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Von rechts: Vizebürgermeister Kurt Mayerhofer, Gemeinderat Andreas Waich und Nothburga Daxer. Bildungsarbeit an Wochenenden Eine Arbeitsgruppe beim Wochenende in Kössen. Foto. Rolf Kriesche, St. Johann Seite 24 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 25. Mai 1985 Muttertagsfeier mit der SPÖ - St. Johann Auch 1985 wieder ein übervolles »Caf Rainer« und Bombenstimmung bei der Muttertagsfeier der SPÖ - St. Johann. Vbgm. Kurt Mayerhofer konnte mehr als 180 Frauen und Mütter, teilweise in Begleitung, willkommen heißen und jeder Frau als Präsent ein schönes Gesteck überreichen. Unter den Gästen auch Lan- desfrauensekretärin Christa Gangl, wel- che die Arbeit der Frauen und Mütter in anerkennenden Worten würdigte und die Leistungen der Sozialisten für die Frauen und Mütter in Osterreich, die in den Jah- ren der Regierungstätigkeit erreicht wer- den konnten, hervorhob und betonte. Großen Applaus ernteten Betina Reichen- felser für das Muttertagsgedicht und GR Andreas Walch für die von ihm, in ge- konnter Weise, vorgetragenen Mundart- gedichte. Mit viel Spannung erwartet wur- de aber die Verlosung der Tombolapreise und die meisten der anwesenden Frauen konnten, auf Grund dankenswerter Preis- Am Veitenhof in Kössen wurde vom 20. bis 21. April ein Wochenende zum Thema »Arbeit?« gestaltet. Veranstaltet wurde es von der Katholischen Arbeiter- jugend und dem Jugendtreff St. Johann in Zusammenarbeit mit der Gewerk- schaftsjugend Fieberbrunn und Speedy Kitzbühel. Daß sich Jugendliche auch in der Frei- zeit über ihren Beruf und die Arbeitssitua- tion Gedanken machen, zeigte sich bei diesem Wochenende in Kössen sehr deut- lich. Dort traf sich eine Gemeinschaft von Jugendlichen aus St. Johann, Going, Salzburg und Wörgl, um über die Situa- tion am Arbeitsplatz und über die Einstel- lung zur Arbeit Erfahrungen auszutau- schen. Das Vorurteil, daß ein Wochenende zum Thema »Arbeit« trocken und an- strengend sein muß, wurde ganz einfach spenden durch viele Betriebe und Privat- personen, einen schönen Preis in Emp- fang nehmen. Parteiobmann Kurt Mayer- hofer sprach den Spendern seinen Dank aus, ebenso bedankte er sich bei Karl Rai- ner für sein Präsent, welches von den Frauen mit viel Freude angenommen wur- de. Auch ein Geburtstagskind war unter den Frauen und Vbgm. Kurt Mayerhofer gratulierte Frau Rosa Picki zum 80. Ge- burtstag, den sie bei dieser Gelegenheit feierte. Als eine der ältesten anwesenden Frau- en konnte Frau Maria Höck und als eine der kinderreichsten Mütter, Frau Noth- burga Daxer, jeweils mit einer Mutter- tagstorte geehrt werden. Zu den Klängen des »Schneewinkl Trios« wurde bei bester Stimmung ge- tanzt und gelacht und erst zu später Stun- de löste sich die lustige Gesellschaft lang- sam auf. von den Leuten, die es trotzdem wagten, entkräftet. Und daß es ein Erlebnis wur- de, dafür sorgten die Teilnehmer selber und besonders Franz und Erich. Durch Rollenspiel, Gedankenaustausch und Schilderungen lernten sich die Teil- nehmer kennen und nannten einander ih- re persönlichen Arbeitsbedingungen. Eine starke Motivation erwirkte der Film »Isi- dor Huber«, welcher aufzeigt, daß Arbeit oft mehr ein Gegeneinander als ein Mit- und Füreinander ist. Unter diesen neuen Aspekten führte das Einschätzen der per- sönlichen Arbeitsverhältnisse zu einem anregenden Gedankenaustausch. Es wurden Veränderungsmöglichkeiten (z.B. Fortbildung, Umschulung...) aufge- zeigt, damit sich unsere Arbeit als verant- wortungsvolles, bewußtes Handeln zur Befriedigung von Bedürfnissen entfalte. Den Ausklang unseres gemeinsamen Beisammenseins gestalteten wir als Erle- ben von Tod und Auferstehung in einer Eucharistiefeier mit Mag. Pfarrer Ausser- hofer, Aurach. Erlebnisse sind schwer zu beschreiben, aber es war ein Erlebnis... Humana (Wörgl) Nur drei Wochen nach dem »Arbeits«- Wochenende in Kössen stand vom 11. bis 12. Mai ein weiteres Wochenendereignis auf dem Programm, diesmal ein Theater- kurs, veranstaltet vom Speedy Kitzbühel und vom Jugendtreff St. Johann. Ort des Geschehens: Waidring. Da das Seminar erst am Samstag Nach- mittag beginnen konnte, war der Ablauf dichtgepreßt und äußerst intensiv. Bis spät in die Nacht hinein und am frühen Morgen des nächsten Tages wieder begin- nend, wurde gearbeitet. Das störte die Teilnehmer aber wenig, denn alle waren mit Feuereifer dabei und obwohl es anstrengend war, war es zu- gleich sehr erholsam und entspannend, da jeder von uns eine beträchtliche Ladung an Kreativität freisetzen bzw. zur Entfal- tung bringen konnte. Es begann mit Lockerungsübungen und Angstabbau und wurde mit Körpererfah- rung und sensitiven Übungen fortgeführt, sodaß wir, die wir uns zum Teil noch überhaupt nicht gekannt hatten, sehr rasch zu einer Gruppe geworden sind. Wir hatten zu uns selbst und zueinander Ver- trauen gewonnen. Danach wagten wir die ersten Gehver-
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