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Das Bundesamtsgebäude Kitzbühel mit dem Bezirksgericht der Justizschule, dem Ver- messungsamt und dem Arbeitsamt. Links eine jahrhundertalte Weide; die Bauherren setzten sich dafür ein, daß der alte Baumbestand erhalten bleibt, diese verdecken aber auch die Hauptfassade dem Fotografen. Vorne die Stadtmusik Kitzbühel. Pfarrer Geist!. Rat Johann Danninger (links) und ev. Pfarrer Willi Thaler bei der Seg- nung. Samstag, 1. Juni 1985 Kitzbüheler Anzeiger Seite 5 sich immer wieder bis in die jüngste Ver- gangenheit gezeigt haben. Er dankte der Stadt für das Verständnis bei der Lösung von Raumproblemen und bei der Ausstat- tung, vor allem beim Bau der Doppel- hauptschule und der Handelsakademie und Handelsschule. Boris Becker, der bekanntlich weder in Hamburg, noch in München oder Düssel- dorf antrat, wird beim Head Cup Kitzbü- hel sicher für besonders viele Zuschauer aus der BRD sorgen, denn mit ihm hat die BRD erstmals wieder einen Weltklasse- mann, der sicher bald unter den Top-Ten zu finden sein wird. Die Hauptbewerbe des Head Cup Kitz- bühel finden bekanntlich heuer vom 5. bis 11. August statt, die Qualifikation, in der die letzten 8 Startplätze für das 64-Mann- feld vergeben werden, beginnt am Frei- tag, 2. August, um 12 Uhr. Das Bundesamtsgebäude Kitzbühel und die heimische Wirtschaft Head ennisCup Hftzbühel Libor Pimek und Francesco Cancellotti - gefährlich für jeden Top-Star Mit dem 21jährigen Libor Pimek (CSR) und dem 22jährigen Italiener Francesco Cancellotti kommen erstmals zwei junge Männer zum Head Cup Kitzbühel, der be- kanntlich vom 3. bis 11. August stattfin- det, die in Osterreich weitestgehend unbe- kannt sind, für jeden Top-Star aber eine absolute Gefahr darstellen. Libor Pimek ist seit Monaten die Nr. 21 in der Computer-Rangliste und spielt wie sein vielleicht etwas bekannterer Lands- mann Miloslav Mecir, Sieger in Hamburg und Finalist in Rom, ein ausgesprochenes Angriffstennis. Seine Erfolgsliste war 1984 mehr als beachtlich. Titelgewinn in München, Halbfinale in Indianapolis, Columbus und Genf, Doppelsieg in Bari, Halbfinale im Doppel in Genf und North Conway, ein Spielverhältnis Sieg/Nieder- lage von 31:18. Hinter Lendl, Smid und SIozil gehört er mit Mecir, der übrigens ebenfalls einen Start in Kitzbühel überlegt (Meldeschluß ist ja erst der 24. Juni) der nächsten Gene- ration der CSR an. Erstaunlich, wie es der CSR immer wieder gelingt, absolute Welt- klasseleute hervorzubringen. Francesco Cancellotti, Italiens Meister und Nr. 1 in der Computerrangliste ge- wann 1984 die Titel in Florenz und Paler- mo, stand in Bordeaux im Endspiel, er- reichte nach einem Sieg über Wilander in Rom das Viertelfinale, was ihm auch in North Conway gelang und war in Paris unter die Besten 16 vorgestoßen. Nach Adriano Panatta ist er der erste Italiener, der wieder in die absolute Weltelite vorge- stoßen ist. Pimek und Cancellotti - zwei Namen jedenfalls, die man sich für den Head Cup Kitzbühel 1985 wird merken müssen. Bei- de sind jederzeit gut für Erfolge über je- den Topstar. Eine neuerliche Talentprobe legte übri- gens letzte Woche auch Deutschlands Jungstar Boris Becker - Fixstarter beim Head Cup - in Rom ab, wo er bis ins Halbfinale vorstieß und erst am späteren Sieger Noah scheiterte. Die in Rom ge- wonnenen Computerpunkte dürften Becker übrigens bereits unter die magi- sche Grenze »30« im Computer gebracht haben. Wie bereits berichtet., wurde am 10. Mai 1985 das Bundesamtsgebäude Kitz- bühel vom Vertreter des Bundesministers für Bauten und Technik, Sektionschef Dipl.-Ing. Dr. techn. Heinrich Schmelz an den Bundesminister für Justiz, Dr. Ha- rald Ofner, offiziell übergeben und dieser überreichte den Schlüssel dem seit 197D als Gerichtsvorsteher im Amt befindli- chen Dr. Kurt Schennach. (Im Bild mit Schlüssel.) Anschließend fand die Seg- nung des Gebäudes durch die geistlichen
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