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Schützenkompanie Pillersee - Rückblick auf das Jahr 1984 Die Heinrichsäule in St. Ulrich am Pillersee. Das neu eröffnete Gemeindehaus in St. Jakob i. H. beherbert auch die Volksschule und eine Posthilfsstelle. Seite 30 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 1. Juni 1985 Die Schützenkompanie Pillersee hat im Jahre 1984 wieder versucht, auf verschie- denen Gebieten tätig zu sein. Natürlich liegt jeder Kompanie der ei- gene Ort besonders am Herzen. Dabei be- gnügten sich die Schützen nicht nur bei Fei- erlichkeiten »auszurücken«, sondern ge- rade 1984 versuchten sie auch auf kultu- rellem Gebiet einen bleibenden Beitrag zu leisten. Mit viel Idealismus und Begeiste- rung wurde die Heinrichsäule in St. Ul- rich a.P. renoviert. Dieses unter Denk- malschutz stehende Kleinod befand sich vorher in einem ziemlich desolaten Zu- stand. Um den Bildstock richtig zur Gel- tung zu bringen, mußte er ca. 1,50 m nach Norden versetzt werden. Mit einem Ga- belstapler gelang es dann auch, die 2990 Kilo an einen optimalen Platz zu schaf- fen. Hernach wurde der Putz ausgebessert und die Umgebung gestaltet. Die Schüt- zen erneuerten einen Zaun und setzten verschiedene Sträucher. Rasenziegel be- wirkten, daß die Fläche um den Bildstock rasch grün wurde. Für die vier Nischen der Heinrichsäule wählten wir vier Bilder, die mit St. Ulrich a.P. in Beziehung ste- hen: der Hl. Heinrich (von dem die Säule ihren Namen hat), der Hl. Ulrich von Augsburg mit dem Ulrichkreuz (von dem sich das Gemeindewappen ableitet), der Hl. Benedikt (Beziehung zum Kloster Rott) und ein Madonnenbild (Gürtelma- donna - findet sich auch auf dem linken Seitenaltar in der Pfarrkirche). Als zweite Aktion stellte die Schützen- kompanie Pillersee einen Bildstock, der im Zuge eines Straßenbaues verschwand, wieder auf. Eine Firma in Schwaz fertigte den Bildstock nach einer Skizze des Denk- malamtes in Innsbruck an. Im Juli 1984 konnte er dann in der Nähe des alten Standplatzes wieder aufgestellt werden. Gerne beteiligte sich die Schützenkom- panie auch an den Arbeiten zur Aufstel- lung einer Blockhütte am Spielplatz der Lebenshilfe in Oberndorf. Im Jahre 1984 wird den Schützen auch die Eröffnung der Kutlur- und Festwoche, sowie die Teilnahme an den Feierlichkeiten »100 Jahre Musikkapelle St. Ulrich a.P.« be- sonders in Erinnerung bleiben. Außerhalb des eigenen Ortes war die Schützenkompanie Pillersee vertreten in: Bad Reichenhall, Paß Strub, Winterwett- kampfwoche des Bundesheeres in Hoch- filzen, Landesfestzug in Innsbruck, Al- penregionsfest in Kitzbühel, feierliche Bundesversammlung in Innsbruck. Im Jahre 1984 vergrößerte sich unsere Kompanie um 5 neue Schützen. Haupt- mann Thomas Wörgötter betrachtet be- sonders die Kameradschaft innerhalb der Kompanie, die Unterstützung der Bevöl- kerung für Ihre Kompanie und die Zu- sammenarbeit mit den anderen Vereinen als wichtige Faktoren im Leben einer Schützenkompanie. Das Gedenkjahr 1984 war für die Schützenkompanie Pillersee zwar ein ar- beitsintensives, aber sicher auch ein posi- tives Jahr. Dipl.-Ing. Dr. Alois Partl, den Ehrenbür- ger der Gemeinde, Felizian Steinacher, den Ehrenringträger Simon Hinterholzer, Bezirksschulinspektor Reg.-Rat Dr. Wal- ter Bodner, die Landtagsabgeordneten Ökonomierat Paul Landmann und Prof. Walter Kantner, Bürgermeister Alois Siorpaes von Fieberbrunn sowie den Pla- ner und Projektleiter Ing. Walter Petrej. Nach der Begrüßung gab Bürgermeister Am Christi-Himmelfahrtstag wurde in St. Jakob in Haus das neue Gemeinde- und Schulgebäude feierlich eröffnet. Nach einem Gottesdienst in der Pfarrkir- che konnte Bürgerme.ster Emmerich Pfei- ler beim Festakt vor dem neuen hasu fol- gende Ehrengäste begrüßen: Geistl. Rat Pfarrer Franz Winkler, Landesrat Gemeinde- und Schulgebäude in St. Jakob in Haus offiziell eröffnet und feierlich eingeweiht Festakt mit Ehrung um die Gemeinde verdienter Persönlichkeiten
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