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Annelies Brandstätter stellt sich und ihre Harfe den Volksschülern vor Annelies BrandstättEr gab den Schülern ee Kostvrobe ihres Könnens auf dr Konzert- irfe. Links die Tiroler Vo1ksharf. Seite 10 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 23. März 1985 Das von Laiideshauptmann-Steilvertre- tcr Prof. Dr. Fritz Prior eingerichtete Ti- rler Kulturservice hat sich im Rahmen der »Kulturpädagogisclzen Reihe« die Aufgabe gestellt, Tiroler Künstler in der TJmgebung ihres Heimatortes den Schü- lern vorzustellen. Im Rahmen dieser Ver- anstaltungsreihe besjciite kürzlich die Kitzbüheler Harfenis:in Annelies Brand- sätter die Volksschule in Kitzbühel. Den Schülern mehrerer Klassen bot sicz dabei d:e Gelegenhei:, die Harfe scwohl als In- srument als auch von der Musik her ken- nenzulernen. Die Kitzbüheler Künstlerin erklärte den Kindern anhand einer Kon- zert- und einer Tiroler Vc•ksharfe die Funktionen der Instrumente und gab zwi- schendurch auch kurze Kostproben ihres Könnens. Neben der.. Schulkindern und e:nigen Eltern gehörten auch Bezirksschul- inspektor Dr. Walter 3odner, Volk sschu- direktor OSR Pe:er Brandstätter und der ertemalige Musiklehrer der Harfenistin S:- mon Gasteiger zu den in:eressierten Zu- hörern. Am Tag darauf besuchte die am Feldkircher Konservatorium als Lehren ri Am Sonntag, 10. März, fand in der Innsbrucker Oympiaeishalle ein Schüler- eishockeyturnier statt, das unter der Pa- tronanz der Tiroler Tageszeitung stand. Teilnehmende Mannschaften waren der ECR Innsbruck, SV Silz, EC Zirl und KEC. Bei den Schülern sind die Jahrgän- ge 1969 und jünger spielberechtigt. tätige Kitzbühelerin auch die Kitzbüheler Hauptschule. Die Harfe ist eines der ältesten Musik- instrumente, deren Geschichte bis 3000 Jahre v.Chr. zurückreicht. Die ersten In- strumente dieser Art waren die ägypti- schen Bogenharfen und Winkelharfen, später dann die Rahmenharfen. König Dav:d (ca. 1000-960 v.Chr.) wurde im- mer wieder mit einer Harfe dargestellt, er verfaßte viele Psalmen und gilt als der Pa- tron der geistlichen Musik. Besondere Tradition im Harfenspiel haben die briti- schen Länder wie z.B. Irland und Wales. Bei uns erfanden im 17. Jahrhundert Tiroler Harfenspieler die »Hakenharfe«. Um 1720 kam Jakob Hochbrucker aus Donauwörth (Deutschland) auf die Idee der >Einfachpedalharfe«, und sechzig Jahre später entwickelte Sebastian Erard in Paris die »Doppelpedalharfe«. Die heute noch üblichen Harfenformen sind die irische (keltische) Harfe. die Tiroler Volksharfe (Liederharfe, Einfachpedal- harfe) und die Konzertharfe (Doppelpe- dalharfe). Im ersten Spiel trafen die Kitzbüheler auf Silz. Die Buben spielten hervorragend und zeigten herrliche Kombinationen. So konnle das Spiel mit 11:1 (4:0, 4:1, 3:0) gewonnen werden. Die Tore erzielten Markus Weiß (4), Thomas Mach (4), Her- bert Weiß, Horst Golker und Alexander Semons ky. Anschließend kam es im Spiel zwischen Innsbruck und KEC zum Höhepunkt des Turniers. Beide Teams lieferten eine her- vorragende Partie und die Kitzbüheler wehrten sich mit allen Kräften gegen die Niederlage. Schließlich behielten aber die körperlich weit überlegenen Innsbrucker mit 7:1 (0:0, 4:1, 3:0) klar die Oberhand. Beim KEC mußten Rauter, Mach und Herbert und Markus Weiß praktisch die gesamte Spielzeit auf dem Eis bleiben, hatten doch die anderen (jüngeren) Spie- ler körperlich nicht die geringste Chance. Mit Fortdauer des Spieles ließen deshalb die Kräfte der Spieler immer mehr nach. In der Verteidigung spielte Rauter hervor- ragend, war er doch der einzige, der den Innsbruckern körperlich Paroli bieten konnte. Auch Torhüter Weber bot eine glänzende Partie und konnte eine höhere Niederlage verhindern. Im Sturm konnte Markus Weiß einige Chancen herausspie- len, gegen den starken Innsbrucker Tor- hüter blieb der Ehrentreffer aber die ein- zige Ausbeute. Im letzten Spiel waren unsere Spieler mit den Kräften total am Ende und konn- ten gegen Ziri trotz zahlreicher Chancen nur einen 4:2 (3:0, 1:1, 0:1)-Sieg errei- chen. Alle Tore erzielte Mach und wurde so in der Torschützenwertung des Tur- niers zweiter. Hinter dem ECR wurde der KEC zwei- ter des Turniers. Die Mannschaft des KEC: Weber, Mair; H. Weiß, Rauter, Sebesta; M. Weiß, Mach, Golker, Semonsky, Wasti Ritter und Ernst Ritter. Übrigens belegte der KEC auch in der Tiroler Schülermeisterschaft hinter dem ECR den zweiten Platz. 00000 000000000 0000000 Langlauf-Skikombination des Tennis-Club Kitzbühel abgesagt Nachdem man bereits den geplanten Riesentorlauf anfangs März absagen mußte, wurde nun auch die dafür vorge- sehene Ersatzveranstaltung abgesagt. Das an diesem Wochenende vorgesehene Langlaufen und Schießen wurde vom Sportausschuß aus Schneemangel eben- falls abgesagt. Zu diesem Zeitpunkt wuß- te man allerdings nicht, daß doch noch der lang ersehnte Schnee kommen würde. Doch an der Absage ändert dies nichts mehr. Als Ersatz dafür hat der Sportausschuß im TCK nun beschlossen, vom 12. bis 21. April die »1. Kitzbüheler Hallen-Tennis- Stadtmeisterschaften« in der Tennishalle Kitzbühel des Ernst Hinterseer auszutra- gen. Die Ausschreibung dafür wird in der nächsten Ausgabe unserer Zeitung ver- öffentlicht. Sicher werden viele Clubmitglieder die- se Absage bedauern, doch man konnte einfach nicht länger warten. Sicher wird es im kommenden Winter wieder möglich sein, die so beliebten Skirennen terminge- recht zu absolvieren. AMATEUR A fr D Gute Leistungen der KEC-Schüler ui c beim Eishockeyturnier in Innsbruck
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