Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 12 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 9. März 1985 (1984 Stuttgart, 1982 Oberstdorf) sondern wieder in Osterreich stattfinden, war ein Rekord-Meldeergebnis zu verzeichnen: 12 Herrenmannschaften und 6 Damenteams kämpfen um die Titel. In Gruppe A der Herren wurde auf Platz 1 der letztjährige Staatsmeister - KCC RDW/Skip Gunter Märker gesetzt, Gruppe B wird durch Osterreichs EM- Team 1984 - den CC Sillian - ange- führt. Nach den fünf Vorrunden in beiden Gruppen kommt es am Sonntag zu den Haibfinals wobei der Erste der Gruppe A gegen den Zweiten der Gruppe B und der Erste der Gruppe B gegen den Zweiten der Gruppe A spielen. Die Sieger aus diesen Begegnungen bestreiten dann das End- spiel. Ähnlich ist es bei den Damen - nach fünf Vorrunden spielen Erster gegen Vier- ten und Zweiter gegen Dritten im Halbfi- nale, die Sieger spielen das Endspiel. Auf Nr. 1 bei den Damen wurde das Meister- team 1984 - KCC Tyrolia Damen - ge- setzt, das ja in Morzine beider EM 1984 mit dem 7. Platz eine große Überraschung brachte. Die Kämpfe werden sicher sehr span- nende Auseinandersetzungen bringen. Auch hier sind Zuschauer herzlich ein- geladen - Eintritt ist frei. Kitzbüheler Curler hielten sich bei »Internationalen« ausgezeichnet An den »Internationalen«, die letzte Woche in der Zeithalle am Lebenberg stattfanden, nahmen insgesamt 32 Teams aus sechs Nationen teil. Neun Mannschaf- ten stellte der Kitzbüheler Curling-Club und es gab teils beachtliche Erfolge zu verzeichnen. So erreichte die Mannschaft mit Gunt- her Märker, Adolf Bachler (als Gastspie- ler), Joachim Märker und Roby Holzer den dritten Platz und das Team mußte sich nur einmal, gegen die Dänen aus 0dm, geschlagen geben. Auf Platz fünf beendete Arthur Fabis Team Kitzbühel Tyrolia das Turnier. Die einzige Niederlage gab es ausgerechnet ge- gen ein heimisches Team - Gunther Mär- ker konnte Fabis Mannschaft im letzten Ende noch abfangen. Überraschend der achte Platz für Sepp Nägeles Mannschaft KCC Saukaser, die drei Siege feiern konnte: gegen Salzburg, Innsbruck Wolf und München Grünwald. Ebenfalls sehr stark, aber zeitweise un- glücklich, spielte KCC Blau Rot mit Skip Jakob Küchl. Einem Sieg gegen Saukaser folgte ein hoch einzuschätzendes Unent- schieden gegen Titelverteidiger Zug und ein Sieg über KCC Hein. KCC Tyrolia Wieser begann mit einem Erfolg gegen Riessersee II, hatte dann mit Morzine und Stuttgart zwei sehr starke Gegner und unterlag jeweils nur knapp. Gegen Riessersee 1 gab es dann den zwei- ten Erfolg. Überraschend das kleine Fina- le erreichte Susi Wieser als Skip von KCC Kobra. Siege gab es gegen Graz und Schwabing. KCC Tyrolia Damen verfehlte das klei- ne Finale nur um ein End. Ein Erfolg gegen die starken Dänen aus Odin sowie ein wichtiger Prestigeerfolg gegen die Innsbrucker Damen standen auf der Ha- benseite. KCC Hein konnte in den beiden ersten Spielen gegen Salzburg und Flims Erfolge verbuchen. Roland Koudelka mit seiner Mann- schaft Kombi feierte Erfolge gegen Schwabing und Kobra, gegen MEV Mün- chen reichte es dann nicht ganz zum Er- folg. Seppis Pub mit Ludwig Karrer als Skip gewann ein Spiel gegen Riessersee II und konnte Innsbruck 1 schlagen. Insgesamt gab es für die neun Kitzbü- heler Teams die Ränge 3, 5, 8, 13, 15, 16, 17, 20, 22 und 24 im Feld der 32 Teams. Der Raumordnungsausschuß für wirt- schaftlich benachteiligte Gebiete hat nach fundierten Vorarbeiten des Amtes der Ti- roler Landesregierung den Stand und die Dynamik der regionalen wirtschaftlichen Entwicklung in Tirol ermittelt und Vor- schläge für die weitere Stärkung der Wirt- schaftskraft ausgearbeitet. Der Bericht und der Maßnahmenkatalog des Raum- ordnungsausschusses für wirtschaftlich benachteiligte Gebiete wurde vom Raum- ordnungsbeirat, von der Raumordnungs- konferenz und von der Tiroler Landesre- gierung beschlossen und ist damit eine we- sentliche Grundlage für die Raumord- nungs- und Entwicklungspolitik in Tirol. Das Amt der Tiroler Landesregierung hat nun auch für 1981 in gleicher Weise wie schon für die Jahre 1961 und 1971 den re- gionalen Entwicklungsstand Tirols ermit- telt. Regionaler Entwicklungsstand wird in der Studie mit »Niveau der Wirt- schaftstätigkeit« gleichgesetzt. Statistische Grundlage bilden 23 Indi- katoren, die mit Hilfe der Faktorenanaly- se, eine multivariate statistische Methode, ausgewertet worden sind. Neben der Er- mittlung des wirtschaftlichen Entwick- lungsstandes für die einzelnen politischen Bezirke und die 55 Planungsräume ist in der Studie auch versucht worden, die wirtschaftliche Entwicklungsdynamik zu bestimmen. »In diesen 20 Jahren hat die Raumordnungs- und Entwicklungspolitik gegriffen, in dem Sinne, wie wir es woll- ten«, sagte der Vorsitzende des Raumord- nungsausschusses, Landesrat Dipl.-Ing. Dr. Alois Partl, der bei der Landespresse- konferenz am 27. Februar 1985 mit dem Leiter der Geschäftsstelle für Angelegen- heiten der Raumordnung, Oberrat Dr. Alfred Fischer, zum Thema »Stand und Dynamik der regionalen wirtschaftlichen Entwicklung in Tirol« Stellung bezog. Wie Landesrat Partl ausführte, weist die Landeshauptstadt Innsbruck für 1981 in allen Bezirken Tirols immer noch den Sprechtag für alle ÖWB-Mitglieder und interessierten Gemeindebürger Der ÖWB-Obmann und Finanzreferent der Stadtgemeinde Kitzbühel, STR Jakob Lackner, hält speziell für interessierte Ge- meindebürger in Wirtschafts- und Finanz- angelegenheiten sowie aber auch für alle allgemein im Gemeindebereich liegenden Probleme einen Sprechtag ab. Jeden ersten Freitag eines Monats steht Herr STR Lackner in der Zeit von 11 bis 12 Uhr im Referentenzimmer der Stadtge- meinde Kitzbühel, Rathaus, Erdgeschoß links, und jeden Freitag in der Handels- kammer um 16 Uhr zur Verfügung. Falls eine Kontaktaufnahme zum vor- genannten Termin nicht möglich sein soll- te, wird STR Lackner gegen vorherige Vereinbarung auch gerne zu einem ande- ren Zeitpunkt zur Verfügung stehen. höchsten wirtschaftlichen Entwicklungs- stand auf, vor den Bezirken Kitzbühel und Schwaz. Der Bezirk Kufstein, 1961 noch an zweiter Stelle und 1971 an dritter Stelle gelegen, ist auf den vierten Rang abgerutscht. Für 1981 gegenüber 1961 und 1971 unveränderte Positionen weisen der Bezirk Innsbruck-Land (fünfter Rang), der Bezirk Reutte (sechster Rang) und der Bezirk Imst (siebter Rang) auf. Der Bezirk Lienz hat 1981 den letzten Rang an den Bezirk Landeck abgegeben. Die stärkste gesamtwirtschaftliche Ent- wicklungsdynamik hat von 1961 bis 1981 der Bezirk Lienz aufgewiesen, wobei al- lerdings die vergleichsweise niedrigere Ausgangsbasis zu beachten ist. Eine sehr hohe gesamtwirtschaftliche Entwicklungsdynamik weisen auch die Bezirke Imst, Kitzbühel und Schwaz auf. Die schwächste gesamtwirtschaftliche Entwicklungsdynamik zeigen für den Zeit- raum von 1961 bis 1981 die Bezirke Innsbruck-Stadt und Kufstein. In der Entwicklung der Land- und Forstwirtschaft rangiert der Bezirk Reutte an letzter Stelle, in der Entwicklung der Industrie ist der Bezirk Kufstein an letzter Stelle, gefolgt von den Bezirken Schwaz und Innsbruck-Stadt. Im Fremdenver- kehr fällt der Bezirk Innsbruck-Stadt et- was ab, während bei allen anderen Bezir- ken eine gleichmäßige starke Entwick- lungsdynamik besonders auffällt. Einen erheblichen Entwicklungsrückstand so- wohl in der Land- und Forstwirtschaft als auch in der Industrie weisen die Bezirke Landeck (jeweils 9. Rang) und Imst (je- weils 7. Rang) auf, während der Bezirk Lienz in der Industrie und im Fremden- verkehr einen immer noch erheblichen Entwicklungsrückstand aufweist, nämlich jeweils den achten Rang. Der Bezirk Reutte weist nur in der Land- und Forstwirtschaft (8. Rang) eine Strukturschwäche auf. Alle übrigen Be- zirke sind in einem der drei Wirtschafts- Stand und Dynamik der regionalen wirtschaftlichen Entwicklung in Tirol Hohe gesamtwirtschaftliche Entwicklung der Bezirke Imst, Kitzbühel, Schwaz
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