Kitzbüheler Anzeiger

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Stadt KitzbüIiel würdigt die neuen Oberschultüte BSI Rg. -Rat Dr. Bodner (rechts) beglückwünscht OSR Tschurtschenthaler, in de-Mit- te EM Hans Breciuer. BM Hans Brettauer übergibt an OSR Plattner die Kitzbüheler Stadtbücher. Fotos: Werner Nessizius Seite1 Kitzbüheler Anzeiger -- Samstag, 1. Juni 1985 Vor kurzem hat der Bundespräsident die SchLidirektren Leo Tschurtschentha- [er (Kajfmännische Berufsschule Kitzbü- hei) und Alfons Plattner (Hauptschule 1 Kitzbühel) zu Oberschulräten ernannt. Die Uberreichnig des Dekrets erfolgte durch LR Kornmerziairat Christian Hu- ber bzw. Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Hans Heinz Höfle. Die Stadtgemeinde Kitzbühel zeigte durch eine Feier ihre Freude über dc Würdigung verdienter Lehrer. Dazu konnte Schulreferent Stadt- rat OSR Peter Brandstätter neben den Geeirten und i±rc-n Gattinnen auch Pfar- rer G.R. Johann Danninger, Bezirks- hauptmann Hofrat Dr. Hans Heinz Höf- le, Bezirksschulinsektor Rcg.-Rat jr. Walter Bodner, Berufsschuldirektor i. R. OSR Karl GriPmann und die Direktoren der ?flichtschulen :egrüben. Die Stadtge- meinde war durc±i BM Hans Brettauer, die Mttgiieder des Schulausschusses und Kulturreferent G Friedhelm Capellari vertreten. Bürgermeister Hans Brettauer gab der Freude über die hohe Auszeichnung Aus- druck und dankte OSR Tschurtschentaa- 1er, der seit 1953 als Lehrer und seit 1971 als Direktor wirkt. und OSR Plattner, der seit 1971 als Direktcr tätig ist, für den Einsatz im Dienst der Kitzbüheler Ju- genc. Er sprach Jen öffentlichen Dank für den guten Geist an den Schulen aus, würdigte aber auch den Einsatz über die Berufsarbeit hinaus. Der »Kitzbüheler Anzeiger« hat ciese schon ausführlich dargestellt in der Berichterstattung über die Ubergabe der Dekrete. Der Bürger- meister gratulierte abschließend, danite den Ehegattinnen und den Familien für das Verständnis für die öffentlichen Be- lange. wünschte den Direktcren noch \.iC- le erfolgreiche Jahre und überreichte die »Kitzbüheler Stadtbücher« an die Ober- che der Erwachsenen Schülern eine 40- Stunden-Woche (ohne Zeit für Aufgaben und Wiederholungen) zugemessen wird. Dies gelte bereits für die oberen Klassen der Pflichtschule. Die Lehrerschaft bringe nach wie vor Kraft und Schwung für ihre Arbeit mit, allerdings ist es nicht immer leicht, Lehrer zu sein. Den beiden Geehrten dankte Reg.-Rat Dr. Bodner für den Ein- satz in der Schule und durch die Zusam- menarbeit mit den Eltern bzw. Eltern-und Lehrbetrieben. Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Höfle beglückwünschte die beiden verdienten Persönlichkeiten des Schullebens und bat sie, im gleichen Sinne auch weiter zu ar- beiten. Letzter Gratulant war Pfarrer G.R. Jo- hann Danninger, der für den großen Ein- satz beider Oberschulräte für die Pfarre dankte und ihnen Gottes Segen für die weitere Arbeit wünschte. Die Dankesworte der Geehrten sprach der »Senior« OSR Plattner. Die Verlei- hung sei die Krone eines Lehrerdaseins und die Freude wohl verständlich. Der Dank gebühre dem Herrgott, der sie diese Stunde erleben ließ, den Eltern und Aus- bildnern, den Vorgesetzten und den Kol- legen der Lehrerteams, aber auch den El- tern und Schülern. Beiden Geehrten ist Kitzbühel zur zweiten Heimat geworden, beiden gemeinsam ist nicht nur die Ver- wendungszeit als Direktor, sondern auch die Begeisterung für den Lehrerberuf, den sie sofort wieder ergreifen würden. OSR Plattner erinnerte an Episoden des Schul- lebens und dankte für Verständnis und Hilfe. Schulreferent OSR Brandstätter erin- nerte im inoffiziellen Teil an die Schulge- schichte Kitzbühels der letzten 40 Jahre, besonders an die Zeit von 1945, als das Schulgebäude von Flüchtlingen »besetzt« war, und an die schweren Nachkriegsjah- re mit den großen Raumproblemen, die schulräte und Blumen an de Gattinnen. Bezirksschulinspektor Reg.-Rat Dr. Walter Bodner dankte für die nette Form der Ehrung und überbrachte die Glück- wünsche und den Dank der Landeschul- inspektoren Hofrat Dr. Herbert Margrei- ter und Josef Eder und würdigte in ihrem Auftrag die Leistungen der neuen Ober- schulräte. Er ging dann auf grundsätzli- che Fragen der Schule ein. Die Gesell- schaft versuche immer wieder, Idealvor- stellungen a--i die Schule zu celegiereni und damit die praktische Arbeit zu erschwe- ren, weil eine Uberforderunig stttfinde, die sich etwa darin auswirkt, daß in einer Zeit des Kampfes um die 35-Standen-Wo-
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