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Samstag, 22. Juni 1955 KitzDüheler Anzeige-- Seite 9 Ausstellung der Kaufmännischen Berufsschule in der Sparkassenzentrale in Kitzbühel für die ständigen Unterstützungen auf an- deren schulischen Gebieten. Diese Aus- stellung der Arbeiten dieser 17- bis 18jährigen zeigt, welche verborgenen schöpferischen Kräfte in dieser Jugend schlummern. Von einer zwölfköpfigen Jury wurden schließlich die drei besten Arbeiten ausge- wählt. Die meisten Punkte erhielt der Ent- wurf »Feuerwerkskörper« von Elisabeth Schweinester aus Oberndorf, an die zwei- te Stelle kam die »Original-Handarbeit« von Heidi Klingler, ebenfalls aus Obern- dorf, und auf den dritten Platz kam die »Reise 85« von Anita Rettenmoser aus Kirchdorf. Die Ausstellung ist bis 27. Juni 1985, Montag bis Freitag, jeweils von 8 bis 12 und von 14.30 bis 17 Uhr, zu besichtigen. Richard Kracker zum 80er Betufsschu!d:re/tt9,- OSR Leo Tschurtschen thaler (links) mit Sparkassendirektor Mat- hias Wieshofsr bei der A ussteilungseröffnung. Aus Anlaß des >Jahres der Jugend« zeigt die Kaufmännische Berufsschule Kitzbühel bis 27. Juni 1985 m Zentralge- bude der Sparkasse Kitzbühel in der Bahn±iofstraße eine Auss:e1lng mit Skiz- zen und Farbblättern zur Schaufensterde- koration und Werbung mit dem Thema »Blickfang - Schrift - 1-Lntergrundge- stalturg«. Sämtliche Arbeiten (49 Blätter) sind Eiger-entwürfe und Ausfertigungen v,-,r- Schülern der Klassen 3E und 3d. Zur Ausstellungseröffnung am Doil- nerstag, 13. Juni 1985, sonnte Direktor Dr. D:etmar Bissert neben dem Direktor der Kaufmännischen Berufsschule Kitz- bühel, OSR Lo'schurtshenthaler, auch die Bürgermeister LA Fritz Astl (Küssen), Hans Breitau-er (Kitzbühel) und Heinz Huber (Jochber.), Vizebürgermeister Mi- chael Horn, die Stadträte Georg Berger, Jakob Lackner und Peter Brands:ätter, Bezirksschulinspektor Dr. Walter Bod- ner, Vertreter der HandeI- und Arbeiter- kammern, Direktoren und Lehrer sowie viele Schüler und Eltern begrüßen. Direk- tor Tschurt;chenthaler dankte der Spar- kasse der Stadt Kitzbühel für die Zurver- fügungstelilung der Räumlichkeiten und Richard Kracker, Kitzbühel. Foto Tirol, Kitzbühel, Hinterstadt 18 Den ersten Preis erhielt die Nr. 2 (links) von Elisabeth Schweinester, den zwetei Preis die Nr. 39 von Heidi Klingler, beide aus Oberndorf, Am 25. Juni 1985 feiert der Postober- offizial in Ruhe Richard Kracker in geisti- ger Frische und guter körperlicher Verfas- sung die Vollendung seines 80. Lebens- jahres. Wir gratulieren! Unser Jubilar wurde am 25. Juni 1905 in Kitzbühel als Sohn des Schuhmacher- meisters Jakob Kracker und der Gattin Katharina geb. Reichl geboren. Nach dem Schulbesuch erlernte er bei seinem Vater das Schuhmacherhandwerk und kam 1924 zum Postamt Kitzbühel, das damals noch im Hause »Goldene Garns« amtier- te. Kracker wirkte durch 32 Jahre als Tschillenist bei der Stadtmusik Kitzbühel und war auch Geiger im Kirchenchor un- ter der Chorleiter von Kapellmeister An- ton Rothbacher und im Orchester von Professor Digli. Den Weltkrieg machte der Jubilar in ei- nem Infanterieregiment an der Westfront mit und geriet nach dem Zusammenbruch in die englische Kriegsgefangenschaft, in welcher er anderthalb Jahre verbringen mußte. Richard Kracker erfreut sich bei der Be- völkerung großer Beliebtheit.
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