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Samstag, 22. Dezember 1984 Ki:zbiiheler Anzeiger Seite 5 Bund der Tiroler Schützenkompamen Zahlen - Trends! mit Fotos vom Landesfestzug am 9. September 1984 in Innsbruck A ufde, Ztschaueriribü r e am Rer n weg in Innsbruck. !/ftte: Bürgermeister Ökonomie- rat Michael Grinde; Wadr!rg, und Bürgermeister Josef Bergmann, Hoch fi/zen, Ju- beln tseren Schutzen und M'4sikk7pellen zu. Unter de Zuschü e,n M auch zrkus Schermer, Wes!endo.f. Er suchte sich den besten Platz a-ts.' Die .Aivaract.er 5:hütze.«, In' Bi'd im Res,au,ant »Ac'ambräu« vor dem Fernsehappa- rat, 4C die Slegesfahrt vün tViki Lauda gezeigt wurde. Wie bereits im Jahre 1975 wurde auch im Jahre 1984 (Stichtag: 1. Jänner 1984) wieder eine Erhebung bei allen Kompa- nien durchgeführt, in der unter anderem die Mitgliederstärke, der Altersaufbau, die berufsständische Gliederung und die Mitwirkung der Schützen im Bereich des öffentlichen Lebens untersucht und zu früheren bekannten Daten in Beziehung gesetzt wurde. Kurzgefaßt ergibt sich da- bei folgendes Bild: Mitgliederstärke aktive Sch. einschl. ausrück. Jahr der Marketen- Jung- Sch. Erhebung derinnen schützen insgesamt 1959 7.075 456 7.531 1975 9.023 1.111 10.134 1984 11.528 1.532 13.060 Die Gesamtzahl der ausrückenden Schützen in Tracht hat sich sohin in den letzten 25 Jahren um ca. 73 % und in den letzten zehn Jahren um ca. 29 % erhöht. Zu den 13.060 ausrückenden Schützen kommen noch 5878 unterstützende und inaktive Mitglieder, sodaß die Gesamt- stärke des Bundes der Tiroler Schützen- kompanien mit 18.938 Mitgliedern ange- geben werden kann. Altersaufbau Die Altersstruktur der Schützen (ohne Jungschützen) wurde wie folgt erhoben: 30,1% jünger als 30 Jahre, 23,86% zwischen 30 und 39 Jahren, 19,34 % zwi- schen 40 und 49 Jahren und 26,70 % älter als 50 Jahre. Gegenüber den Vergleichs- zahlen 1975 ergibt sich kaum eine Verän- derung, d.h., daß die ausscheidenden Jahrgänge laufend durch Zuwachs aus jüngeren Jahrgängen (Reservisten des Bundesheeres) ersetzt werden. Signifikant ist hiebei, daß in Einheiten mit starkem Jungschützenanteil (z.B. Ba- taillon Lienzer Talboden oder Schwaz) auch der Anteil der Schützen unter 30 Jahren deutlich über dem Landesdurch- schnitt liegt, d.h., daß die Jungschützen »nahtlos« in die Alt-Schützenkompanien eingegliedert werden. Berufsständische Gliederung Die berufsständische Gliederung er- streckt sich über alle Bereiche, vom Hilfs- arbeiter bis zum Universitätsprofessor, wie folgt: 42,85 % Arbeiter, 19,61 07o Bauern, 14,06% Privatangestellte, 14,00% öf- fentliche Bedienstete, 7,55 07o Selbständi- ge und 1,93 % sonstige Berufe. Während der Stand der Selbständigen, der Privatangestellten und der öffentlich Bediensteten gegenüber dem Jahre 1975 ziemlich unverändert blieb, hat sich der Anteil der Bauern um ca. 5 Wo vermindert; leicht zugenommen hat der Prozentsatz der Arbeiter. Mitwirkung im öffentlichen Leben Die aktuellen Erhebungen hinsichtlich der Mitwirkung der Schützen im öffentli- chen Leben bzw. Vereinsleben hat folgen- des ergeben: - 39,06 Wo aller aktiven Schützen sind gleichzeitig Mitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr, 17,52 Wo der Schützengilden,
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