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»Nordscher Winter« - Ölbild vn Franz Holzer. Samstag, 30. März 1985 Ki:zbüheler Anzeiger Seite 37 Bau der Umfahrungsstraße »Paß hurn« ermöglicht wurde. Die »Stark-Trasse« fand die Genehmigung des Ministeriums. Die Geldmittel zum Bau kamen nur da- durch nach Kitzbühel, daß eine andere Baustelle auf einer Bundesstraße zurück- gestellt wurde. Ernst fsam (links) mit dem Obmann des Fremdenverkehrsverbandes Ing. Karl Mitter- havser uni Gattin sowie Vizebgerraeister Peter G wiri. Die Bank für Tirol und Vorarlberg, Kirchberg, zeigt Olbilder von Franz Holzer Hofrat Dipl. -Ing. Josef Stark. Hofrat Stark hat aber auch beim Bau von Gemeindestraßen wertvolle iatschlä- ge erteilt und vor allem die Ki:zbüheler Baureferenten Gemeinderat Josef Unter- berger und nach dessen Tod im Jahre 1956 der damalige Vizebürgermeister und heutige Ehrenbürger der Stadt Kitzbühel, Peter Sieberer, unterstützt, wo es nur möglich war. Der seinerzeit überraschen- de Neubau des Straßenstückes Oberndorf - St. Johann geht ebenfalls auf die Ini- tiative des Verstorbenen zurück.« Zur Ausstellung von Ernst Insam in Kirchberg Vom 21. bis 23. März 1985 fand im »Parkhotel« in Kirchberg, freundlich un- terstützt von Direktor Jurgeit, eine Aus- stellung des Kitzbüheler Kurstmalers Ernst Insam statt. Die Ausstellung fand reges Interesse und die zahlreichen Aquarelle, durchwegs Motive aus Kirchberg und Umgebung, zeugten von der Kunst Insams als Land- schaftsaquarellist. Veranstaltet wurde die Ausstellung von der »Edition Sanduhr«. Franz Holzer wurde 1946 in P:cberg am Schneeberg/NO geboren. Nach Ab- solvierung der Pflichtschule und Aasbil- dung im Gastgewerbe in Wien fc•lgten be- ruflich-- und studienorientierte Wander- jahre, die ihn durch Deutschland, Italien, 11e Schweiz und Kanada führten. h To- rontc erhiel: er eine zweijährige maleri- sche Au3bJdung bei John Pall. Seit 1980 lebt Holzer in Kirchberg, wo er das »Erich-Mich-Haus« verwaltet. Seine autobioraphisch verstanden wissen, sei- ne Arbei:en entstehen spontan und ex- press--v mit einer Kontrolle in bezug auf Ausfertigung. Leopold Mellitzer, der Lei- ter der Postgalerie, meint zu seinen Arbei- ten, Holzers Expressionismus gehe tiefer und ist wahrer, weil er an die Pioniere die- ses Stiis Anfang dieses Jahrhunderts erin- Freizeit widmet er in erster Linie der Ma- lerei, und er konnte bei bisherigen Ausstel- lungen (Niagara-Falls/Ontario, Chiavari/ Italien, Kulturhaus Hochfilzen, Postgale- rie Fieberbrunn, Galerie Böck in Inns- bruck, TZ Galerie in Wien, Mehrzweck- haus in Kirchberg und Kongreßhaus in Innsbruck) beachtliche Erfolge erzielen. Für seine Ölbilder im expressionisti- schen Stil bevorzugt Holzer die Spachtel- technik. Der Künstler möchte sich als nere. Jedes Objekt ist Träger einer Farbe und einer Farbkomposition, es zielt nicht auf den Eindruck in der Natur, sondern auf Ausdruck und Empfindungen. Die Ausstellung im Schalterraum der BTV Kirchberg ist vom 1. bis 12. April 1985 während der Kassastunden zu be- sichtigen.
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