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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 28. Jänner 1984 Fortsetzung von Seite / schaften 1984 verbunden sind, in unserem Lande stattfinden, da doch beide Sportar- ten, also Skifahren und Schießen, in Tirol Tradition haben. So freue ich mich, den Ehrenschutz für diese Veranstaltung übernehmen zu kön- nen und heiße die angetretenen Sportler herzlich willkommen. Möge diese Veranstaltung einen guten Verlauf nehmen und den Teilnehmern ne- ben einem fairen Wettkampf auch ein ge- selliges und kameradschaftliches Beisam- mensein bedeuten! Eduard Wallnöfer, Landeshauptmann Herzlich willkommen! Bürgermeister Josef Bergmann: »Es ist für den Austragungsort der »Biathlon-WM 1978« Hochfilzen eine Ehre und Freude, wenn vom 25. bis 29.Jänner 1984 hier die Internationale Österreichische und die Tiroler Meister- schaft im Biathlon 1984 zur Austragung kommt. Heeressportverein, Fremdenverkehrs- verband und Gemeinde haben in guter Zusammenarbeit diese, schon zur Tradi- tion gewordene, internationale Sportver- anstaltung vorbereitet und hoffen, daß die aktiven Sportler mit ihren Betreuern in Hochfilzen wieder gute Bedingungen für den sportlichen Bewerb finden kön- nen. Mit finanzieller Unterstützung des Lan- des Tirol und dem Entgegenkommen von Grundeigentümern konnte in den letzten Jahren durch Verbesserung der Loipen und Wettkampfanlagen das sportliche Geschehen in unmittelbare Nähe des Orts- kerns verlegt und so auch für den Zuseher noch interessanter gemacht werden. Namens der Gemeinde Hochfilzen habe ich die Ehre, den hohen Ehrengästen, al- len aktiven Sportlern mit ihren Betreuern, den Vertretern der Medien und allen unse- ren Gästen und Freunden des Biathlon- Sportes einen herzlichen Willkommens- gruß entbieten und einen angenehmen Aufenthalt in Hochfilzen wünschen zu dürfen. Ich lade alle Sportbegeisterten und Gä- ste herzlich ein, sich diese interessanten Bewerbe anzusehen und wünsche der in- ternationalen Österreichischen und Tiro- ler Biathlonmeisterschaft 1984 in Hochfil- zen viel Erfolg.« Ehrenschutz Landeshauptmann Eduard Wailnöfer Landesrat Fridolin Zanon OSV-Präsident Arnold Koller Bezirkshauptmann Hans Heinz Höfle Bürgermeister Josef Bergmann TSV-Präsident Andreas Steiner Oberst und Kommandant des Truppen- übungsplatzes Hochfilzen Helmuth Kaltner Wettkampfkomitee Wettkampfleiter: Franz Berger Chef der Kampfrichter: Konrad Wechselberger Rennsekretär: Johann Arnold Streckenchef: Max Pfluger Streckenchef- Hermann Porten- -Kontrolleur: kirchner Chef der Zeitnehmung: Bernd Nemes Schießstandchef: Johann Foidl Schießleiter: Josef Dessl Strafstrecken- chef: Wilhelm Mayrl Chef des Materials: Manfred Obermoser und Adolf Weisbacher Wettkampfbüro: Volksschule Hochfilzen Tel. (05359)442 Loipen- und Schießplatz: Europaloipe, Start und Ziel: Ortszentrum Hochfilzen Schießplatz: Nähe Start/Ziel Zum ersten Mal in der Geschichte des Österreichischen Biathlonsportes kom- men alle Bewerbe (20 km und Sprint für Senioren, 15 km und Sprint für Junioren und Länder-Staffeln) an einem einzigen Ort, Hochfilzen, zur Austragung. Damit ist ein weiterer Schritt für die Aufwärts- entwicklung dieses Sports in Osterreich getan. Schachklub Kitzbühel: Der Schachklub Kitzbühel stellt vor: Brett 4 der Kampfmannschaft: Lukas Möllinger - »Der Eisenfuß« Was wäre die Kitzbüheler Kampfmann- schaft ohne Lukas am vierten Brett. Kaum ein anderer hat sich auf die Mei- sterschaft so intensiv vorbereitet wie er. Hat Erfahrung und Härte gesammelt im Kitzbüheler Vereinsturnier und bei der Brixentaler Einzelmeisterschaft, wo er bestplazierter Kitzbüheler war. Lukas ist der härteste Kämpfer der Mannschaft. Seine Spiele sind Ausdruck seiner unheimlichen Zähigkeit. Er zwingt seine Gegner meist stunden- lang ans Schachbrett und bringt großarti- ge Leistungen im Abwehrkampf. Wenn es ihm gelingt, seinen Fuß in die Positionen des Gegners zu stellen, hält er eisern dar- an fest und ist mit keinem Mittel mehr hinauszubringen. Lukas gehört zu den Praktikern des Schachspiels, der schnellstmöglichst die ausgetretenen Pfade der Theorie verläßt und im unorthodoxen Stellungsspiel seine Stärken voll zur Geltung bringt. Sein wilder Kampf in Jenbach - ein Partiebeispiel, das sicher zu Diskussionen führen wird: Weiß: Möllinger (Kitzbühel) - Schwarz: Heinrich (Jenbach): 1. e4 - e6, 2. Sf3—c6, 3. Lc4—b5,4. Lb3—a5, 5. a3—a4,6. La2 — g6, 7. b3 — Lg7, 8. d4 - d5, 9. eS - De7, 10. b4 - Lh6, 11. Sc3 - 5d7, 12. 0-0 - f5, 13. h3 - Sb6, 14. Sei - Sc4, 15. Sd3 - Dh4, 16. LxS - bxL, 17. Sel - LxL, 18. TxL - De7, 19. Dd2 - La6, 20. Sf3 - Lb5, 21. Sh2 - 0-0-0, 22. Tal - h5, 23. f4 -- Sh6, 24. Sdl - Kb8, 25. c3 - Tdg8, 26. Sf3 - Sf7, 27. Sg5 - h4, 28. Sb2 - SxS, 29. fxS - Th5, 30. Ddl - Da7, 31. Dd2 - De7, 32. Ddl - DxgS, 33. Sxa4 - Kc7, 34. Sc5 - Te8, 35. a4 - De3 +‚ 36. Khl - Tg5, 37. Tf3 - Lxa4, 38. Sxa4 - Tg3, 39. TxD - TxT, 40. Sc5 - f4, 41. Dg4 - Tg3, 42. Dxf4 - Schwarz gibt auf. Schachklub Kitzbühel: Spielabend je- den Freitag, 20 Uhr. Samstag, 28. Jänner, 14 Uhr: Meisterschaftskampf gegen Kuf- stein. Spiellokal Hotel »Maria Theresia«. Schachinteressierte und Urlaubsgäste sind herzlichst eingeladen. Kitzbüheler Skitip Pengelstein Süd Nach einem turbulenten Wochenende steht dem einheimischen Skifahrer ein Wochenende ohne besondere »Stürme« bevor, denn erst zum 4. Februar beginnen die Semesterferien in Ostösterreich. Das bietet Gelegenheit, einmal das Hahnen- kammgebiet anzupreisen. Wer rechtzeitig aufsteht (das ist ein Opfer, das sich lohnt), fährt durchaus bis zum Pengelstein, kann dort entweder im Bereich der Silberstube bleiben oder gleich vom Pengelstein bis zur Talstation Pengelstein II fahren und wiederholen. Wenn der Ansturm größer wird, fährt man wieder voraus, diesmal über die Pengelstein Süd nach Jochberg. Am Wochenende ist im Saukasergraben kaum Straßenverkehr zu befürchten, also kann man hier fast sorglos bis zum Bus- halteplatz fahren. Wer genug hat, geht bis zur Skibushaltestelle Jochberg-Hütte, wer noch weiterfahren will, benützt entweder einen Kleinbus bis Jochberg-Wagstätt oder steigt auf dem Safari-Trampelpfad acht Minuten lang auf bis zur Talstation des Hausleitenlifts. Dort ist Anschluß an das gesamte Skigebiet Jochberg - Paß Thurn. Fahrplan Hahnenkammbahn ab 8 Uhr, Streif- almlift 1 ab 8.15 Uhr. Skibus ab Jochberg-Hütte um 9.40, 10.05, 10.35, 11.05, 11.36, 12.05, 12.40, 13.05, 13.40, 13.55, 14.15 Uhr usw. Skibus Umschlagplatz für den Skibus ist beim Parkplatz der Hahnenkammbahn. In ein- zelnen Fällen muß man aber damit rech- nen, daß man am Bahnhof Kitzbühel aus- geladen wird, weil der Bus nicht direkt bis Jochberg - Paß Thurn fährt. Einheimi- sche sind daher gut beraten, als Einsteig- stellen in Richtung Jochberg die Griesgas- se oder die Hammerschmiedstraße (ge- genüber Hotel »Hummer«) zu wählen, wenn sie in Richtung Jochberg - Paß Thurn fahren. Die Skibusse in Richtung Kirchberg - Aschau fahren nur teilweise ab Bahnhof (über Griesgasse), man steigt am sicher- sten beim Hahnenkammparkplatz zu.
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