Kitzbüheler Anzeiger

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Der Rohbau ihr den PJieetrakt beim Krankenhaus der Stadt Kitzbühel ist fergge- !tellt! 0. A. M. D G. - Alles zur größeren Ehre Gottes? Zum Kirchenkonzert vom 23. Juni in der Pfarrkirche Kitzbühel Samstag. 6. Juli 1985 Kitzbüheler Anzeiger Seite 23 Schutzpatron Europas: 6.15 Uhr hl. Mes- Krankenhaus der Stadt Kitzbühel: Spenden für die Errichtung von Pflegebetten se. Freitag, 12. Juli, hl. Johannes Jones und Johannes Wall, Märtyrer: 6.15 Uhr hl. Messe. Samstag, 13. Juli, sei. Angelina Marsci- ano, 3. Orden: 6.15 Uhr hl. Messe, 19 Uhr Rosenkranz. Sonntag, 14. Juli, 15. Sonntag im Jah- reskreis: 8 und 11 Uhr hl. Messen mit Pre- digt. Spenden für die Sanierung der Empore der Pfarrkirche in Kitzbühel Spendenkonten: Stadtsparkasse 0000-010348 Raika 446.666 Hagebank 920-12632-4 ÖCI 36321253 500.— ungenannt 5000.— ungenannt, W. 140.— Mr. Eleonore M. Cochrane/GB 500.— ungenannt, J. B. 1000.— ungenannt, V. 150.— ungenannt 1000.— W. K. 3150.— Sammlung bei der Hornmesse 400.— Im Gedenken an Josef Hetzen- auer von den Angehörigen 1000.— Fam. Brunner-Mamoser im Ge- denken an Hans Mariacher Spendenkonto für Frauenkirche in Kitzbühel BTV 143.270327 Allen Spendern sagt ein herzliches »Vergelt's Gott«. Euer Pfarrer Evangelische Gottesdienste: Kirchberg: Evangelischer Gottesdienst am Samstag, den 6. Juli 1985, 17 Uhr, in der katholi- schen Pfarrkirche Kirchberg. St. Johann: Evangelischer Gottesdienst am Sonntag, den 7. Juli 1985, um 9 Uhr, in der Aula der Volksschule St. Jo- hann. Kitzbühel: Evangelischer Gottesdienst am Sonntag, den 7. Juli 1985, um 10 Uhr, in der Christuskirche Kitzbühel, neben Hornbahntalstation. Evangelisches Pfarramt Kitzbühel, 01- berg 6, Tel. 05356/4405. vorteilhafter im Fachgescha lt ‚ 500.— Blumenspende für Dr. Helmut Seng, Kitzbühel, von Manfred und Annica Filzer, Kitzbühel Kirchenkonzer:e erfreuen sich wach- sender Beliebtheit und immer größeren Zulaufs. Freilich haben sie ihr spezielles Publikum, abgesehen von den Fremden- gästen; denn Leute, denen man sonst im Konzertsaal begegnet, trifft man hier eher spärlich. Der vielen ungewohnte Sakral- :aum, die gewisse Askese dort, das Fehlen gesellschaftlicher Bezüge (vier trägt schon dorthin seine Robe?), wercen dabei wohl wesentliche Inhibiroren sein. Gekommen waren - als Künstler - die Sopranistin Annelies Hückl, die Gei- ger Ursula Voigt und Markus Fritz (dieser für den erkrankten VladisLav Markowic und der Organist, sonst auch Flötist und Pianist, Franz Josef Müller - alle Inns- bruck. Annelies Hückl! Erster und blei- bender Eindruck bei Händels deutschen Arier. »Süße Stille« und »Singe, Seele«, später bei Bach und Mozart: Ein weit aus- schwingender, in der Höhe müheloser (wenn auch nicht schwereloser) Kolera- tursopran, welcher jenen bei Händel so wichtigen dramatischen Akzent zu setzen weiß und das gewisse barocke Metall hat. Daß im Forte zuweilen etwas Grelles mit- schwang, dürfte ein akustisches Problem gewesen sein. - Ursula Voigt! Eine aus- gezeichnete Geigerin, im Ton geschmei- dig, angenehmst intonationsrein... Hückls Organ und ihre Geige korrespon- lierten ausgezeichnet. - Markus Fritz! Bester Schüler Prof. Markovic's, geigte jeweils den 2. Part, zuerst in Händels So- nate für zwei Violinen und Orgel Nr. 1, c-moll, später bei Mozart. Ein händelge- 500.— Kranzablöse für Dr. Helmut Seng, Kitzbühel, von Familie A.M.V. Obernauer, Kitzbühel rechtes Zusammenspiel, farbig und flä- chig, wie es sein »Al fresco« verlangt. - Franz Josef Müller schließlich! Es war wohl nur seinem Gespür, seinem Instinkt und seiner Fähigkeit des Ausgleichs (der erfahrene Korrepetitor!) zu danken, daß er mit einem so miesen Instrument, wie unsere ausgediente Orgel eines darstellt - wir bekommen gelegentlich eine neue - fertig werden konnte; so gut, daß man des Mank3s kaum inne wurde. Dann die Bach-Welt - »Oster-Oratori- um«! Aus diesem die Arie »Seele, deine Speze:eien«. Man kennt die q'.ialitä:smä- ßigen Abgründe zwischen den von Bach vertonten Texten - Barockdichtung und zumeist s*Llechte - und seiner Musik. Ist's nicht so, daß mit dem Be:reten bach'schen Bodens das musikalische Erle- ben plötzlich in unbegreifliche Tiefen ge- rät, als stürzte man in einen Trichter größtmöglicher Geistigkeit? Alles ist Ver- innerlichung, Integral, ist Glaube, Hoff- nung, Liebe, ist Ausdruck der Dreigefal- tigkeit dieses Geistes in den Sohn und den Vater... Wohl der allermusikalisch'ste Homo religiosus, der je gelebt hat! Ein früher Mozart noch - die Kirchen- sonate KV 67; dann die Arie »L'amero« (aus Ii re pastore); zum Abschluß aber ei- ne weitere von den Kirchensonaten 1KV 224). - Ärgerlich das Klatschen - die Um- funktionierung des Gotteshauses m einen Profanraum. Ja, dort - und nur dort - mag der Mensch geehrt werien; in der Kirche sollte man nach wie vr das
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