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Neuer Rot-Kreuz-Taschenkalender 1985 Samstag. 15. Dezember 1984 Kihüheler Anzeiger Seite 11 Wußten Sie, daß das Rote Kreuz über 22 Depots in ganz Osterreich verfigt, in denen modeinste Ausrüstung für Not-und Katastrophenfälle lagert? Oder ) daß die Mitarbeiter des Roten Kreuzes auch für den Katastrophenfall laufend geschult werden und rund um die Uhr einsatzbereit sind? Wenn nicht, dann finden Sie Infor- mationen üoer den Katastrophenhi ifs- dienst des Österreichischen Roten Kreuzes im neuen Rot-Kreuz-Taschenkalender für das Jahr 1985, der in diesen Tagen wieder an eine große Anzahl von Haushaten in ganz Osterreich verschickt wird. Der Ka- Österreichs Devisenbilanz aus dem Rei- severkehr hat sich n den ersten neun Mo- naten 1984 s:ark verbessert. Die Devisen- einnahmen stiegen um 5,1 Prozent auf 73,2 Mrd. Schilling. Dies sei in erster Li- nie auf das verstärte Interesse zurückzu- führen, das Osterreichs Qualitäts:ouris- mus beim zahlungskräftigen internationa- len Reisepublikum findet, sagte dazu Bundessektjc'nsobrnann Komm.-Rat Otto Scheiner in e:ner Aussendung der Bundes- kammer. Vor allem die Sommersaison habe, so Scheiner, deutlich gezeigt, daß der Aufruf zu mehr Qualitätstourismus nicht unge- hört blieb. So nahmen von Mai bis Sep- tember die Deviseneinnahmen um 6,8 Prozent (au:' 45,3 Mrd. Schilling) zu, gleichzeitig konnten überdurchschnittlich viele neue Besucher aus anspruchsvollen lender enthält weiters wertvolle Erste- Hilfe-Tips, wie beispielsweise die Ret- tungskette, wichtige Notrufe, eine Anlei- tung zur richtigen Durchgabe einer Un- fall- oder Notfallmeldung sowie ein groß- zügig angelegtes Kalendarium bis Jänner 1986. Der Reinerlös dieser Aktion fließt der Katastrophenvorsorge der Landesverbän- de des Österreichischen Roten Kreuzes zu. Mi: den einlangenden Spenden soll die- ser Dienst weiter ausgebaut werden, um der E.evölkerung bei Katastrophen noch effizienter als bisher helfen zu können. Fernmärkten wie etwa aus den USA (plus 32 Prozent) und Frankreich (plus 37 Pro- zen:) reg:striert werden und bezeichnen- derweise meldeten die Spitzenkategorien im 3eherbergnngswesen die stärksten Zu- wachsratert (9,1 Prozent) bei den Über- nachtung.-n. In der Periode Mai bis Sep- tember s-ieg der Devisensaldo auf 22,5 Mrd. Schilling. Sheiner reklamierte den Devisenerfolg :n der Re:sebi..anz in erster Linie für die Betriebe der heimischen Fremdenver- ehrswirtchaft, die offensichtlich mit Er- Folg ein zahlungskräftiges Publikum auch auf fernen Märkten werblich ansprechen sonnten. Eine Unterstützung dieser fi- nanziellen und personell kostspieligen MarktbearbeitJng sollte daher in Zukunft noch stärker an den Bedürfnissen der Un- ternehmer- orientiert werden. Stadtgemeinde Kitzbühel: Umweltschutz-Referat Was kann der Einzelne von uns zur Er- haltung unserer Umwelt beitragen? Ein altes Sprichwort sagt, man soll am besten vor der eigenen Haustür kehren. Also fangen wir damit an. Aber womit? Es gibt so viele Möglichkeiten, die der ein- zelne Gemeindebürger 'zur Erhaltung un- serer Umwelt beitragen kann. Das Referat für Umweltschutz der Stadtgemeinde Kitzbühel will versuchen, Ihnen dazu lau- fend Hinweise zu geben. Dies soll aber nicht als Bevormundung aufgefaßt wer- den, sondern nur ein Denkanstoß sein. Gleich ein ganz aktuelles Thema: Das Auto. Luftmessungen haben ergeben, daß ca. 70 % der Luftverschmutzung durch Autoabgase entstehen. (Stickoxid = sau- rer Regen = Waldsterben.) 86 Tonnen Blei werden jährlich in Tirol von unseren Autos in die Luft geblasen. Wie wäre es wenn wir uns selbst einen »autofreien Tag« pro Woche verordnen? Mit einigen Überlegungen und etwas Willensstärke müßte dies doch zu machen sein. Einmal pro Woche zu Fuß ins Büro oder am Wochenende anstatt mit dem Auto durch die Gegend zu fahren, eine Fußwanderung in unserer Umgebung zu machen. Sollten Sie, verehrte Damen und Her- ren, sich zu einem »autofreien Tag« pro Woche entschließen, rufen Sie uns bitte an, wir möchten gerne Ihre Meinung dazu hören (Stadtamt Kitzbühel, Tel. 05356/ 2161-40). Ferdinand Brettbacher Gemeinderat Referent für Umweltschutz PS: Ich habe mich zum »autofreien Tag« schon entschlossen. Rechtsextremismus unter Jugendlichen »Unsere Stunde, die wird kommen«, sagen selbstbewußt immer mehr rechtsex- treme und neonazistische Jugendliche in der BRD. Spätestens nach dem Neonazi-Prozeß wissen wir, daß dies auch für Osterreich gilt. Nicht wenige Jugendliche wünschen sich einen »Führer mit sozialer Einstel- lung«. »Politik - nein danke«, so den- ken viele. Rechtsextreme Organisationen profitieren von der Perspektiv- und Orientierungslosigkeit unter Jugendl:i- chen. Gewalt und Terror sind keine Sel- tenheit mehr. Trotzdem werden rechtsex- treme Tendenzen unter Jugendlichen heu- te meist geleugnet oder - wer sie ernst nimmt - reagiert zu oft hilflos auf sie. Zu diesem Thema veranstaltet der Ju- gendraum Kitzbühel am Freitag, 21. De- zember, 19.30 Uhr, im Kolpinghaus einen Informationsabend mit Dr. Andreas Maislinger (Univ. Ibk., Institut für Poli- tikwissenschaft). Den Diskussionseinstieg liefert die Ton-Bild-Serie »Unsere Stunde, die wird kommen« von Alwin Meyer,' Karl-Klaus Rabe. Bundeskammer der Gewerblichen Wirtschaft: Fremdenverkehr Mit Qualität zur Wachstumsbranche • Bundessektiorisobmann Scheiner: Österreich wird auf Fernmärkten attraktiver • Devisenbilanz im Dreivierteljahr 1984 verbessert
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