscheibe, Betä- tigung der Kofferraumöffnung von in- nen, einzeln umlegbare Lehnen der Rück- sitze, zentrale Ablagekonsole, seitlichen Rammschutz sowie Kotfänger und Stahl- gürtelreifen der Dimension 145 SR 12. Der Subaru Justy kostet in dreitüriger Ausführung inkl. 32 Prozent MWSt. 129.800 Schilling, der Aufpreis für die fünftürige Variante beträgt 3.700 Schil- ling, um S 1.700.— erhält man außerdem Metallicfarben. Mit seiner gefälligen Form und der zeit- losen Linienführung dürfte dieser Subaru als Familien-Pkw in der Einliterklasse je- denfalls nun auch jene Interessenten an- sprechen, für die der tägliche Bedarf des Allradantriebs nicht unbedingt an vorder- ster Stelle der Kaufkriterien steht. Daß je- doch der Justy zusätzlich auf Knopfdruck noch ein Plus an Sicherheit für viele Fahr- situationen, Fahrumstände, Witterungs- und Straßenbedingungen bietet, ist sicher- lich gerade in unserer engeren Heimat ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Helmut Berger in Kitzbühel Bei seinem letzten Besuch in Kitzbühel war der Schauspieler Helmut Berger von dem idyllischem Geschäft »Trachten- Traudi«, Franz-Reisch-Straße 3, sehr be- geistert. Spontan bekleidete er sich mit Leder- jacken, Pfoaden, Handstrickwesten und Lodencapes ein. Die bekannten Leinenjanker, welche aus altem handgestricktem Bauernleinen in eigener Werkstätte angefertigt werden, ließ sich Herr Berger in allen Farben nach Maß schneidern. Schneidermeister Helmut Eder bei der Anprobe. Schrebergartler, Achtung! Am Dienstag, 4. Dezember 1984, er- folgt um 19.30 Uhr im Kolpingsaal die Abrechnung für das Gartenjahr 1984. Um vollzähliges Erscheinen wird gebeten! Seite () Kitzbuheler Anzeiger Samstag, 1. Dezember 1984 wir uns auf der warmen Strohmatte zum Schlafen nieder. Es dauert freilich manche Stunde, bis uns die Müdigkeit überwältigt. Die Sorge, wie es uns morgen bei der Grenzüber- schreitung ergehen wird, läßt uns lange nicht einschlafen. Dazu kommt noch ein unangenehmes Konzert, das ein Mann ne- ben mir liefert: Er scheint an chronischer Bronchitis zu leiden, und wir geben ihm deshalb den Ehrentitel eines Bronchiati- den. Ihm verdanken wir auch, daß wir lange vor dem Weckruf unserer Uhr ge- weckt werden. Er setzt plötzlich mit ener- gischem Bellen ein, und an Schlaf ist nicht mehr zu denken. Fortsetzung folgt! Außerordentliche Bezirkskonferenz der SPÖ Am 16. Nov. fand die außerordentliche Bezirkskonferenz der SPÖ Kitzbühel statt. Als Ehrengäste begrüßte Bezirksob- mann LA Kantner Ehrenobmann Christian Horngacher. Als Referenten Exfinanzmi- nister Dr. Herbert Salcher und von der Landesorganisation Bundesrat Dr. Lot- har Müller. In seinem Bericht unterstrich Kantner die gute Zusammenarbeit der Ortsorgani- sationen mit dem Bezirk, die sich bei den geschlagenen Wahlen bewiesen hat. Daß die Wahlen für die SPÖ nicht so gelaufen sind wie erwartet, führte der Bezirksob- mann auf den strukturellen Wandel der Gesellschaftstrukturen und nur zum Teil auf den Bundestrend bzw. gemachte Feh- ler zurück. Dr. Herbert Salcher sprach über die krisenhaften Entwicklungen zwischen Ost und West, Nord und Süd. Als Haupt- grund für die Schwierigkeiten der Politik nannte er das Problem eine sachliche Dis- kussion zu führen. Die meisten Medien kommentieren nicht die Politik, sondern versuchen sie zu machen, durch Auf- schaukelung eines Problems, wodurch ei- ne sachliche Diskussion unmöglich ge- macht würde. Zu den Abfangjägern sagte Salcher, jener Beschluß für die Anschaf- fung sei alle Jahre gefaßt worden, nur ha- be er als Finanzminister das nötige Geld nicht bereitgestellt, weil er gegen den An- kauf dieser Abfangjäger eingetreten sei. Der Druck für deren Kauf komme vor al- lem aus dem FPÖ-Regierungswinkel. Die Pensionsreform sei notwendig geworden und nicht so arg wie von der OVP- Industriellenvereinigung gefordert. Deren geforderte Maßnahmen hätten auch be- stehende Pensionen betroffen. Grundte- nor des Referates von Dr. Herbert Salcher war geprägt vom Optimissmus, daß die SPÖ die Antworten auf die Fragen der Zukunft geben werde. Bei dieser außerordentlichen Bezirks- konferenz wurden drei Anträge und eine Resolution beschlossen. Unter anderem über die Einführung des Englischunter- richts, bei der Berufsschule Bürolehre und weiters soll ein Ausschuß Vorschläge für die Einführung eines Vorwahlsystems aus- arbeiten. Subaru in der Einliterklasse - Justy Seit wenigen Tagen bereichert ein neues Produkt des Pioniers auf dem Gebiet des zuschaltbaren Allradantriebs den österrei- chischen Automobilmarkt: der Subaru Justy! Der kompakte Viersitzer, 3,53 m lang und 1,53 m breit, ausgerüstet mit dem vorn Domingo her bekannten Dreizy- linder-Viertakt-Einlitermotor, ersetzt kein anderes Modell des japanischen Her- stellers. Der Justy ist in der Subaru- Typenpalette eher eine Art Bindeglied zwischen dem kleinen 700er und den 1,6-bzw. 1,8-1-Versionen von Kombi, Se- dan und Tourismo, gleichzeitig aber auch Vorbote eines neuen Programms, das Schritt für Schritt bis zum Frühjahr 1985 vorgestellt werden wird. Damit steht der Justy bereits jetzt stellvertretend für eine neue Generation attraktiv und modern ge- stylter Pkw bzw. Kombis mit zuschaltba- rem Allradantrieb, die in ihrer Gesamt- heit den jeweils aktuellsten Stand der »einschlägigen« Technik repräsentieren und zudem über eine durchdachte und komplette Ausstattung verfügen. Der Justy ist als Fronttriebler mit elek- trisch zuschaltbarem Antrieb auf die Hin- terräder konzipiert. Das quer zur Fahrt- richtung eingebaute Antriebsagregat, ge- genüber dem im Heck montierten Trieb- werk des Domingo im Ansaug- und Aus- pufftrakt etwas modifiziert, entwickelt, 9,5:1 verdichtet, aus 997 cern Hubraum ei- ne Leistung von 40kW/55 PS und verleiht dem 770 kg schweren Wagen eine Höchst- geschwindigkeit um 145 km/h. Dank se- rienmäßigem Fünfganggetriebe bleibt auch der Verbrauch äußerst bescheiden. Nach ECE-Norm findet der Justy im Schnitt der einzelnen Meßkriterien mit et- wa 6,5 1/100 km das Auslangen. Selbstverständlich ist die Bremsanlage des Subaru Justy auf das höhere Lei- stungspotential ausgelegt. Das Zweikreis- system mit Unterdruck-Bremskraftver- stärker besitzt vorn innenbelüftete Scheiben-, hinten selbstnachstellende Trommelbremsen. Aufwendig, wie vieles am Justy, ist auch die Einzelradaufhän- gung der vier Räder konstruiert. McPherson-Federbeine rundum ermögli- chen sichere und flotte Fortbewegung, die Zahnstangenlenkung erlaubt zusammen mit der spezifisch auf das Allradkonzept abgestimmten Achsgeometrie leichtes und präzises Handling. Jedes Rad fängt für sich Bodenunebenheiten auf, was wieder- um hohen Fahrkomfort und guten Kon- takt zur Straße bedeutet - Eigenschaf- ten, die in dieser Größen- und Preisklasse keineswegs immer und überall die Regel bilden. Die Innenraumverhältnisse sind in Re- lation zu den Außenmaßen recht großzü- gig. Bequeme Vordersitze vermitteln gu- ten Halt, die Rundumsicht ist ausgezeich- net, alle Bedienungselemente sind über- sichtlich und funktionsgerecht angeord- net. Die reichhaltige Ausstattung umfaßt unter anderem Details, wie Drehzahlmes- ser, Sicherheitsmonitor - hier wird auch angezeigt, wenn der Allradantrieb einge-
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