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Rohracher-Ehrenpreis an Prof. Dr. Zangerle Erzbischof dankt für »Entwicklnngshife im Tiroler lJriterlanrl Samstag. 5. Jäirier 1985 iKitzbühelet Anzeiger Seite 3 rücken. In einem »Ineinander von Christ- sein und Tirolersein« habe Prof. Zangerle das geistige Leben Tirols mitgestaltet und als einer der ersten auch Worte der Mah- nung gegen ein ungebändigtes Wachs- tumsdenken gefunden. Der vierte Träger des Ehrenpreises des »Erzbischof-Rohracher-Studienfonds« wurde 1905 in Reutte geboren, leitete von 1946 bis 1984 das Katholische Bildungs- werk Tirol und war von 1964 bis 1970 Bundesstaatlicher Volksbildungsreferent für Tirol. Im Unterland waren Schwer- punkte des Schaffens von Prof. Zangerle in Wörgl, wo er in Josef Zangerl einen Regionalverantwortlichen gefunden hat- te, der alle Pfarren kontaktierte. Kitzbü- hel, Hopfgarten, Kufstein, Kirchbich! und Brixlegg waren besonders hervorra- gende Orte. Prof. Obergmeiner in Wörgl, sein Bruder, Dipl.-Ing. Karl Obergmei- ner, in Hopfgarten, Direktor Erlacher, Silvester Zellner in Alpbach, Direktor Schneider in Walchsee und Herr Sand- bichier in Kitzbühel waren eifrige Mit- Streiter. Regelmäßig fanden in Wörgl die Mitarbeitertreffen, Börsen und Gottes- dienste der Erwachsenenbildung statt. Den Ehrenpreis des »Erzbischof-Rohr- acier-Studienfonds« konnte Erzbisc-hof Dr. Karl Berg an den Begründer und lang- jährigen Leiter Ces Katholischen Bil- dungsweres Tirol. Prof. Dr. lgnaz Zan- gene, überreichen. En halbes Jahrhun- dert Dienst in der katholischen Erwachse- nenbildung der Diözese Innsbruck und des Tiroler Anteiles der Erzdiözese Salz- burg fanden damit eine hohe kirchliche Würdigung. Ausdrücklich dankte Dr. Berg dem Geehrten für seine »Entwick- ljngshilfe«, die er auf Jeni Gebiet de- Er- wachsenenbilcung im T:c'1er Unterland geleistet habe. Der SalzbLrger Oberhirte bezeichnete Prnf. Zangerle als einen ciiristlicner Er- neuerer nach den Wirrnissen des Krieges, der den Hunger der Menschen nach Wnr- ten der Hoffnung geseien nabe. Sein vor- rangiges Best--elen sei es gewesen, die ur- eigene VerantwDrtung der Laien in der Kirche und die Aufgaben der Christen in der GeseLschaft in das Bewußtsein zu ROTES KREUZ Ortsstelle Kitzbühel: Die Ortsstelle des Roten Freuzes Kitz- bühel wünscht allen Mitgliedern und Freunden alles Gute, Glück und Erfolg für das Jahr 1985. Ortsstellenleiter Klaus Lackner Muß das sein? Hunderte roter Fische konnte man vor kurzer Zeit im sogenannten Aschach zwischen Aurach und Kitzbühel bemer- ken. Relativ viele, vor allem kle:nere, wurden wahrscheinlich bereits abgetrie- ben. Der Vorfall lag vermutlich schon ei- nige Tage zurück, da schon leichter Ge- stank zu bemerken war. Leider muß man immer wieder reststel- len, daß nach wie vor die verschiedensten Sachen enfach in den nächsten Bach ge- worfen werden. Oder, was noch viel schlimmer und in 'diesem Fall wahrschein- lich geschehen ist: da]) ein Rest Nitro, ein bißchen Säure oder ähnliches, das einem übrigbleibt, ins nächste Gewässer ge- schüttet werden! Hat sich der betreffende Verursacher überlegt, welche Folgen das haben kann? Wieviele Leewesen in wenigen Minuten krepieren würcen? Daß jedes Leben in dem Gewisser vernichtet sein würde? Oder hat der Betreffende überhaupt nichts dabei g--dach-' Wir von der Wasserwacht sind der Mei- nung, daß man hrer von Dummheit oder Gedankenlosigkeit nicht mehr sprechen kann! Jas -st schon tctale ücksichtslo- cher, ein bißchen zum Nachdenken anre- sigkeit, grobe Fahrlässigkeit und ein Ver- gen! brechen an der KreatLr! Möge unser Bild und dieser Bericht so TIROLER WASSERWACHT manchen, vielleicht auch den Verursa- VEREIN FÜR QEWASSER- UND UMWELTSC-1UTZ
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