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Sdnistag, 28. Jänner 1984 Kitzbüheler Anzeiger Seite 13 Spenden für die Sanierung der Orgel in der Pfarrkirche in Kitzbühel Spenden-Konten: Stadtsparkasse 0000-010348 Raika 446-666 BV 143-270270 Hagebank 920-12632-4 975.— Herrn. Dauelsberg, Kranzablöse für Todesfall Lotte Ingham 1CO0.— R. Diez in memoriarn Mrs. Lotte Ingham 150.— ungenannt F. 100.— ungenannt 1000.— ungenannt 500.— Fr. Clara Guttrnann in memo- riarn Mrs. Lotte Ingham Spenden für die Frauenkirche in Kitzbühel Spenden-Konto: BTV 143-270327 500.— Farn. Sepp Thaler an!. des Be- gräbnisses von Wolfgang Thaler Allen Spendern ein herzliches »Vergelt's Gott«. Euer Pfarrer Kirchenkonzert des Franziskus- Chores Kitzbühel Am Sonntag, den 8. Jänner 1984, fand im Kapuzinerkloster Kitzbühel erstmals ein vom Franziskus-Chor veranstaltetes Kirchenkonzert statt. Mit einer Bläserintrada wurden die Zu- hörer in der vollbesetzten Klosterkirche musikalisch begrüßt. Anschließend hieß Guardian Erwin Gort Sänger, Musikan- ten und alle Musikfreunde, die zu diesem >geistlichen Konzert« gekommen waren, herzlich willkommen. Unter der musikalischen Leitung von 3ernhard Sieberer ließen dann Chor, Or- chester, Ensembles und Solisten des Fran- ziskus-Chores zum Ausklang der Weih- riachtszeit noch einmal jene innere Stille erwachen, wie sie in der Hektik der voran- - gegangenen Festtage nur selten erlebbar war. Das eigentliche Programm wurde von den Streichern mit der >Air« von Johann Sebastian Bach begonnen, setzte fort mit barocken Chorwerken und hatte seinen ersten Höhepunkt, als Chor und Orche- ster gemeinsam aus der Kantate »Herz und Mund und That und Leben«, eben- falls von Bach, musizierten. Eines der Glanzstücke des Abends war zweifellos die Musette für Violine und Gitarre von Francois Couperin, gespielt von Klaus Er- her und Helmut Dienz. Neben Werken aus der Renaissance- und Barockzeit umfaßte das Programm auch heimische Volkslieder und Volks- weisen, wobei es besonders die Saitenmu- sik des Franziskus-Chores verstand, weih- nachtliche Stimmung zu verbreiten. Das Konzert endete schließlich mit dem gewaltigen »Domine ad adiuvandum« aus der Marienvesper von Claudio Montever- di, womit sich mit Chor und Streichern gemeinsam auch die Bläser verabschiede- den, die den Abend bereits festlich eröff- net hatten. Nach einer kurzen Stille spen- deten die Zuhörer spontan heftigen Ap- plaus. Bemerkenswert ist, daß dieses Konzert ausschließlich von heimischen Kräften - rund 50 Sänger und Musikanten aus Kitz- bühel und Umgebung - gestaltet wurde. Es handelte sich durchwegs um begeister- te Laienmusiker. Der Abend stellte sicher- lich den bisherigen Höhepunkt im Beste- hen des noch jungen Franziskus-Chores dar. C. Hofinger Einladung an die Krippenfreunde Die Ortsgruppe der Krippenfreunde in Kitzbühel macht darauf aufmerksam, daß zu Maria Lichtmeß die fünfte Darstellung der Pfarrkirchenkrippe zu sehen ist. In der Lichtmeßdarstellung befindet sich ne- ben den Figuren von Johann Giner d.Ä. auch die einzige Schnitzfigur, die sein hochtalentierter Sohn Johann Giner d.J. (gest. 1870) gemacht hat. Die in Kirchen- krippen seltene Lichtmeßdarstellung wird heuer in der Pfarrkirche gezeigt. Der Verein erinnert alle Mitglieder an den Farblichtbildervortrag, den das Ka- tholische Bildungswerk am Montag, 30. Jänner, 20 Uhr, im Kolpingsaal veranstal- tet. Dir. Rudolf Wöss, einer der bekann- testen Krippenbauer Tirols und Obmann des Krippenvereins Angath und Umge- bung, spricht zu eigenen Farblichtbildern über »Krippenbau in Tirol«. Angesichts des Themas und des ausgezeichneten Bild- materials von Dir. Wöss sollte kein Krip- penfreund diesen Abend versäumen. Seniorenbund M Ake A& Tiroler Rentner- und Pensionistenbund P Ortsgruppe Kitzbühel Wandergruppe aktiv Von Hechenmoos nach Kitzbühel wan- dert die von Frau Rosa Hofer geführte Wandergruppe des Seniorenbundes Kitz- bühel am Dienstag, 31. Jänner. Abfahrt mit dem Postauto um 13.10 Uhr ab Bahn- hof, Zusteigmöglichkeit Im Gries und ge- genüber Hotel »Hummer«. Die Wandergruppe des Seniorenbundes ladet zum Mitmachen herzlich ein. Fremdenverkehrsverband Kitzbühel fordert: Das Krankenhaus in Kitzbühel muß allgemein öffentlich bleiben! Wie aus diversen Pressemeldungen zu entnehmen ist, wird von gewisser Stelle versucht, dem Krankenhaus Kitzbühel über die Verweigerung öffentlicher Zu- schüsse das Öffentlichkeitsrecht zu entzie- hen. Dadurch würde die Inanspruchnahme des Krankenhauses für die Einwohner der Gemeinde und für die gesamte Region sehr erschwert oder sogar unterbunden werden. Die Bürger Kitzbühels haben mit ihrem finanziellen Engagement zur Errichtung des Krankenhauses wesentlich beigetra- gen und mit ihrem finanziellen Einsatz die Notwendigkeit und Berechtigung der öf- fentlichen Inanspruchnahme unter Beweis gestellt. Es ist jedoch auch aus den Gründen der spitalsärztlichen Versorgung der Gäste Kitzbühels und der des unmittelbaren Einzugsgebietes unumgänglich notwen- dig, daß das Krankenhaus Kitzbühel in seinem derzeitigen Umfang und Status be- lassen und weiterbetrieben wird. Abgese- hen von den 9000 Gästen, die im Winter und im Sommer zu den Saisonzeiten täg- lich in Kitzbühel wohnen, kommen in den Spitzenzeiten untertags noch einmal so viele Gäste in den Großraum. 8000 Einwohner, 4000 Saisonangestell- te, die im Sommer und im Winter in Kitz- bühel arbeiten und die 20.000 Gäste erge- ben den Umstand, daß täglich zwischen 25.000 und 30.000 Menschen in Kitzbühel wohnen, arbeiten oder Urlaub machen. Der Fremdenverkehrsverband Kitzbü- hel, Körperschaft Öffentlichen Rechts, mit seinen 1150 Mitgliedern und Fami- lien, von denen allein 600 als Vermieter tätig sind, lehnt eine Umstrukturierung des Krankenhauses zu Kitzbühels Ungun- sten kategorisch ab. Die Fremdenver- kehrsgemeinde Kitzbühel mit jährlich ei- ner guten Million Nächtigungen aus 35 Herkunftsländern wird von neun prakti- schen Ärzten und 21 Fachärzten medizi- nisch hervorragend betreut, jedoch sind diese vielfach auch auf das Nahverhältnis zum Krankenhaus Kitzbühel angewiesen. Die einheimische Bevölkerung, die Ange- stellten, die Gäste und die Ärzte Kitzbü- hels brauchen weiterhin und unumgäng- lich das Krankenhaus in seiner jetzigen Form. Die Fremdenverkehrswirtschaft Kitz- bühels ist empört, daß man der Fremden- verkehrsstadt das antun will. Die Bevöl- kerung wird sich zu wehren wissen. Der Ausschuß des Fremdenverkehrs- verbandes Kitzbühel für die Fremden- verkehrsverbandsmitglieder der Gemeinde
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