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3. Kosten f. Sprunglauf 22.000. Kosten für Langlauf 8.000.- Kosten f. Spitzensport 77.000.- Ankauf von Ausrü- stungsgegenst. 21.000.- Unfallversicherung 52.000.- Zuschuß für Kinder- saisonkarten BAG 38.000.- Betriebskosten VW- Bus 40.000.— zusammen 449.000.— Somit ergibt die Gegenüberstellung einen Abgang von 217.000.— Ich möchte in diesem Zusammenhang vor allen Dingen den ehrenamtlichen Funktionären unseres Clubs, jenen Eltern von Kindern und Schülern, welche sich freiwillig zur Mitarbeit immer wieder be- reiterklären, und auch den beiden haupt- amtlichen Mitarbeitern Rudi Sailer und Sepp Reicht für ihren Einsatz, für ihr Pflichtbewußtsein und für ihre ideelle Mitarbeit herzlich danken. Internationales Hahnenkammrennen 1985 Seite 4 Kitzbüheler Anzeige r Samstag, 20. Juli 1985 Das Hahnenkamm-Ehrer.zeichen wurde verliehen: -7on links: Wilfried Leitznger, Pe- ter Obernauer, Manfred Krimbacher, Christine v. Horn.. Mag. Anita Poly u'ia C/,risti- ne Neurnayr; rechts Ehrenpräsident Will, Eder. Die durch Vorverlegung des Veranstal- tungstermines (12./13. Jänner 1985) oh- nehin schon vorhandenen schwierigen Umstände wurden noch dadurch erhärtet, daß bei Beginn der Vorarbeiten am 27. Dezember 1984 - wie Ihnen allen noch bekannt ist - geradezu prekäre Schnee- verhältnisse vorhanden waren. Nur unter größtem Einsatz und mit äußerster Mühe aller dafür Verantwortlichen und unter Heranziehung der Soldaten des Österr. Bundesheeres war es überhaupt möglich, die notwendigen Grundlagen für die Ab- führung der beiden Disziplinen zu schaf- fen. Wiederum waren es die vom KSC im vergangenen Jahr angekauften Schneeka- nonen, die uns die Garantie zur Durch- führung des Rennens gegeben haben. Durch den extrem schlechten Winter und die damit verbundene geringe Schneelage in den verschiedensten Veranstaltungsor- ten wurden wir zusätzlich noch beauf- tragt, am Freitag, den 11. Jänner 1985, den wegen Schneemangel abgesagten Val- d ' -Isere-Abfahrtslauf zu übernehmen. Dadurch wurde die Zeit der Vorbereitung wohl noch knapper, die Einsätze auf der Strecke bei extrem niedrigen Temperatu- ren erstreckten sich sogar auf die Nacht- stunden und die Leistungen unserer eige- nen Funktionäre, die hiefür verantwort- lich sind, sowie der Einsatz der Soldaten des Bundesheeres steigerten sich teilweise bis zum nahezu Unvertretbaren. Ich möchte daher auch als Kassier des Clubs allen, die daran beteiligt waren, aufrich- tigst danken, denn diese Leistungen wa- ren die alleinige Grundlage für den finan- ziell positiven Erfolg der heurigen Veran- staltung. Durch den dritten Veranstaltungstag und auch schon im Sommer des Vorjahres erzielte günstige Abmachungen betref- fend Werbeeinnahmen ist es gelungen, daß das Hahnenkammrennen 1985 die größten, je erzielten Gesamteinnahmen, und zwar in Höhe von S 6,6 Mio., er- bracht hat. Diesen S 6,6 Mio. stehen aller- dings S 5,660.000.— an Ausgaben gegen- über, sodaß die Veranstaltung einen Überscuß von S 945.000.— erbracht hat. Diese S 945.000.— wurden jedcch bis auf S 23.000.— durch dringend notwendig ge- wordene Investitionen (Kunstschneeanla- ge, Anteil für Kompressor-Schnee-Erzeu- gung, neue Zielhütte Slalom, Anschaf- fLng vcn Schneerinnen, Anschaffung von Sicnerheitsnetzen, Verstärkung der Laut- sprecheranlage, Restarbeiten an der Ma- terialhütle im Gschöß usw.) verbraucht. Das heiß. also, daß der restlich verbliebe- ne Überschuß nur S 23.000.— be:rägt. Der Hauptanteil bei den Ausgaben liegt bei den Positionen Streckenherr:chtung, Streckenabsperrung, Auf- und Abbau der Fernsehtürme sowie beim Mater:al- und Sachaufwand, und zwar in der Gesamthö- he von S 3,324.000.—, das sind annä- hernd 60 o der um die Investitionssumme verringerlen Ausgaben oder 51 % der Ge- samteinnahmen. Allein die Gesamtkosten für das Osterr. Bundesheer sind von a. S 780.000.— auf S 1,300.000.—, = ca. 60, angestiegen. Trotzdem ktnnen wir als Veranstalter dem Bundesministerium für Landesverteidigung immer weder überaus dankbar sein, daß der Bundes- heereinsatz für unsere Veranstaltung all- jährlich wiederum genehmigt wird. Be- reits vor einigen Wochen hat Vizepräsi- dent Dr. Poley schon wieder im Rahmen von Ski-Pool-Sitzungen die notwendigen Vorgespräche für die Unterstützung im Zusammenhang mit unserer Veranstal- tun. 1986 geführt. Nicht nur, daß bei der Verpflichtung von Helfern aus dem rr:va- ten Bereich wesentlich höhere Kosten ent- stehen würden, sondern auch die Ta:sa- che, daß gerade für diese Arbeiten nur sehr schwer Beschäftigte zu finden sind, bestigt, daß der Bundesheereinsatz un- erlä.3].ich ist. Daher an dieser Stelle noch- mals entsprechender Dank den Soldaten und deren Befehlsgebern. Weitere bedeutende Posten im Rahmen der Gesamtausgaben sind jene für die TJn. terbring-ing der Rennläufer, wofür uns nur ein Globaletrag von S 400.000.— trifft, während der Überhang in Höhe von S 23.000— in äußerst entgegen- kommender Weise vom FVV Kitzbühel vergütet wird. Trotzdem, daß Stadtge- meinde und FVV im Rahmen eines ganz- tägig henützraren Buffets für das leibli- che Wohl der üer 500 Presseleute sorgen, trifft es den Kitzüheler Skiclub für den Betrieb cles Pressezentrums noch mit Aus- gaben -,cn S 30'iOC-0.—. Zwei Jr:ttei die- ser Kosten entfallen allein auf Abgaben an die Post- und Telegraphendirektion betreft.nd Ins:allationen von Telefon- und Telex-Anschlüssen sowie.ie Zu--ver- fügung tellung en-.sprechenden Fachper- sonals. Aber auch die Kosten für die Ent- schädigung an die Grundbesitzer, Gestat- tung von Werbung und sonstigem in der Höhe vn S 520.000.— sind im Zusam- menhang mit den Gesamtausgaben nicht unbedeutend. Sie sehen also, --neine liebenClubmit- glieder, daß ein :csitives finanzielles Er.ebnis des j ewe igen Hahnenkammrennens und die Rücklagenpolitik innerhalb des Clubvorstandes die tragenden Pfeiler der gesamten Finanzpolitik des Kitzbühe- 1er Skiclubs darstellen. Die immer wieder auftretenden notwendigen Ausgaben für Investit:onen im Clubjahr 1984/85 S 1,325.000.—), der zwangsläufig sich erge- bende Abgan.g in der Jugendförderung sowie sonstige Einflüsse machen es ein- fach notwendig, daß im Rahmen des C1ubvermgens Barreserven vorhanden sind. Alte--n bis zum Beginn des Hahr.en- kammrennens le:stet der Skiclub Zahlun- gen in der Höhe von S 1,5 bis 2 Millionen, die eber dann wieder durch die Einnah- men am Eintrittsgeldern, Werbung und Vergabe von Filmrechten Deckung finden müssen. Daß wir für diese Vorleistungen keine öffentlichen Mittel in Anspruch
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