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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 4. Februar 1984 Fortsetzung von Seite 1 2. Bewerb: Schwimmen Die Leitung des Freizeitzentrums stellte den Springern für die Zeit der Vorberei- tung sämtliche Anlagen, Tennishalle, Sauna, Schwimmbad gratis zur Verfü- gung. Herzlichen Dank. Unter Aufsicht von Schwimmtrainer Irenberger und sei- nen Helfern fanden die Schwimmbewerbe statt, die das Team Felder für sich ent- schied. 3. Bewerb: Tennis Nach einem Vorbereitungstraining un- ter Leitung von Trainer Wasti Huber wur- de erbittert gekämpft. Im spannenden Finale siegte Team Neuper über Kogler. Sieger: Neuper - Wallner. 4. Bewerb: Scharfschießen Ein interessanter Höhepunkt war das abschließende Scharfschießen mit dem Sturmgewehr STG 77 und dem Scharf- schützengewehr SSG 69 auf 300 m unter der Leitung von Hptm. Karl Berktold und der Anwesenheit von Bataillonskdt. Obstltd. Siegfried Joast. Die Springer, begeisterte Schützen, zeigten nach dem Einschießen hervorra- gende Leistungen. Sieger wurde schließ- lich das Team Felder - Hofer. Gesamtsieger des »Vierkampfes« Team Kogler - Schallert! Neben diesen Hauptdisziplinen wurden noch andere, zum Teil unbekannte Sport- arten wie Reiten auf den Lipizzanern beim »Stanglwirt« in Going probiert. Mit unserem Langlaufvater Martin Lei- mer, der ihnen auch die Ski und Schuhe besorgte, durchstreiften sie auf Lang- laufskiern die St. Johanner Loipen. Lang- lauf wäre an sich eine Hauptdisziplin ge- wesen, aber als am Donnerstag der frische 30 cm Pulver bei strahlendem Sonnen- schein herunterlachte, wurde auf Tief- schneefahren umgestellt, und die Begei- sterung war riesengroß. Hias Noichl, der Skischulleiter, ließ es sich nicht nehmen, nagelneue Ski zu montieren und einen Skilehrer dazu, um optimale Bedingungen zu schaffen und dies alles ohne Bezah- lung. Überhaupt tat den Springern die freundschaftliche Atmosphäre und der familiäre Charakter dieses Trainingsla- gers ausgesprochen gut, wie sie immer wieder betonten. Die Besichtigung der höchstdekorierten Brauerei Osterreichs, fünf Goldmedail- len, der Brauerei Huber in St. Johann in Tirol, interessierte die Springer sehr, und die befreundete Familie Huber lud die Mannschaft zum Imbiß in die Wohnung. Dankbar registrierten die Burschen auch die Gastfreundschaft ihres Freundes in Erpfendorf, Edi Steinbacher, der ihnen seine Dampfsauna zur Verfügung stellte, und seine Frau Christl kochte dann noch für sie. Die Einstellung zu den Springern zeigt sich darin, daß die Fam. Schmiedberger, Gasthof »Hinterkaiser«, ihre Stammgäste ausquartierte und sie um Verständnis bat, daß sie den Platz für unsere Springer braucht. Wie überhaupt die Unterbrin- gung und Verpflegung entscheidend für die gelungene Woche waren. Herzlichen Dank den Wirtsleuten. Das Abschiedsfrühstück wurde tradi- tionsgemäß bei der aufmerksamen Fami- lie Jöchler eingenommen, wo man den Buam jeden Wunsch von den Augen ab- las. Der Besuch unserer Pfarrkirche, von der sie ganz begeistert waren, war der würdige Abschluß der Vorbereitungstage. Am Abend fand dann in Anwesenheit des Bürgermeisters Dipl.-Ing. Ludwig Partl die Preisverteilung statt. Im Namen des OSV bedankte sich Prim. Dr. Baumgartl beim Organisator und den Helfern für den Einsatz. Im Na- men der Mannschaft dankte der Nestor Hans Waliner für die gelungenen Veran- staltungen und die Betreuung. Wir St. Johanner freuten uns, daß wir unseren Beitrag leisten konnten, die Springer zu lockern, ihnen den Trubel und die Medien vom Leibe zu halten und somit eine optimale Vorbereitung zu ga- rantieren. Die »Burschen« dachten fünf Tage nicht ans Springen, wurden locker und blieben fit! Für die Organisation: Carl Hofinger Sprechtage Jeden Freitag Sprechtag von Kam- merrat Stadtrat Jakob Lackner von 10 bis 11 Uhr in der Handelskam- mer. Jeden ersten Freitag im Monat Sprechtag ab 11 Uhr im Rathaus - über Finanz- und Gemeindeproble- me. 37. Cendanneliebe7irksmeisterschaften und Gendarmerieball 1984 Die Gendarmerie-Skiläufervereinigung des Bezirkes Kitzbühel führt am 31. Jän- ner und am 8. Februar 1984 ihre diesjähri- gen Bezirksmeisterschaften (Langlauf und Riesentorlauf) in Kirchberg durch. Diese sportlichen Veranstaltungen werden vom Gendarmerieposten Kirchberg in engster Zusammenarbeit mit dem Skiclub Kirch- berg ausgerichtet. Wie in den letzten Jahren, so werden sich auch heuer wieder zwischen 35 und 40 Beamte beim Langlauf und zwischen 40 und 50 Beamte beim Riesentorlauf be- teiligen. Programm: 31. Jänner 1984: Langlauf in Kirchberg. Start um 13 Uhr, Streckenlänge ca. 7 km. 8. Februar 1984: Riesentorlauf in Kirch- berg. Gaisbergrennstrecke - Start zum 1. Durchgang um 13 Uhr, 2. Durchgang ca. 14.15 Uhr. Der Gendarmerieball findet am 18. Fe- bruar 1984 mit Beginn um 20 Uhr eben- falls in Kirchberg in der herrlichen Mehr- zweckhalle statt. Die Gendarmerie-Ski- läufervereinigung möchte dazu die werte Bevölkerung herzlichst einladen. Zum Tanz spielt das durch Rundfunk und Fern- sehen international bekannte und auch beliebte Tanz-, Show- und Unterhaltungs- orchester »Viller Spatzen« unter Leitung von K. Lener. Saaleinlaß ab 19 Uhr. Nehmen Sie bitte rechtzeitig Tischbe- stellungen vor. Diese nimmt der Gendar- merieposten Kirchberg, Tel.-Nr. 05357/ 22 11, entgegen. Eintritt: Vorverkauf 5 50.—, Abend- kasse 5 70.—. Kitzbüheler Skitip Kitzbtiheler Horn An diesem Wochenende kommt wieder ein »Sturm« auf unsere Lifte und Pisten, denn in Ostösterreich beginnen die Seme- sterferien. Eine Woche lang werden Wie- ner, Niederösterreicher und Burgenländer auf den Pisten dominieren, viele von ihnen kennen den Skiraum von Schulskikursen her, die sie im Lauf der Jahre erlebt ha- ben. Die einheimischen Skifahrer brau- chen wegen der Invasion nicht gleich die Skier stehen zu lassen, tun aber gut daran, dem größten Rummel auszustellen. Er ist vermutlich am Sonntag und zu Wochen- beginn im Bereich Hahnenkamm und ver- lagert sich dann etwas auf alle Skigebiete. Der Einheimische weicht erfahrungsgemäß am liebsten zum Kitzbüheler Horn aus. Am Horn sind insgesamt sieben Anla- gen, sodaß für Abwechslung ausreichend gesorgt ist. Am Wochenende ist es gut, wenn man rechtzeitig zur Talstation kommt, um die Höhe zu gewinnen. Am Berg sind freie Entfaltungsmöglichkeiten bei den vielen Anlagen. Bitte Viele junge einheimische Skifahrer ha- ben das Angebot ihres Skipasses bereits genützt und sind nun im jugendlichen Übermut zu allerhand »Abwechslungen« bereit. Machen Sie Ihre Kinder auf die Gefahren für sich und andere aufmerk- sam, wenn sie unkontrolliert fahren, auf Pisten »Privatrennen« veranstalten und an nicht einsehbaren Punkten springen und Mutübungen machen. Allgemein geht die Zahl der Skiunfälle zurück, aber leider ist es meist mit einem unkomplizier- ten Beinbruch nicht abgetan. Kitzbühel-Nord Für die Skibusse der Post gibt es Gut- scheine, die man beim Kauf einer Tages- karte oder eines anderen Skipasses ver- rechnen kann. Für den Bereich Kitzbühel- Nord gibt es bekanntlich auch einen Ski- bus mit der Stadtbuslinie, allerdings ohne Verkauf von Gutscheinen. Die Gutschei- ne werden im Vorverkauf beim Geschäft Haidacher an der Einfahrt zur Siedlung Frieden abgegeben.
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