Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Auf dem Gipfelkreuz (Bergwandergams). Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 15. Juni 1985 Als Beitrag zum Jahr der Jugend veran- staltet die Hauswirtschaftsschule der Landwirtschaftlichen Landeslehranstalt St. Johann in Tirol - Weitau am Sams- tag, 15. Juni 1985, einen Tag der offenen Tür und lädt die übrige Jugend und die gesamte Bevölkerung des Bezirkes zum Besuch der dabei gebotenen Leistungs- schau über den umfassenden Bereich der Hauswirtschaft freundlich ein. Es soll da- bei verdeutlicht werden, welch vielseitiges Programm an Ausbildungs- und Bil- dungsmöglichkeiten der Jugend an dieser Schule geboten wird. Das Programm Wir zeigen einen Querschnitt unserer Arbeiten des praktischen Unterrichts der zweijährigen Hauswirtschaftsschule und ein Theaterstück um 10.30 Uhr und um 14.30 Uhr. Wir laden ein zur Besichtigung von Schule und Internat. Wir verkaufen selbstgefertigte Arbeiten für einen sozialen Zweck. Wir bieten an: Kaffee, Kuchen, Bröt- chen und Getränke. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Ge- öffnet von 9 bis 18 Uhr! Der Direktor Dipl.-Ing. Ludwig Partl, Bürgermeister, auch im Namen des Lehrkörpers und der Jugend. LA Walter Kantner in der Maitagung des Tiroler Landtags Eine umfangreiche Tagesordnung wies die Maitagung des Tiroler Landtags am 29. und 30. Mai in Innsbruck auf. Der SPÖ-Landtagsabgeordnete aus unserem Bezirk, Landtagsabgeordneter Walter Kantner, bestritt mit acht (zum Teil recht ausführlichen) Debattenbeiträgen einen nicht unwesentlichen Teil der parlamenta- rischen Diskussion im Tiroler Hohen Haus. Als Föderalismussprecher seiner Partei setzte er sich aus Anlaß des 8. Föderalis- musberichtes vor allem mit dem nur man- gelhaft die Länderinteressen vertretenden Bundesrat auseinander: Dies werde sich leider so lange nicht ändern, als die Abge- ordneten zum österreichischen Bundesrat zuerst immer an ihren Parteiinteressen festgemacht wären und nicht die eigen- ständigen und berechtigten Wünsche ihrer Bundesländer (z.B. in der Energiepolitik) verträten. LA Kantner verlangte auch die längst fällige Diskussion des Forderungs- programmes der Bundesländer (hier hat der Bund kleine Konzessionen beim Land- arbeiterrecht und in der Wohnbauförde- rung gemacht) im Tiroler Landtag. Stolz war Kantner auf die Konsensbereitschaft seiner Landespartei bei der Föderalismus- entschließung des Landtages - war da- durch eine nutzlose Volksabstimmung wie in Vorarlberg vermieden worden. Kantner forderte dann auch die längst revisionsbe- dürftige neue Tiroler Landesordnung. Zum Antrag der ÖVP (Ing. Mader und Genossen) über eine »Sozialhilfe für stu- dierende Mütter« hatte Kantner erreicht, daß diese für a 11 e bedürftigen Mütter gewährt werden sollte: Gleiches müsse gleich behandelt werden! Leider keine Mehrheit fand Abgeord- neter Kantner für seinen Antrag zur No- vellierung des Tiroler Fremdenverkehrs- gesetzes, der den Privatzimmervermie- tern, die sich ja teilweise in beträchtlichen Schwierigkeiten befinden, ihr Anteil an den Nächtigungen geht seit Jahren stetig zurück, mehr Mitwirkung in den Frem- denverkehrsverbänden hätte bringen sol- len. Trotz vorgelegter positiver Gutachten der Universitätsprofessoren Dr. Perntha- 1er (Innsbruck), Dr. Ermacora (ÖVP-Na- tionalrat) und Dr. Adamovich (Verfas- sungsdienst des Bundeskanzleramtes) konnte er die Mehrheit des Landtages für eine rechtliche Besserstellung der Privat- zimmervermieter nicht gewinnen. Gleich fünf Anfragen Kantners standen ebenfalls auf der Tagesordnung: Wo denn die schon längst fällige und für das Jubi- läumsjahr 1984 versprochene Geschichte des Landtages (deren 1. Band) bleibe - Wie das Spielapparatewesen in Tirol nun funktioniere (die Auswüchse sind fast alle unter Kontrolle) - Über die Landessub- Mit Beginn 29. Mai standen bereits die ersten Gäste startbereit vor dem Büro des Fremdenverkehrsverbandes. Und los ging es in die grünen Grasberge der Kitzbühe- ler Alpen. Franz Oberacher und Simon Oberacher mußten fast gleichzeitig in das Programm als bewährte Almwanderfüh- rer einsteigen. Die Begeisterung ist groß. Kein Wunder, wenn man die ganze Pracht der Alpenblumen-Flora vor sich hat. Wichtig! Für Gäste ist es besonders inter- essant zu wissen, daß hohe, leichte Wan- derschuhe im Sportgeschäft Huber & vention zur Förderung von Literatur und Theater (hier ginge zu viel nach Innsbruck, vor allem auch an's nicht sehr neuerungs- freudige Landestheater, im Gegensatz zu den vielen minder dotierten Volksbühnen und Kellertheatern, die nur ca. 5 % des gesamten »Subventionskuchens« bekä- men). Schließlich noch eine bezirksspezi- fische Anfrage Kantners an LR Christian Huber: Welche Möglichkeiten sehen Sie, die Fa. Egger in St. Johann bescheidmä- ßig zu veranlassen, auch dort nur Heizöl schwer mit maximal 1 % Schwefel zu ver- wenden? Sind Sie bereit, entsprechende Auflagen bescheidmäßig vorzuschreiben? Hier ergab dann die Debatte über die An- fragebeantwortung, »daß man noch weit- gehend im Dunklen tappe«. Auch für die nächste Landtagstagung am 3. und 4. Juli hat sich Landtagsabge- ordneter Walter Kantner wieder einiges vorgenommen: Neben den anstehenden Tagesordnungspunkten will er dann vor allem, als Schulsprecher seiner Partei, auf dem Gebiet des Schulwesens tätig werden. Zwicknagl in der Hinterstadt ausgeliehen werden können. Voraussetzungen für die kostenlose Teilnahme am Kitzbüheler Almwanderprogramm sind: Hohe Wan- derschuhe (Halbschuhe oder Turnschuhe können aus Sicherheitsgründen nicht er- laubt werden), Schlechtwetterbekleidung, d.h. Pullover, Regenschutz, Sonnenbrille, Kopfbedeckung, Hautcreme als Ausrü- stung, und für die Teilnahmeberechtigung den Vorweis der meldeamtlich bestätigten Kitzbüheler Gästekarte. Mit der Tiroler Unfallversicherung sind alle Teilnehmer, Fremdenverkehrsverband Kitzbühel: »Das Kitzbüheler Almwanderprogramm hat voll eingesetzt« Bereits erste Almwander-Gemsen
< Page 1 | Page 3 >
< Page 1 | Page 3 >