Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Spielcasino Kitzbühel unter neuer Leitung Von links: Generaldirektor Dipl. -Kfm. Dr. Leo Wailner, Direktor Herbert Hirschhäu- ter und Direktor Dipl. -Kfm. Thomas Deimel. Kirzbüheler Fotohaus, Kurt Lazzari Seite 14 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 28. Jänner 1984 Am 17. Jänner 1984 fand im Spielcasi- no Kitzbühel, Hotel »Goldener Greif« die Übergabe der Leitung von Direktor Her- bert Hirschhäuter an Dipl.-Kfm. Thomas Deimel statt. Die Übergabe erfolgte offi- ziell durch den Generaldirektor der Öster- reichischen Spielbanken AG, Dipl.-Kfm. Dr. Leo Waliner, in Anwesenheit zahlrei- cher Persönlichkeiten des öffentlichen, sportlichen und kulturellen Lebens. Unter anderem waren anwesend Bezirkshaupt- mann Dr. Hans Heinz Höfle, Bürgermei- ster Hans Brettauer und der Olnrann des Fremdenverkehrsverbandes, Kommer- zialrat Wolfgang Hagsteiner. Direktor Hirschhäuter war der Nach- folger von Direktor Dr. Steiner und leitete das Spielcasino Kitzbühel von 1975 b:s 31. Dezember 1983. Unter ihm erfolgten Spenden für caritative Zwecke sowie Sub- ventionen an Vereine in großzügiger Wei- se. Unter seiner Leitung trat das Spielcasi- no auch n das gesellschaftliche Leben un- serer Stadt ein. Der Gesellschaft ist es zu danken, daß alljährlich Kinderbescherun- gen zu Weihnachten erfolgen konnten und Empfänge und Parties zu besonderen Anlässen gegeben wurden. Der neue Direktor, Dipl.-Kfm. Thomas Deimel, gehört seit 1955 der Österreichi- schen Spielbanken AG an, war die letzten sechs Jahre in Baden tätig, aber auch zeit- weise in Kitzbühel in verschiedenen Funk- tionen. In Ansprachen würdigten Bürgermei- ster Brettauer und Kommerzialrat Hag- steiner die Bedeutung des Spielcasinos für die Stadtgemeinde Kitzbühel. Bereits 1934 hat die Spielbanken AG, damals noch unter dem Namen »Casino AG«, einen Filialbetrieb in Kitzbühel ge- führt. Dieser Betrieb im Hotel »Goldener Greif« bestand bis zum Jahre 1938 auf- recht. 1954, am 25. Dezember, wurde der Spielbetrieb neuerlich aufgenommen. Da- bei wurde zur Eröffnung ein Fremdenver- kehrsbeitrag in der Höhe von 5 300.000.— zum Zwecke der Errichtung eines C-olflatzes geleistet. Die jährliche Spielbankabgabe verwendete die Stadtge- meinde Kitzbühel für den sozialen Wohn- bau bzw. zum Ankauf von Siedlergrün- den. Seit zwei Jahren erhält die Stadtge- meiizde auch einen fixen Zuschuß von jährlich 1 Million Schilling. Dieser Betrag ist zur Förderung der Qualität des Frem- denverkehrs zu verwenden, wobei auf Vorschlag der Leitung des Spielcasinos Der Obmann des Fremdenverkehrsver- bandes, Kommerzialrat Wolfgang Hag- steiner, überreicht dem scheidenden Di- rektor Herbert Hirschhäuter die »Kitzbü- heler Krawatte«. Kitzbüheler Fotohaus, Kurt Lazzari die Genehmigung durch den Finanzmini- ster erforderlich ist. In den letzten zwei Jahren wurde dieser fixe Beitrag zum Ausbau der Fußgängerzone in der Hinter- stadt verwendet. Heuer werden die Zu- gänge zum Spielcasino in der Hinterstadt durch künstlerisch wertvolle Hinweista- feln bezeichnet. Den Auftrag hiezu erhielt der heimische akad. Bildhauer Sepp Dangl. Seit Inkrafttreten des neuen Glückspiel- gesetzes in Osterreich ist es auch Ansässi- gen des eigenen Gerichtsbezirkes gestat- tet, am Spielbetrieb teilzunehmen. Die Jahresbesucherzahl von ca. 35.000 im ver- gangenen Jahr soll nun nach Möglichkeit erhöht werden; sicher auch zum Wohle der Budgetlage der Stadtgemeinde, denn die Spielbankabgabe wurde von bisher 15% auf 35% erhöht. Die Spielbankabgabe und der soziale Wohnbau unserer Stadt ist untrennbar verbunden. Bis zum Jahre 1982 konnte die Stadtgemeinde aus der Spielbankab- gabe Baugrundstücke für Siedler bzw. einheimische Gewerbetreibende in der Höhe von 16,4 Millionen Schilling erwer- ben. Das Jahr 1984 ist für die Österreichi- sche Spielbanken AG ein Jubiläumsjahr. Vor 50 Jahren erfolgte die Gründung so- wie die Eröffnung der Filiale in Kitzbü- hel. Es beginnt also heuer für die Gesell- schaft das »goldene« Zeitalter. Generaldirektor Dipl.-Kfm. Dr. Leo Wallner bedankte sich für die Unterstüt- zung seitens der Öffentlichkeit. Dem The- rapiezentrum in Oberndorf wurde eine außerordentliche Spende von 5 5000.— zugewiesen. Gewerkschaft Öffentlicher Dienst, Sektion Pensionisten, Bezirksgruppe Kitzbühel: Steuersprechtag! Der nächste Steuersprechtag wird am Freitag, den 3. Februar 1984, von Kolle- gen Hartmuth Prokopetz im Sitzungszim- mer der Arbeiterkammer Kitzbühel, 1. Stock, abgehalten (9-11 Uhr). Nützen Sie die gebotenen Steuerermä- ßigungen! vorteilhafter im Fachgeschaft „ ,*J(Jtbübeler 4„Jlnzeige r Impressum Verleger: Kitzbüheler Anzeiger Gesell- schaft m.b.H., Kitzbühel, Schlossergasse 10 - auch Inhaber und Herausgeber. Verlags- ort: Kitzbühel, Herstellungsort: Wörgl. Her- steller: Druckhaus Wörgl, Alfred Burgstal- 1er, Wörgl, Peter-Rosegger-Straße 3. Redak- tion: Martin Wörgötter, Kitzbühel, Hinter- stadt 17, Tel. 05356/2236. 1
< Page 14 | Page 16 >
< Page 14 | Page 16 >