Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Samstag, 11. Februar 1984 Kitzbüheler Anzeiger Seite 21 Krimbacher, 1.44,4; 13. Josef Wurzenrainer, 1.46,1; 14. Gerhard Schwarz, 1.49,5; 15. Fritz Soder, 1.51,7; 16. Hans Soder, 1.52,5; 17. Jürgen Strasser, 1.53,3; 18. Hansjörg Fischer, 1.53,6; 19. Josef Mayr, 1.58,6; 20. Gerhard Wailner, 1.58,7; 21. Günther Mimm, 2.03,1; 22. Gidi Zimmermann, 2.09,5; 23. Josef Hirnsberger, 2.12,9; 24. Franz Werkmeister, 2.13,4; 25. Hans Peter Springinsfeld, 2.17,3; 26. Georg Heim, 2.21,7; 27. Herbert Soder, 2.29,0; 28. Andreas Daxer, 2.46,9; 29. Gidi Döttlin- ger, 2.59,8; 30. Peter Treich!, 4.11,2. Damen: 1. Annelies Hechenberger, 1.47,4; 2. Margreth Döttlinger, 1.49,5; 3. Maria Hirnsberger, 1.50,9; 4. Helga Reiter, 2.00,3; 5. Kathi Grander, 2.02,1; 6. Anni Laiminger, 2.06,1; 7. Edith Mimm, 2.08,7; 8. Burgi Laiminger, 2.09,1; 9. Maria Döttlin- ger, 2.12,8; 10. Annemarie Döttlinger, 2.13,5; 11. Gabi Vizthum, 2.13,6; 12. Elisabeth Mayr, 2.44,6; 13. Marlene Mayr, 3.06,1; 14. Gabi Mimm, 3.32,0. JB-JVP Kombination Herren: 1. Franz Jöchl, 2. Fritz Soder, 3. Harald Wailner, 4. Josef Wallner, 5. Gerhard Schwarz, 6. Georg Endstrasser, 7. Martin Krimbacher, 8. Günt- her Mimm, 9. Hans Fröschl, 10. Gidi Zimmermann, 11. Stefan Laner, 12. Georg Heim, 13. Herbert So- der, 14. Jürgen Strasser, 15. Josef Mayr, 16. Hans- jörg Fischer. Damen: 1. Edith Mimm, 2. Margreth Döttlinger, 3. Annelies Hechenberger, 4. Gabi Vizthum, 5. Eli- sabeth Mayr, 6. Annemarie Döttlinger. Junge ÖVP, Ortsgruppe St. Johann, Günther Mimm, Schriftführer »Fingerspitzengefühl« Kritisch unkritische Bemerkungen zum Gitarreabend Pepe Romero Zweifellos: Was die Jeunesse-Konzerte sosehr vor anderen Reihen auszeichnet ist die Vielfalt des Angebots, ermöglicht durch die europaweite Verflechtung der Organisation. Daß aber gar ein Pepe Ro- mero . . . ?! Dabei kann nicht behauptet werden, daß sich die Solo-Gitarre, diese irgendwie »zurückgenommene«, aber umso sublimere Kunst, in Osterreich be- sonderer Wertschätzung erfreut. Offen- bar bedarf es jedoch nur eines großen Na- mens, und dieses Manko wird im wahr- sten Sinn des Wortes überspielt. Der Hauptschulsaal in St. Johann war jeden- falls zum 29. Jänner pumpvoll. Man hatte hier freilich gewiß noch kein Gitarrespiel ähnlicher Vollendung gehört; denn bei Pepe Romero sitzt einfach jeder Ton, nämlich dort, wo er hingehört und sitzt auch, was die passende Klangfär- bung betrifft. Hohe bis sehr hohe Lagen klingen da genauso farbig wie tiefe, wei- sen vor allem stets denselben Grundfarb- wert auf. Romero wählt, wie es scheint, mit untrüglichem Instinkt die jeweils ho- mogenste und damit idealste Lage. Dann die faszinierende Unmittelbarkeit seines Spiels. Dabei ist ihm Distanz - wohl- tuende Distanz - nicht fremd; die Hände immer feinfühlig. Höchste Musikalität wahrlich bis in die Fingerspitzen! Er ist auch alles eher denn ein »Saitenreißer«, bleibt vielmehr lautstärkemäßig stets im Bereich des Ästhetischen, opfert nie den Klang der reinen Expression und damit billiger Sensation. Nein, sensationell, das wird'er nie! Sein Spiel bleibt im Gegenteil, bei aller Gefaßtheit, eher samtpfotig, als wollte er seinem Publikum sagen: »Macht doch die Ohren auf und hört, hört!« Und selbst dort, wo er einmal ins Expressive ausbrechen muß - die angerissenen Sai- ten etwa beim Flamenco - nützt er die erstbeste Gelegenheit zu kontrolliertem Schönklang. Letztlich scheint die ganze Art seiner Darbietung - von der rein äu- ßeren Haltung bis zur Charakteristik sei- nes Spiels - Ausdruck einer geradezu ari- stokratischen Diszipliniertheit. Romero - übrigens Jahrgang 1944 - hatte mit Fernando Sors beliebter »Sona- te op. 15«, einem scheinbar leichten und doch eher heiklen Werk, begonnen. Spä- testens bei den Modulationen zur Durch- führung wußte man, w e r da droben am Podium sitzt. Er setzte dann, abweichend vom Programm und Verbeugung vor dem Gastgeberland, mit einem Variationswerk von Mauro Giuliani (?) fort, und zwar über das österreichische Volkslied »1 bin a Kohlbauernbua« (Romero: »1k biiin eine Kohlbauernbub«) - teils hals-, besser fingerbrecherische Veränderungen des Themas, makellos dargeboten . . . Mit dem dritten Programmpunkt, einer Bear- beitung der 3. Cello-Sonate J.S. Bachs, Werk 1009, hätte jedenfalls selbst der Thomaskantor seine helle Freude gehabt - schätzte er doch zumindest die Laute ganz besonders. (Die Gitarre war damals in Deutschland noch wenig bekannt.) Das Publikum freilich schien teils überfordert (der häufige, unangebrachte Zwischenap- plaus!), und diese ständige Ablenkung mag mit schuld gewesen sein, daß Rome- ro die einzelnen Sätze etwas wenig gegen- einander differenzierte. Zumindest die erste Bourr& hätte mehr an unterschei- dender Dynamik vertragen. Mit »Drei kleinen Stücken« von Joa- quin Rodrigo (geb. 1901) - z.B. »Por ca- minos de Santiago« - wurde auch ein Komponist des 20. Jahrhunderts einbezo- gen: kontrastreiche, im Charakter stark unterschiedliche »Lieder ohne Worte«, welche das Publikum trotz einer gewissen Modernität gern schluckte. Musik eigent- lich spanischen und damit folkloristischen Zuschnitts brachte Romero aber erst nach einem weiteren Rodrigo-Stück, und zwar mit einer »Serenata Espanola« von Ma- lats. In diesem Zusammenhang durfte na- türlich Francisco Tärregas berühmte Stu- die »En la Alhambra« (Recuerdos de la Alhambra) nicht fehlen. Besonderes Zuckerl! - Was er schließlich, im Drauf- gabenteil, noch spielte, machte vielfach den Eindruck des nur mehr Improvisier- ten, so selbstverständlich ungezwungen,. so atmosphärisch duftig oder fast, über- mütig kamen da jeder Lauf, jeder Ak. kord. Der Auftritt Pepe Romeros in St. Jo- hann war ein Setzen höherer Maßstäbe und damit größerer Verpflichtung, was hinkünftig die Wahl der Künstler zu be- stimmen hat. (Was freilich primär eine Frage der .Finanzen bleibt.) Dem Unter- nehmungsgeist und Mut des Veranstalters sei jedenfalls herzlichst gedankt! Hugo Bonatti Matura-Ball in St. Johann Wieder einmal ist es soweit: Die 8. Klas- sen des Bundesgymnasiums laden zu ihrenz Matura-Ball 1984 auf Freitag, den 10. Fe- bruar, in den Huberbräu-Saal in St. Jo- hann ein. Der Saal wird um 19.30 Uhr ge- öffnet, der Ball um 20.30 Uhr eröffnet. Natürlich ist der Eintritt frei, aber Tisch- reservierungen empfohlen (Montag bis Freitag 16-18 Uhr unter 05352/2870, danach bis 20 Uhr unter 2537). Eine Tom- bola und eine Mitternachtseinlage und last not least - Benny's Brass Band run- den alles bestens ab. Sektions-Skitour in die Wildschönau Sonntag, 12. Februar 1984 Unser Mitglied Wofei Lackner führt diese Skitour in die Wildschönau: Schön- angeralm - Großer Beil. Treffpunkt und Abfahrt: 7.30 Uhr ab Steinlechnerplatz. Skitourenausrüstung mit Fellen, Pieps. Eingeladen ist auch die Jugend ab 14 Jah- ren mit entsprechender Ausrüstung. Leih- felle stehen zur Verfügung. Vorschau: in der :Ferienwoche (Energieferien) führt Wastl Stabhuber eine Jugendtour (»Felle- Voraussichtlicher Tag: Donners- tag, 16. Februar. Bitte Schaukästen be- achten, außerdem tel. Auskunft bei Ri- chard Pranzl, Tel. 3566. Nach dem gelungenen Rodelwettbe- werb vom vergangenen Samstag mit dem Rekord-Teilnehmerfeld von 113 Rodlern heißt's jetzt: Langlaufen trainieren. Samstag, 18. Februar, Langlaufbewerb bei der..»Kaminstube« in Gasteig. Anmel- dung 13 bis 13.30 Uhr. Näheres in der Ausschreibung. Berg Heil!
< Page 21 | Page 23 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen