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Seite 28 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 25. Mai 1985 St. Ulrich, 69; 6. Franziska Astner, Kelchsau, 62; 7. Margareth Edenhauser, Fieberbrunn, 46. Gruppe 2: Trachtenstutzen: 1. Franziska Oberleit- ner, Erpfendorf, 91; 2. Elisabeth Unterrainer, Wai- dring, 86; 3. Angelifka Aigner, Going, 75. Gruppe 3: Norwegerpullover oder -westen: 1. Margit Geistler, Hopfgarten, 97; 2. Martina Mühl- berberger, Kössen, 82; 3. Maria Astner, Kelchsau, 82; 4. Maria Schwaiger, Fieberbrunn, 78. Bezirksvielseitigkeitswettbewerb 1. Margit Sammer/Josef Astner, Hopfgarten, 101,4 Pkt.; 2. Annelies Brunner/Sebastian Brunner, Aurach, 100,7; 3. Margit Geistler/Josef Misslinger, Hopfgarten, 97,4; Stefanie Kili/Stefan Krimbacher, Kitzbühel, 96,3; 5. Maria Jöchl/Georg Hauser, Reith, 94,7; 6. Margareth Edenhauer/Michael Nie- dermoser, Fieberbrunn/St. Jakob, 82,3; 7. Marian- ne Hausberger/Hans Schipflinger, Keichsau/Itter, 91,6; 8. Erika Riedmann/Josef Faistenauer, Itter, 91.5; 9. Christine Trixl/Hansjörg Landmann, Oberndorf, 90,8; 10. Greti Aufschnaiter/Josef Ho- fer, Kitzbühel, 89,4. Mit einer besonderen guten Leistung ta- ten sich die Teilnehmer aus dem Bezirk Kitzbühel beim Landesvielseitigkeitswett- bewerb 1985 in Imst hervor. Die Besten wurden bei der Frühjahrskonferenz be- sonders geehrt. Klasse 1: Unter 18 Jahren: 2. Sebastian Brunner, Altrach, Aurach; 4. Josef Achrainer, Moosen, Hopfgarten; Stefan Berger, Hopfgarten; 6. Johann Bachmann, Kirchdorf; 18. Maria Erharter, Hopf- garten; 24. Angelika Krepper, Erpfendorf; 25. Hanspeter Zeiger, Waidring. Klasse 2: 18 bis 30 Jahre: 1. und Landessieger Jo- sef Astner, Vorderlitzl, Hopfgarten; 5. Annelies Brunner, Altrach, Aurach; 7. Margareth Edenhau- ser, Innergrub, Fieberbrunn; Stefan Krimbacher, Kitzbühel; 13. Margit Sammer, Braml, Hopfgarten; 16. Josef Misslinger, Wiflberg, Hopfgarten; 21. Mi- chael Niedermoser, Sanhaten, St. Jakob i.H. Klasse 3: Studierende Jugend oder Teilnehmer mit Matura: 4. Margit Geistler, Penningberg, Hopfgar- ten. Mit einem Film über das Ziel der heuri- gen Jungbauernurlaubsreise, Sizilien, en- dete die heurige Bezirksfrühjahrskonfe- renz der Jungbauernschaft-Landjugend. -ebe- Freizeitclub St. Johann in Tirol: Tennis-Doppel-Eröffnungsturnier Herrliches Maiwetter lockte am Sams- tag, den 11. Mai 1985, 18 Tennisspieler und etliche Zuschauer ins Tenniscenter Wallner zum clubinternen Tennis-Dop- pel-Eröffnungsturnier auf den Freiplät- zen. Der Austragungsmodus - jeder ge- gen jeden - verlangte von jeder Paarung 8 Spiele an einem Nachmittag. Wenn- gleich auch jeweils nur auf einen langen Satz gespielt wurde, war es an die teilwei- se erst vom Winterschlaf in die Frühjahrs- müdigkeit hinübergelatschten Tennis- champions doch eine gewaltige physische und psychische Anstrengung, gleich zu Beginn der Freiplatzsaison 4-5 Stunden am Tennisplatz herumgehetzt zu werden. Ein Kompliment gebührt hier in erster Linie unserem Senior in der Mannschaft, Sepp Mair, der alle acht Spiele souverän durchspielte und für die Sensation des Turnieres schlechthin sorgte. Mit seinem in Hochform spielenden Partner, Franz Spindler, legte er der Reihe nach die Geg- ner aufs Kreuz und mußte sich nur gegen das spätere Siegerpaar ein einziges Mal geschlagen geben. Mit seinen gekonnten Lops machte er die ungestüm ans Netz preschenden Gegner langsam aber sicher »moar« und wäre die Wertung nach Punkten und dem Verhältnis der Games vorgenommen worden, hätte das Sieger- paar eindeutig Mair/Spindler geheißen. In der direkten Konfrontation gegen das spätere Siegerpaar Fritz Bauer/Alois Wimmer erwischten diese gerade zu die- sem Zeitpunkt ihre beste Form und konn- ten mit 9:4 einen eindeutigen Sieg für sich verbuchen. Aber auch für das Siegerpaar reichte es nicht zu einem Sieg auf allen Li- nien. In der 6. Partie wurden sie nämlich von Heribert Kisch und Günther Granba- eher am falschen Fuß erwischt und mit 9:5 wurde auch ihnen gezeigt, »wo der Bartl den Most holt!« Bei der Preisverteilung im Restaurant Wallner konnten folgende Doppel, die von Sepp Mair gestifteten schönen Pokale und Medaillen in Empfang nehmen: 1. Platz und Turniersieger: Fritz Bauer/ Alois Wimmer, 2. Platz: Sepp Mair/ Franz Spindler, 3. Platz: Heribert Kisch/ Günther Granbacher, 4. Platz: Horst Fi- scher/Josef Nill. Dreikampf-Siegerehrung Freitag, 24. Mai 1985 Nach dem gelungenen Wildangerren- nen vom 19. Mai ist auch der Dreikampf abgeschlossen, es ist an der Zeit, Sieger und Plazierte zu feiern. Wir machen dies im Rahmen eines »Kleinen, gemütlichen Sektionsabends« am Freitag, 24. Mai 1985, 20 Uhr, im Hotel Post, St. Johann. Bei dieser Gelegenheit werden Dias der heurigen Sektions-Skitouren - auch der Tourenwoche Silvretta - gezeigt. Alle Sektionsmitglieder sind zum Besuch herz- lich eingeladen. Familien-Wandertag Pfingstmontag, 27. Mai 1985 Die Skisaison ist zu Ende, es kommt die Zeit des Wanderns. Die Sektionsmitglie- der allen Alters - von der Jugend bis zu den Senioren - sind eingeladen zu einem Wandertag im Bereich »unseres« Kalk- steins. Treffpunkt 8 Uhr Steinlechner- platz, Kalkstein - Adlerspoint - weiter nach Waidring oder St. Ulrich. Berg Heil! Jungbürgerfeier in St. Johann in Tirol Begegnung Schuljugend - Senioren Feierstunde 40 Jahre 2. Republik 30 Jahre Staatsvertrag Aula - Hauptschule - 15. Mai 1985 40 Jahre, welch lange, lange Zeit, als die Siegermächte uns befreit aus selbstgewählter Knechtschaft. Gar so rosig war die Botschaft nicht, Tag für Tag und Nacht für Nacht, vor Aug' ein fremd' Gesicht. In je zwei Bundesländern hier, überall ein anderes Idiom; in der Hauptstadt gleich deren vier. Vordem übten wir mit an jeder Annexion, unseren Nachbarn hat auch nicht sehr gefallen, nun sind wir es, die eine Schuld bezahlen. Wem würde solcher Zustand passen schon. Trotz mancher Trauer war die Freude groß, wenn auch die Heimat arg zerrissen und zerschunden, zerstört so vieles und gar bloß. Bürger, Greise, Frauen, Mädchen, Kinder, in ihren Blicken Angst und Hunger, aus Schutt und Asche krochen, da und dort umher. Wo waren die vielen Burschen, Männer, ob sie wohl jemals werden heile wiederkehren? Zum Teile nur, die meisten sind geblieben, fernab im sogenannten Feld der Ehren. Andere wieder liegen, ach wie so viele, in der Heimat kaum bekannt unter Trümmern, es gab zu wenige in diesem Wirren und Gewühl, die sich um jene Armen draußen konnten kümmern. Nun aber galt es aufzubauen, Brücken, Häuser, Dörfer, Fabriken und den vielen Städten. Zarte Frauen und Kinderhände, derbe Männerfäuste schuften bis zum Erschöpfen Jahre um die Wette; mit denen, die nach Hause aus der Ferne kamen, spärlich, kraftlos, müde, dennoch Hand in Hand. Sie alle schafften sich und uns ein neues, um so viel schöneres Heimatland. Ob es ist gelungen auch in allen Teilen, es liegt in eurer Hand, dies einmal zu entscheiden. Sie schufen es in Not und Darben-Leiden, wohl auch den Wohlstand dieser jungen Generation, aus dieser Schar so viele sind verblichen schon; der Rest lebt zuweilen karg belohnt nun in Pension. Mit Wagemut und Fleiß, ungebrochen Arbeitsgeist und Kraft, haben sie das Größte wohl, in Zeiten voller Krisen, geschafft. Freiheit sie gewonnen unserem ganzen Vaterland. 30 bis 40 Jahre hernach reichen Kinder - nun Senioren ihre kleine Hand. Schüler, liebe, wollten diese älteren Damen, Herren einmal bei einer guten Jause ehren und bescheren, zum Anlaß dieses Jubeljahres Dank und Lob vergeben. Ein Spiel vom Unsinn allen Neids unbot Machtbestreben möge Anstoß sein zum Denken für friedliches Erden/eben. Nun ihr Kinder, Schüler von der jüngsten Generation, Vorträg' ' Musik schön und Spiel, prächtig ist es verlaufen und überall Freude ihr erteilt, herrlich eure Aktion. Euretwegen müssen wir uns nicht die Haar' zerraufen, solang' es solche Jugend gibt, muß man nicht bangen, wenn sie Heimat nur erhalten mag oder Besseres anzufangen. Wir Senioren danken es von Herzen euch und all den vielen Heinze/kräften, die mitgewirkt an dieser schönen Feier, den werten Lehrern und den hohen Räten. Klaus Endstraßer, Obmann
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