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Der Bezirk Kitzbühel dankt Anna Hechenberger Frau Maria Bi.--hier, langjährige Bezirksbäuerin-Stellvertreterin, dankt Frau Hechen- üerger im Namen der Bäuerinnen des Bezirkes Kitzbühel. Samstag, 13. Juli 1985 Kitzbüheler Anzeiger Seite 9 Wolfgang Nothdurfter und Sebastian Rit- ter treffen sich am Feitag, den 12. Juli 1985, um 18.30 Uhr im Vereinsheim Langau zu einer Besprechung für die kommende Meisterschaftssaison 1985/86. Alle Spieler werden um verläßliches Er- scheinen ersucht. Änderung des Hächenwidmungsplanes Der Gemeinderat der Stadt Kitzbühel hat in der Sitzung vom 27. Juni 1985 be- schlossen, den Entwurf über die Ände- rung des Flächenwidmungsplanes gemäß §§ 26, 28 des Tiroler Raumordnungsgeset- zes, LGB1. Nr. 4/1984, durch vier Wo- chen vom 2. Juli 1985 bis 31. Juli 1985, im Stadtamt, Bauamt, 1. Stock, zur allgemeinen Einsicht aufzulegen. Der Entwurf des Änderungsplanes sieht die Umwidmung von Teilen der Gpn. 1648/1 und 1726/1 je KG Kitzbühel-Land (Max Lamberg, Kitzbühel, Kaps) von Freiland in Bauland (Wohngebiet - Auf- schließungsgebiet) vor. Jeder, dem die Stellung eines Gemein- debewohners zukommt, hat das Recht, innerhalb der Auflegungsfrist zum Ent- wurf schriftlich Stellung zu nehmen. Der Bürgermeister Hans Brettauer Englische Bergarbeiterkinder kommen nach Tirol Vom 27. Juli bis 10. Augsut 1985 wer- den 15 Kinder im Heim der Tiroler Kin- derfreunde auf der Hungerburg in Inns- bruck einen Ferienaufenthalt verbringen. Die Kinder stammen aus englischen Fami- lien, die durch den nahezu einjährigen Bergarbeiterstreik in schwere Not geraten sind. Sie werden Gäste der Tiroler Kinder- freunde sein. Auch die Kitzbüheler Kinderfreunde beteiligen sich an einer Hilfsaktion zugun- sten dieser Kinder und sammeln derzeit und wollen für die Kinder einige nützli- che, sinnvolle Dinge (Schuhe, Pullover usw.) kaufen. Wer uns dabei helfen will, den bitten wir recht freundlich um eine Meldung beim Obmann (Heinz Grauß, Tel. 413 95) oder um eine Spende auf unser Konto Nr. 004150 bei der Sparkasse der Stadt Kitz- bühel mit dem Vermerk »Bergarbeiter- kind«. Tiroler Bauernhöfe Sommerausstellung in der Handelskammer Am Freitag, den .12. Juli 1985, 17 Uhr, wird in der Bezirksstelle Kitzbühel der Ti- roler Handelskammer vom Bezirksstellen- obmann, Landesrat Kommerzialrat Chri- stian Huber, und vom Institutsleiter, Dr. Carol Wolf, die Sommerausstellung Tiro- ler Bauernhöfe, gestern und heute, eröff- net. Die Ausstellung ist bis 25. August, täg- lich von 10-19 Uhr geöffnet. Frau ÖR Anna Hechenberger hat im Frühjahr dieses Jahres ihr Amt als Bezirks- und Landesbäuerin nach 23jährigem W:rken in jüngere Hände ge- legt. Zur Wärdigung ihres unermüdlichen Einsatzes veranstaltete die Bezirksland- wirtschaftskammer in Zusammenarbeit mit der Landeslehranstalt Weitau am 25. Juni eine kleine Dankesfeier. Nach dem Festessen, das die Schülerin- nen der Weitau mit viel Sorgfalt bereitet hatten, dankte Bezirksobmann OR Paul Landmann Frau Hechenberge für ihre fruchtbringende Arbeit. Durch ihren Ein- satz in der Offentlichkeit hat sie wesent- iich zur Hebung c.es Selbstbewußtseins der Bauern und Bäuerinnen und zur Schaffung vor, sozialen Sicherieiten für die Bauern beigetragen. Unter ihrer Führung wurde eine Bäue- rinnenorganisation aufgebaut, die heute in Dorf und Land großes Ansehen genießt und bereit ist, zu helfen wo No7 am Mann ist. Aufgeschlossen gegenüber allen Neue- rungen, war Frau Hechenberger auch die Zusammenarbeit mit Jugend und Schule ein besonderes Anliegen. Ihre Arbeit fand große Anerkennung und wurde von höehsten Stellen ausge- zeichnet: Frau Hechenberger erhielt das Verdienstkreuz und das Ehrenzeichen des Landes Tircl, das Goldene Ehrenzeichen der Landwirtschaftskammer und des Ti- roler Bauernbundes und den Titel »Öko- nomierat«, der- in Osterreich nur sehr we- nig Frauen tragen. Bezirksbäjerjn Luise Oberm:'ser zitier- te in ihrer Danesrede den Leitspruch der Bäuerinnen anläßlich der HilUe für die Hochwassergeschädigten in Ostrirol: »Ei- ner trage des Anderen Last» und ver- sprach, auch weiterhin nach diesem Mot- :o zu arbeiten. Direktor Dipl.-Ing. Ludwig Partl dank- :e Frau Hechenberger seitens der Schule für die jahrelange :reue Führsprache, wo- durch sie wesentlich an der Einführung der 2jährige--i Hauswirtschaftsschule und der Mütterwoche beteiligt war. Auch hat sie immer wieder Möglichkeiten der Be- gegnung geschaffen und den Kcntakt zur Schule durch aktive Teilnahme an vielen Veranstaltungen intensiv gepflegt. Bezirkssekretär Ing. Hans Staffner hob nocheinmal ganz besonders die Leistun- gen für den Aufbau und die Wei:erent- wicklung der Bäuerinr.enorga:sation hervor, was nur durch persönlichen Ein- satz und innerer Überzeugung so ±ervor- ragend gelingen körLnte. Er bedankte sich im Besonderen für die klare Haltung zur Kammer und die daraus resultierende gu- te Zusammenarbeit. Frau Hechenberger gab ihrer Freude über diese Feier Ausdruck und bedankte sich bei den Führungskräften der Landes- lehranstalt Weitau für d:e hervorragende Bewirtung. In ihrer humzrvollen Art gab sie einen kurzen Rückblick auf ihre jahre- lange Tätigkeit. Besonders gerne denkt sie an die gelungenen Großveranstaltungen wie die Landesbäuerinnenwajlfahr: nach Eben mit über 5000 Teilnehmern, die Hil- fe für die Hochwassergeschädigten :n Ost- tirol oder die Sammlung für die Erdbe- benopfer in Friaul, wo tauser.de Buerin- nen unverzüglich ihrem Spendenaufruf folgten und dadurch wesentl:ch zur Lin- derung der Not beigetragen werdea konn- te. Ihre Zähigkeit stelit sich dadurch unter Beweis, daß sie in ihrer Finktiztnszei: zwei Kammerpräsidenten, vier Kammer- amtsdirektoren, vier Leite-innen der Ab- teilung Hauswirtschaft, drei Bezirkskam- merobmärner. drei Bezirkssekretäre und mindestens zehn Wirtschaftsberaterinnen »überlebt<. hat. Als wichtigstes Ziel be- zeichnete sie die Gemeinschaft der Bäue- rinnen, aUer auch aller Frauen im Dorf, deshalb soll die Bäuerinnenorganisation offen, neutral und Überparteilich bleiben. Frau H echenbergers besonderer Dank galt aber ihrer Familie, denn nur durch deren Verständnis und Opfer bereitschaf: war eine so intensive Ausübung der Funk- tion als Landes- und Bezirkshauerir, mög- lich, wo sie im Jahr ca. 140 Tage der Öf- fentlichkeitsarbeit widmete. Wir danken für ihren fruchtbringenden Einsatz! Die Bezirkslandw:rtschafsk ammer Kitzbühe
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