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Der Ceschenktenverein von Kitzbühel vor 250 Jahren gegründet Mig.'ieder des »Geschenkteniereins« mich eir!em Aquarell von Alois Josef Vog!. (Archiv Mitzi Ruch) Seite 2 Kitzhühe1ei Anzeiger Samstag, 30. März 985 Internationale Bridge-Tage in Kitzbühel Mittwoch, 27. März, bis Sonntag, 31. März 1985 Grußworte des Präsidenten! Liebe Bridgefreunde! Willkommen in Kitzbühel, willkommen bei unseren Brid- ge-Tagen 1985, die wir wieder mit großzü- giger Unterstützung der Österreichischen Spielbanken AG durchführen. Bridge, unser Sport, Wettkampf, Spiel, Turnier - wie immer Sie es ansehen mö- gen - wird einmal mehr hier im herrli- chen Tirolerland Sie während unserer Turnierserie mit alten und neuen Freun- den vereinen, um im fairen Wettstreit Ihr Können mit dem der anderen zu messen und die komplizierte Problematik dieses Geistessportes zu meistern. Der Programmablauf wird jedoch so gestaltet, daß nicht nur das dominierende Bridge, sondern auch die vielfältigen Sport- und Unterhaltungsmöglichkeiten unserer Stadt Ihnen den Aufenthalt so an- genehm als nur möglich gestalten sollen. Mit Rücksicht auf die Skifahrer und Spaziergeher haben wir die Beginnzeiten geändert und verbessert. Viel Erfolg und einen schönen Aufent- halt wünscht Ihnen als Präsident des Kitz- büheler Bridgeclubs Ihr Herbert Etz Das Eröffnungs-Paarturnier und das Teamturnier um den Wanderpreis »Kitz- büheler Gams« finden im Schloßhotel »Lebenberg« statt. Das Haupt-Paarturnier am Samstag, 30. März, und Sonntag, 31. März, im Festsaal der Tiroler Handelskammer Kitz- bühel. Generalversammlung des • Österreichi- schen Bridge-Verbandes am Samstag, 30. März, im Schloßhotel »Lebenberg«. Be- ginn 9.30 Uhr. Preisverteilung für alle drei Turniere am Sonntag, 31. März, Schloßhotel »Le- benberg«. Beginn 20.30 Uhr. Kegelabend des FC Mobil-Gschwari Diesmal hatte es die Mobil-Elf nicht mit einer Kugel aus Leder zu tun, sondern mit mehreren Kugeln aus Stein. Zwölf Mann hoch trafen sich im Tennis-Center Wallner in St. Johann zum »Kugelschut- zen«. Es wurden drei Mannschaften aus- gelost und los ging's! Wer war der Besse- re? Zwei Gruppen waren etwas benachtei- ligt, da auch drei Mädchen mit von der Partie waren, die aber ihre Sache glän- zend meisterten. Es wurden auch etliche Krügerl geleert und so kam es zu einem lustigen und hei- teren Kegelabend. Bedanken möchte sich der FC Mobil- Gschwari noch für die Geldspende (5 2000.—) von zwei ungenannten Spen- dern. Im 4. Band des Kiizbüheler S:adtou- ches lesen wir auf Seite 83 im Beitrag von Dr. Johannes Neuhardt »Kitzbüheler Seelscrgegeschicn:e< u.a.: »Als eine we:tere Gründung aus der Dominikanerzeit hat sich in Kitzbülie bis 1938 der Geschenktenverein« erhalten. Dieser wurde am 7. April 135 ins Leben gerufen und verfolgte i- besonderer Wei- se den Zwxk, d:e Begräbnisse - auch ar- mer Leute - würdig zu gestalten. Mit brennenden Kerzen in den Händen nah- men die Mitglieder an den Trauerfeier- lichkeiten teil. Auch wurde jedem Mit- glied eine :1. Messe gelesen. Von 1735 bis 1873 wurden laut Vereinsbuch die Jahres- versarnmkngen immer am 23. Dezember abgehalten. Das Vereinsbuh :ist seit 1938 unaLf- findbar. Der mit Jahresende 1934 infolge Errei- chung der Altersgrenze aus dem aktiven Dienst gesrhiedene Leiter des Kranken- hauses Kitzbühel, Primar Med.-Rat Dr. Franz Mitteregger, hat seine Funktion als Ausschußmitgl:ed des Roten Kreuzes zu- rückgelegt. Vor dem Bezirksausschuß dankte Be- zirksstellenleiter Oberret:ungsrat Jakob Lackner dem langjährigen Atjsschuß:ait- glied für die Unterstützung und die regel- mäßige Teilnahme an Sitzungen, oft nach einem aufreibenden und anstrengenden Beruf stag. Schulungsreferent Ernst Gamper aber- brachte den Dank auch im Namen des verhinderten Schulungsarztes Dr. Hubert Weitlaner. Med.-Rat Dr. Mit:eregger hat wiederholt oei Fortbildungsveranstaltun- gen und Kursen referiert und damit zur Ausbildung der Helferinnen tind Hefer beigetragen. Als Zeichen des Dankes erhielt In der Gct:esdienstcrdnung der Stadt- pfarre Kitzbühel vom 7. April 1935, von Pfarrer Josef Schmid, finden wir die .etz- te schriftliche Erwähnung dieses Vereins. In dieser Gottesdienstordnung heißt es: »;3 Uhr Segenam: als Gedächtnisgottes- dienst für die lebenden und verstorbenen Mitglieder des Geschenk:envereins aus Anlaß zum 200jährigen Bestand.« Der Zeichner unserer 8-Mann-Gruppe ist der Apotheker Alois Josef Vogl, gebo- ren am 10. März 1861, und verstorben am 11. Mai 1942 in Kitzbühel. Bei Dr. Otto Kostenzer finden wir im gleichen Band des Kitzbüheler Stadtbuches die Eintra- gung: >Alois osef Vogl war nicht nur en begeisterter Apotheker, sondern widmete sich in seiner Freizeit auch der Kunst. Er war ein nicht unbegabter Amateurmaler.« Josef Alois Vogl übergab die Apotheke 1919 seinem Sohn Konrad Vogl. Med.-Rat Dr. Mit:eregger vom Roten Kreuz einen Zinnteller mit Gravur. Er si- cherte zu, im Bedarfsfall als Referent auch weiterhin zur Verfügung zu stehen. Zum Nachfolger als Ausschußmitgie•i im Roten Kreuz wurde der neue Leiter des Krankenhauses, Primat Dr. Rudolf Spa- rer, gewählt. Med.-Rat Dr. Mitteregger (links) mit ORR Jaicob L.ackrer. Fcto: Nessizius Rotes Kreuz verabschiedet Med.-Rat Dr. Mitteregger
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