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Seite 20 Kitzbuheler Anzeiger - Samstag, 6. Juli 1985 Sieben Kitzbüheler aus China zurück! Vom 24. April bis 12. Mai 1985 führte Fritz Tschurtschenthaler eine Gruppe von 20 Personen durch die Volksrepublik Chi- na, darunter sieben Kitzbüheler. Auch wenn es das China, wie es Peari S. Buck von »Die gute Erde« bis zur letz- ten Kaiserin in »Das Mädchen Orchidee« schildert, nicht mehr gibt, so boten das Land und seine Menschen unvergeßliche Eindrücke. Die Reise ging über Hong- kong—Canton—Kweilin—Wuhan— Yichang—Tschunking—Dazu—Xian bis Peking. Tiefe Erlebnisse waren die Fahrten auf dem Lifluß durch die Landschaft der zahllosen, grünen Kegelberge, die wohl einmalig auf der Welt sind und die auf dem Yangzi, mit 6300 km dem drittgröß- ten Fluß der Erde. 648 km legten wir in drei Tagen zurück und nicht nur die be- rühmten drei Schluchten waren imposant, sondern auch der 1. Staudamm des Gez- houba-Projekts, dem zwei weitere in nächster Zeit folgen werden. Das Flußni- veau wird damit um 60 Meter angehoben und eine Million Chinesen verlieren damit ihre Heimat. Auch wenn die sogenannte Kulturrevo- lution viel zerstört hat, so gibt es z.B. in Dazu, 170 km von Tschunking, noch mehr als 40 Steinhöhlen mit etwa 50.000 Buddhastatuen. Besonders beeindruk- kend waren die Schatzkammer und die Nordgrotte. Auf der Fahrt im klimatisier- ten Bus war die Schönheit und Fruchtbar- keit der Provinz Szetschuan zu bewun- dern. Xian, schon im 7. Jahrhundert unter der Tangdynastie mit einer Million Ein- wohnern die größte Stadt der damaligen Zeit, hat heute noch eine Stadtmauer von fast elf km in gutem Zustand. Sie war einst der Ausgangs- und Zielort der Alten Seidenstraße. Bekannt wurde sie in letzter Mutter mit Kind im bambusgeflochtenen Tragkorb auf dem Markt in Dazu mit un- serer Frau Betty Peschl. Eine der Felsengrotten im Raum Dazu - zweite vo'? 1fi4s Frau Hilde Schrster, ei- nen Kopf höher Peter C'bernaier. Zeit durch die Entdeckung der »Tönernen Armee«. Von drei Grabkammern ist nur die erste freigelegt mit über 309€ Solda- ten, Pferden urLc: Schlachtwagen. Die ktzten Sehenswürdigkeiten bot Pe- king mit der Chinesischen Mauer. Vor dem Tor des Hiamlischen Friedens befin- det sich auf dem größten Platz der Erde (Raum für eine Millicn Menschen) das Mao-Mausoleum, in das man uns in die unülerschaubare Menschenschlange von Besurhern einschleuste. Die verbotene Stadt, zier Kaiserpalast mit seinen KDs:barleiten und zur--i Ab- schluß der Hmme1sternpe1, waren die letzten Eindrücke von China. Die Menschen waren freundlich und hilfsbereit. Wenn die laute Frage: »Spricht hier jemand Englisch?:< keinen Erfolg zeigte, c.ann half die Zeichenspra- che. Das Einkaufen in den staatlichen Freundchaftsläden mit Ausländergeld ist zwar bequem, aber teurer. Auf dem freien Markt sind die Preise wesentlich tiefer und es macht auca mehr Spaß. Wolfgang Peschl Auszeichnung für Kitzbüheler Jungkoch Unier den siegreichen Jungköchen Ti- rols, die heuer cie Farben unseres Landes beim internat:onalen Jungköchewettbe- werb bei der '>Gast '85«:n Klagenfurt mit bestem Erfolg-vertreter- haben, befand sich auch der J jngkoch Markus Jörg vom Sporthotel »Bichln< in Kitzbühel, sowie der Jungkoch Burkhard Pederiva, »Stanglwirt«, Groing (über dem wir be- reits berichietea. Markus Jörg, der seine dreijährige Lehrzeit unter dem Chefloch August Ti- Gold für Markus Jörg, Sporthotel »Bichin«, Kitzbü hei Foto: Bernard, Kössen ber im Sporthotel »Bichin« absolvierte und ein viertes Jahr als Jungkoch in die- sem Hotel tätig war, gilt unser herzlicher Glückwunsch; ebenfalls den Eigentümern des Hotels, Andrä und Anneliese Bachler. An der Konkurrenz beteiligten sich wei- ters Jungköche aus Deutschland, Italien und Jugoslawien. Es mußten zwei Menüs für je 200 Personen gekocht werden. FC-Mobil-Gschwari: FC Mobil Gschwari gegen FC Zipfer-Stadtcafe 8:1 Der FC Mobil ließ der Mannschaft von Stadtcafe keine Chance, und so auch das klare Ergebnis. Torschützen: Fredi Walch, Christian Leitner (2), Josef Goller und Michi Paur (4). FC Mobil-Gschwari gegen SV Kitzbtihel 1:2 Die Chancenauswertung von FC Mobil war sehr gering, so fand das Leder nur einmal Matz im gegnerischen Netz. Tor- srhütze: Wolfgang Kals. FC Mobil-Gschwari gegen FC Egger-Bier 7:4 Die Mannschaft der Mobil-Elf domi- nierte eindeutig das Spiel in St. Johann und kam noch zu mehr Torchancen, die nicht genützt werden konn:en. Torschüt- zen: Ferd Walch, Christian Leitner (2, Fritz Taxer und Sigi Brunner (3). Der VF Mobil-Gschwari nahm auch am Traube-Turnier in Kirchbeig teil, wo wir den ausgezeichneten 2. Platz belegten. Altherren Kirchberg FC Mo',il-Gschwari FC Gilching, BRD HSV HDf, Brixen im Thale FC Leifers, Südtirol A1tF erren Brixen Wir bedanken uns noch sehr beim Ver- aiistalter, dem FC Traube, für das herr- lich gelungene Turnier und hoffen, das nächstemal wieder dabei zu sein. Bedan- ken möchten wir uns auch bei Supergoali Lois Staffner, der uns bei zwei Spielen aushalf.
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