Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Klassentreffen in St. Johann in Tirol Hauptschüler der Jahrgänge 1949 und 1950 Die Schulabgänger der Hauptschule St. Johann in Tirol des Jahrganges 1954. Foto: Rolf Kriesche, St. Jo.ar'z Samstag, 8. Dezember 1984 Kitzbüheler Anzeiger Seite 31 Am 24. November 1984 trafen sich in. St. Johann in Tirol die Schulabgänger 1964 der Hauptschule von den Jahrgän- gen 1949 und 1950. Gute Jahrgänge, das hat sich wieder eindeutig bestätigt. A warmer »Doggl« Man traf Schulfreunde, die man seit vielen Jahren - teilweise sogar seit 20 Jahren - nicht mehr gesehen hatte. D1e Unternaltung war entsprechend angeregt. Ein Teilnehmer reiste sogar aus Kanala Häng allerhand vui Arbeit drri, bis man 's endlich u 'leg'n ku! an, was alle von Herzen freute, und auch ein Zeichen dafür ist, daß er seine St. Jo- hanner Lehrer und Schulkollegen in guter Erinnerung hat. Der Treffpunkt, das Restaurant »Lern- berg« in St. Johann war gut gewählt und bereits der kulinarische Auftakt sowie ein gutes Tröpferl sorgten für beste Stirn- mung. Die Gaudi kam wahrlich nicht zu kurz. Es wurde bis in die frühen Morgen- stunden getratscht und gelacht. Ein »har- ter« Kern von Unermüdlichen wechselte noch den Standort (per Taxi wohlge- merkt) und das Klassentreffen fand erst nach 6 Uhr früh seinen fidelen Abschluß. An dieser Stelle sei noch den Lehrper- sonen, Frau Magda Feiersinger und Herrn Dechant Josef Raninger, für ihren Besuch gedankt; ein herzliches »Danke« an die Adresse vom Klassenvorstand, Herrn Fachlehrer Egon Bucher, der »sei- ne« Hauptschulklasse 4c sicher durch vier Jahre geleitet hat, wobei sicher oft gute Nerven und besonders viel Geduld erfor- derlich waren. Wie sich bei diversen An- ekdoten herausgestellt hat, waren einige schon rechte »Bigleng«. Da alle Teilnehmer bedauert haben, daß man sich so selten trifft, obwohl doch viele in St. Johann oder in der näheren Umgebung wohnen, wurde die Einrich- tung eines Stammtisches diskutiert. Ob der wohl zustandekommen wird? Auf jeden Fall treffen wir uns aber wie- der in fünf Jahren zum »25jährigen Jubi- läum«. bunte Bandl, ganz aus Plüsch, liegt vor dir alls auf'n Tisch. An Brixentoi, dös woaß i g'wiß, woaß jeder, was a Doggl is! Bald's außen kalt weard, und all's g'freascht, jr so a Doggl scho' was weascht! Aber, wenn ich's ehrlich sag', Unterfuada richst Dir her, jr d'Dogglmach 'n scho a Plag'! und der Überzug, der schea, »Doggln« vom »Senehanser« Bauernmarkt 1983. Ja, und daß i fit vergiß, a Leder brauch i a nu gwiß, aus Mehl und Wasser machst an Kleister, jetzt gehst as Werk, als wie a Meister! Dös Unterfuada steppst alls o, der Überzug liegt a scho do, hast alls auf'n Loast dann drauf, streichst schö dünn den Kleister auf! Dös laßt jetzt trickna über Nacht, am nächsten Tag werd'n d'SÖhln drauf g'macht, schneidst genau die GrÖß dir zua, legst Spagat, Naht und Zang dazua. Hint und vorn, da nagelst u, daß nit alls verrutschen ku. Dös SÖhln aufnahn, dös is a Plag und nimma jeder toan dös mag! Heit toans es halt zum Schuaster gebn, der tuat die Söhin dann auffiklebn. Jetzt muaß grad aussa nu da Loast, is dös geglückt, aft nacha woaßt: Die ärgste Arbeit ist latz um, nahst nu die plüschan Bandl drum. Schaust, daß koan Falten geit und ob sist umadum nix feit! Hast aft den Doggl vor Dir steh', probierst dös erste Drimmei geh', aft hast im Innern decht a Freid, daß heit nu warme Doggl geit! Margarete Brix, Hopfgarten November 1984 Bald'st die GrÖß vo d'Haxen w9aßt, brauchst alls erst amoi an Loast. Dogg'nadl und Spagat schau n, was ma fürn Stoff da hat!
< Page 31 | Page 33 >
< Page 31 | Page 33 >