Kitzbüheler Anzeiger

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Die Oberndorfer Jägerschaft. Die Stände der Eisschützen und des Skiklubs. & Seite 38 Kitzbihe1er Anzeiger - Samstag. 6. Juli 1985 Nachlese zum ersten Oberndorfer Dorffest Was vor einem Jahr noch vollkommen unmöglich war, konnte heuer beim Oberndorfer Dorffest, das am 8. Juni von den Vereinen veranstaltet wurde, pro- blemlos durchgeführt werden. Einfach im Oriskern die Straße abzusperren und im bescheidenen Rahmen so etwas zu organi- sieren wie es für Kitzbühel der Jahrmarkt, oder für St. Johann Jagassn darstellt. Wobei es mir sehr wohl klar ist, daß die Umfahrungsstraße für die unmittelbaren Anrainer eine Belastung darstellt. Hinzu kommt noch, daß dieses Straßenstück von manchen Benützern eben als Renn- strecke benützt wird. Es sollte hier nichts unversucht gelassen werden, dies zu un- terbinden. Aber nun zurück zum Fest. Von der Witterung her gesehen stand dieses Oberndorfer Dorffest unter einem denk- bar ungünstigen Stern. Aus diesem Um- stand kann man wohl auch ableiten, daß die Umsätze nicht das erhoffte Ausmaß erreichten. Aber nichts destoweniger wird dieses Fest im Oberndorfer Veranstal- tungskalender auch in Zukunft einen blei- benden Platz einnehmen. Und nun sei auch ein kleiner kritischer, aber sicher nicht negativer Streifzug durch die einzel- nen Zelte erlaubt. Die Jägerschaft hat sich viel Mühe ge- geben, uns die Nähe und Ihre Verbunden- heit mit dem Wald zu vermitteln. Gu- laschsuppe und echter Schnaps taten ein übriges dazu. Beim Skiklub konnte man Nägelschlagen um einen Zehner und wur- de mit den verschiedensten Broten und Getränken bedient. Eii besonderes Lob für den Eisschüt- zenverein, deren weibliche Mitglieder Krarl'en und Bladl servierten und mit ih- rem Charme für gute Umsätze sorgten. (Näcistes Jahr in die Krapfen bitte auch Grür zeug geben.) Der Singkreis verwöhn- te seine Besucher mit gutem Kaffee, der, und das sei besonders erwähnt, in Tassen gepflgt serviert wurde. Dazu gab es selbsgemachte Torten und Kuchen. Auch die Fußballer haben ihr möglichstes ge- tan. Die Schützen improvisierten in dem aus Holzkonstruktion hergestellten Zelt, was nur irgendwie möglich war. Daß das Zelt bei dieser Witterung nicht ganz was- serdicht war, ist verständlich. Allerdings konnten die zu scharf gewürzten Hendln bei dem Wetter den Durst auch nicht grö- ßer machen. Dafür sorgte ein Duo für Unterhaltung im Zelt. Das größte und beste Zelt hatte die Landjugend. Und hier machte sich die kalte Witterung am ärgsten bemerkbar. Aber diesen rührigen jungen Leuten ge- lang es innerhalb einer Stunde, eine Hei- zung zu installieren und schon begann sich das Zelt zu füllen und es gab hier ge- grillte Schweinsbäuche, die noch Tage nachher für positive Gesprächsthema sorgten. Das Zelt blieb voll und die Bedie- nung kam dabei etwas ins schwimmen. Der Tennisclub hatte auf der Terrasse des Hotel »Lindner« seinen Standplatz. Für die musikalische Umrahmung sorgte unsere Musikkapelle, die auch für den Eintritt zuständig war und hernach spielte das Tirol Quintett auf der überdachten Terrasse des Hotel »Lindner«. Die Feuer- wehr, die ja am 6. und 7. Juli ein eigenes Hallenfest veranstaltet, auf das ich heute schon hinweisen möchte, half beim Inkas- so des Eintritts. Sollte ich jemand vergessen haben, bit- te ich dies zu verzeihen. Es gibt im näch- sten Jahr ganz bestimmt das zweite Oberntiorfer Dorffest und vielleicht auch unter besseren Witterungsverhältnissen als heuer. Aber nun freuen wir uns auf das Hal- lenfest der Freiwilligen Feuerwehr von Oberndorf, zu dem ich schon heute herz- lich einladen möchte PeWö Zum 18jährigen Maturatreffen der Kettenbrückler Es ist beileibe noch nicht Sitte, daß man sich trifft — so in der Mitte —; Jubiläen gibt's bei runden Zahlen, das ist längst bekannt bei allen. Die Sehnsucht war jedoch so groß, daß unser Jubiläumsteam beschloß, uns vor dem 20jährigen zu sehen und eine Zwischenfeier zu begehen. Da wir verstreut in Osterreich, war unser Treffpunkt allen gleich. Wenn einer es nicht wissen soll, die Mitte von Österreich ist Oberndorf in Tirol. Den Beweis hat Traudi uns erbracht, sie hat die weiteste Reise gemacht.
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