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Blumenball in Kitzbühels Schloßhotel Lebenberg Fest der Feste Blumenball im SchloßhotelLebenberg. Foto: Toni, Inh. Pothbacher. Seite 10 Kitzbüheler Arzeiger Samstag, 11. Februar 1984 Das Festland Österreich ist in Kitz kein Slogan, sondern es wird praktiziert und zwar auf hoher Ebene. Am Freitag, den 27. Jänner 1984, ging auf Schloß Lebenberg der bereits traditio- nelle und sicher schönste BaL der Winter- Saison in Szene. Seit 14 Jahren gibt es für dieses Fest holländische Protektoren. Die Lebenberg-Stammgast-Fam1lie Van Maa- nen, Van der Ploeg und Verschoor, Blu- menzüchter und Großexperteure, die auf der niederländischen Blumenbörse ein ge- wichtiges Wort mitzureden haben, wieviel und zu weichem Preis die Rosen, Nelken, Tulpen in die Welt versendet werden, las- sen für diesen festlichen Abend, jährlich mehrere tausend Blumen drekt aus Hol- iand einfliegen, um das Sciloßhotel in ei- nen Traumgarten und in eine Frühlngs- landschaft inmitten des Kitzüheler Win- zers zu verwandeln. Kein Wunder, daß bei einem secl'sgän- gigen Dinner, ausgezeichneten österrei- hischen Weinen und exzellenter Musik in allen Räumen und bei allen Gästen des Hauses und Kitzbühels wie immer festli- he Stimmung herrschte. An Ehrentisch. auch bereits traditionell, de Vizeburger- meister der Stadt Kitzbühel, Dipl. -Vw. Michael Horn, mit Gattin Christl, FV-Di- rektor Dr. Josef Ziepl, Dr. Editha Ein- siedl und Direktor Otto Langer mit Gattin Ilse. Nach guten Verhandlungen und einem erfolgreichen Vertragsabsh1uß zwischen den österreichischen Schloßhotels unI der KLM-USA-CANADA, den nordamerika- nischen Unternehmungen VALUE-TRA- VEL, IFOUR SEASONS-TRAVEL und AVIS-AMERIKA waren richt nur zahl- reiche Schloß-Hoteliers mit Präsident Graf von der Recke an der Spitze in bester Laune, sondern auch die Direktoren der ös:erreichischen Vertragspartner aus Übersee mit Jack Vandersluis, KLM, Ken Spi:z, VALUE-TRAVEL, Sauerwein, AVIS und FOUR-SEASONS-Manager Rolf Doldt, Gäste der rauscher.den Ball- nacht, von der man gar nicht gerne Ab- schied nehmen wollte. Schachklub Sparkasse Kitzbühel: Kufstein stoppt Kitzbühel Der HöIenflug der Kampfmannschaft des Schachklubs Sparkasse Kitzbühel wur- de durch eine mit vollem Risiko spielende und verzweifelt kämpfende Kufsteiner Mannschaft abrupt gestoppt. Der Gamsstädter Neuling, der bisher in der Tiroler Mannschaftsmeisterschaft für Sensationen am laufenden Band sorgte und die gesamte Konkurrenz fast in eine Statistenrolle drängte, taf auf eine ausge- zeichnet vorbeeitete Kufsteiner Mann- schaft, die Herbert Taschler, ein Mann mit fast 30jähriger int. Turniererfahrung, führte. Alle Kufsteiner Spieler waren auf ihren Kitzbüheler Gegner genau eingestellt, wußten über Spielweise ind Spielstil ihres jeweiligen Gegners Bescheid und hatteii entsprechende Spielvarianten ausgearbei- tet - und die Taktik ging voll auf. Zuerst knackten sie die beiden Kitzbü- heler schwarzen Bretter (Schuster und Möllinger) und spieltei auf den weißen Brettern auf ADwarten. Nach wenigen Stunden war alles klar - Ki:zbühel kann aus eigener Kraft nicht mehr Meister werden und fällt in der Ta- belle um einen Punkt hnter Kufstein auf Rang 2 zurück. Der Neuling, der sich durch sensatio- nelle Siege zum Herbstmeister und zum Ti:elfavorten gemausert hatte. hat Lehr- geld bezahlt und nur mehr Außenseiter- chancen im Kampf um den Meistertitel. Wettkampfergebnis Kitzbühel 1 - Kuf- stein IV: E. Deleuil - S. Freudenschuß 0,5:0,5, H. Schuster - G. Kantor 0:1, J. Gartner - J. Seywald 0:1, L. Möllin- ger - Dr. H. Schell 0:1, H. Pirchner - H. Taschler 0,5:0,5. Der Schachklub Sparkasse Kitzbühel stellt vor: Brett 5 der Kampfmannschaft: Hans Pirchner - »Der Turm in der Schlacht Hans Pirchner, ein Mann, der über langjährige Turniererfahrung verfügt und ein geschickter Taktiker ist, hat sich zum Turm in den Schlachten der Kitzbüheler entwickelt. Er ist der bekannteste Kitzbüheler Schachspieler und spielte viele Jahre in der St. Johanner Kampfmannschaft, kehrte dann zurück nach Kitzbühel und setzte maßgebliche Initiativen zum Auf- bau des Kitzbüheler Schachsports. Fundiertes theoretisches Wissen, ver- eint mit langjähriger Erfahrung im Tur- niersport, prägt sein Spiel. Er ringt um je- den minimalen positionellen Vorteil und setzt seine Gegner mit Fortdauer des Spiels mehr und mehr unter Druck, bis Stellung und Spiel nicht mehr zu halten sind. Lieber der Ausgleich ist sein Motto - Risiko verabscheut er. Ein Erfolgsrezept, das ihn in der laufenden Meisterschaft zum verläßlichsten Kitzbüheler Spieler machte. Mit sicher angelegten Partien bringt er Ruhe in die Mannschaft und ist auf Brett 5 eine schier unbezwingbare Bastion für Kitzbühels Gegner. Die Bastion ist nicht gefallen. Pirchners einsamer Kampf gegen Kufstein. Weiß: Pirchner (Kitzbühel), Schwarz: Taschler (Kufstein). Damengambit: 1. d4 - d5, 2. c4 - e6, 3. Sc3 - Sf6, 4. Lg5 - Sd7, 5. e3 - c6, 6. Sf6 - Da5, 7. Sd2 - Lb4, 8. Dc2 - Se4, 9. Sdxe4 - dxe, 10. Lh4 - 0-0, 11. Le2 - eS, 12. dxe5 - SxeS, 13. 0-0 - f5, 14. a3 - Lxc3, 15. bxc3 - Dc5, 16. Db3 - a5, 17. Tfl - Sa6, 18. Lg3 - f4, 19. exf4 - Le6, 20. Td4 - Sxf4, 21. Lxf4 - Txg4, 22. Dxb7 - Taf8, 23. Tf 1 - Lc3, 24. Db2 - Df5, 25. Ldl - Le6, 26. De2 - c5, 27. Td2 - e3, 28. Dxe3 - Lxc4, 29. Le2 - Ld5, 30. Dd3 - Le4, 31. Dh3 - Dg6, 32. Ld3 - LxL, 33. DxL - DxD, 34. TxD - remis. Schachklub Sparkasse Kitzbühel: Ver- einsabend Freitag, 20 Uhr, Hotel »Maria Theresia«. Die Vereinsmeisterschaft be- ginnt am 2. März 1984. *** Bezirksmeisterschaft Volleyball Kufstein - Kitzbühel Spielergebnisse der 7. Runde: Kufstein II - BRG Wörgl 0:2 BRG Wörgl - HS II Wörgl 0:2 HS II Kufstein - HS II Wörgl 0:2 Tabellenstand: 1.HSIIWörgl 7 7 0 210: 45 14 BRG Wörgl 7 6 1 203:152 12 HS Kirchberg 7 4 3 192:133 8 HS II Kitzbühel 7 2 5 126:180 4 BG St. Johann 7 2 5 115:221 4 HS II Kufstein 7 0 7 100:215 0 A Lt
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