Kitzbüheler Anzeiger

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Die Josef-Hager-Schützenkompanie Oberndorf; links die Fahnenabordnung des Kai- serjägerbundes »Ki'zbü hei und Umgebung«. Seite 40 KitzbLheier Aizeiger Samstag, 6. Juli 1985 kunft der Menschen sehen, verstehen und beachten. Bürgermeister Höck sprach im Zusammenhang dieses historischen Ge- denktages auch von der vom Gemeinderat beschlossenen »Josef-Hager-Straße« und vom »Georg-Muhr-Weg« zum bleibenden Gedenken an die zwei wehrhaften Obern- dorfer Landesverte:diger und als Beitrag der Ortsgemeinde zjm Tiroler Gedenk- jahr 1809-1984. Mit der exakten Gedenksalve der Josef- Hager-Kompanie und dem Tiroler Kaiser- jägermarsch, klangvoll gespielt von der Bundesmusikkapelle Oberndorf, wurde dieser recht eindrucksvlle »JDsef-Haer- Gedenktag« mit bedutunsvcIler Sinne- bung abgeschlossen. Im Gasthof »DorferNirr«, Trffpurkt von Andreas Hofer m:t Schützenhaupt- mann Josef Hager und Obtn. Georg Muhr zur Lagebesprechung über das von den Bayern besetzten Land Tirol im Jahre 1806, trafen sich die Gäste und Ti1neri- mer der Gedenkfeier zu ineIri gernüili- chen Beisammensein und die Schützeizu kameradschaftlichen Koritaktgespräclien. das Klärwerk in Waidring, wo Vizebür- germeister Granbacher - der für da; Klärwerk zuständige Referent der Ge- meinde, persönlich die Arbeitsweise der einzelnen Stufen im mechanischen bzw. biologischen Bereich erklärte. Diese vorbildliche Anlage reinigt die Abwäs;er der Gemeinde Waidring und in naher Zukunft auch die der Gemeinde St. Ulrich am Pillersee in solcher Weise, daß sie problemlos in den Bach zurückgeleitet werden können. Diese; Klärwerk zählt zu den bestfunk- tioniere;den Anlagen Tirols. Im Rahmen dieser Exkursion gewannen die Schüler den Eindruck, daß das Problem der Ab- wasserreinigung als gelöst betrachtet wer- den kann, doch auf dem Gebiet der Müll- beseitigung noch weitere Fortschritte ge- macht werden müssen. Der Geizhals und die Erben Geizig sein ist keine Tugend der Geiz das ist ein Laster, man heil, ihn nicht mit Medizin und auch mit keinem Pflaster. Ein Geizhals ist ein armer Mensch getraut sieh nichts zu brauchen nichts zu essen nichts zu trinken und auch nicht zu rauchen. Die Hose die er täglich trägt ist alt, schon fünfzig Jahre ' auch schneidet, weil er's nutzlos hält einmal im Jahr die Haare. Das Hema wäscht er nur monatlich weil kostbar Seif' und Wasser stinkt auch das Hemd ganz fürchterlich er sagt, er sei kein Prasser. Von Heirat wollt' er nie was wissen ein Weib käm viel zu teuer denn, ißt sie mehr als einen Bissen so scheint ihm das schon ungeheuer. Das Resultat von der Geschicht' sogar ein Geizhals der muß sterben hat auch »Ergeiztes« kein Gewicht es streiten doch darum die Erben. Hans Dandler Polytechnischer Lehrgang Fieberbrunn: Müll- und Abwasserproblem unserer Wohlstandsgesellschaft Am Freitag, den 14. Juni 1985, hatte der Polytechnische Lehrgang Fieberbrunn die Möglichkeit, In'otmationen über Müllentsorgung und Abwasserreinigung unserer Region zu gewinnen. Zuerst besuchten cie 35 Schüler und, drei 'Lehrpersonen die Mü1lrube in Kirchdorf. Herr Prem von1der Gemeinde Kirchdorf teilte de?i Schülern 'mit, daß die Deponie bei gleichbleibender Belastung von Sperr- und Hausmüll höchstens noch drei Jahre zur Verfügung steht. Er wies besonders darauf hin, daß kei- ne Giftstoffe und Fäkalien abgelagert werden dürfen. Jedoch v'eiß niemand welche »Zeitbomben« .hier unter der Erde ticken. Daß sich solche Umweltbelastungen optisch beheben lassen, sieht man an der angefüllten und bereits wieder begrünten Halde nebenan. Diese Führung war sehr lehrreich und die Schüler wurden mit der Problematik an Ort und Stelle konfrontiert. Im Anschluß daran besichtigte der PL Herr Prem von der Gemeinde Kirchdorf mit urseren Schülern.
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